Unterjochen, ausplündern und weitgehend abschotten, um Demokratie und Menschenrechte außen vor zu halten: Die Naturkatastrophe und die Militärdiktatur von Birma rufen den Westen auf den Plan. Soll er nun gewaltsam eingreifen? Gedanken an den Irak werden wach.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 13.05.2008
Ein WAGNERWITZ von Frederik Hanssen
Als unlängst das Filmfestival von Venedig verkündete, dass „Burn After Reading“ von den Gebrüdern Coen der Eröffnungsfilm sein würde, wirkte das zunächst etwas albern – soviel Beflissenheit bereits vier Monate vor dem Start des Festivals! Trotzdem entwickelte diese Nachricht auch ihren eigenen, beißenden Reiz.
Zum Tod des großen amerikanischen Künstlers Robert Rauschenberg
Johnny Strangeist nicht nur der stets lächelnde Beau in der Erfolgsformation Culcha Candela. Dem Mann mit der knusprigen Toaster-Stimme waren soziale Projekte schon immer ein Anliegen – sei es der Bau von Brunnen in Trockenheitszonen Afrikas oder das aktuelle Projekt Rhymes 4 Creation – Music 4 Education für eine Schule in Uganda.
Mit einem spektakulären Gastspiel endet die Ausstellung „Re-Imagining Asia“. Das Ensemble Heisei Nakamura-za zeigt sein dreistündiges Stück Ein Spiegel von Osaka.
Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser des Großen Wannsees, ein lauer Wind streift über das von der Abendsonne eingefärbte Deck des Fährschiffes, auf dem zwei ältere Damen mit Hut grüne Berliner Weiße trinken – es ist alles ganz leicht hier, denke ich, eigentlich zu leicht für das derbe Berlin. Da ertönt eine Durchsage: „Vielen Dank für Ihre Fahrt mit der Stern- und Kreisschifffahrt.
Macht als schleichende Krankheit: Stephan Kimmigs Hamburger „Maria Stuart“ beim Berliner Theatertreffen
Walter Benjamins Urfassung der „Berliner Kindheit“ kommt ins Deutsche Literaturarchiv Marbach
Er liebte die Geräusche, den Abfall und den Geruch der Straße: Der Künstler Robert Rauschenberg ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Einen Platz im Olymp der Pop-Art hat er sich zu Lebzeiten gesichert.
Das Spitzengremium der Bundeskulturverbände, der Deutsche Kulturrat, stellt sich im Streit um die geplante Dresdner Waldschlösschenbrücke hinter die Forderungen des Unesco-Welterbezentrums in Paris. Die Vertreter forderten den Stopp des Brückenbaus und einen neuen Bürgerentscheid.
Der ehemalige Intendant Georg Quander über die Verhältnisse der Staatsoper Unter den Linden und die Arbeit mit Generalmusiker Daniel Barenboim.
Ein britisches HITPARADEN-DRAMA von Markus Hesselmann
Rollout ins digitale Zeitalter: über den schweren Abschied vom guten alten Zelluloid und die Zukunft des Kinos. Ein Ort für die Sinne: noch mehr Spektakel oder Oase?
„Sex brennt“: Die Berliner Charité erinnert an den Sexualreformer Magnus Hirschfeld.
A. hatte sich große Mühe gegeben, diesen märchenhaften abgelegenen Ort zu finden.
Steffen Richter über Hitler, Walser und die DDR-Zensurpraxis
Uraufführung an der Dresdner Semperoper: „La grande magia“ von Manfred Trojahn
Riccardo Chailly dirigiert Puccinis „Manon Lescaut“ in Leipzig
Verzwickten Fragen, die angesichts von 75 Jahren Bücherverbrennung erneut auf den Tisch kommen, widmet sich diese Runde. Der Kulturwissenschaftler Matthias N.
Vorsicht, diese Mieze hat Krallen. Meow Meow ist aus dem New Yorker Untergrund nach Berlin herein geschnurrt.
Die Künstlerin Mona Hatoum ist eine Meisterin des Überraschungsangriffs. Ein Atelierbesuch