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Der großen Koalition geht so langsam das Kühlwasser aus, wenn es auch noch nicht zur Kernschmelze kommt. Aber der bizarre Atomstreit zeigt, dass Union und SPD ihr gemeinsames Werk am liebsten möglichst schnell abschalten möchten.

Von Lorenz Maroldt

Warum soll eine emanzipierte Demokratin künftig in die Bismarckstraße einbiegen, wo der Reichsgründer doch weder Demokrat noch Feminist war. Straßen, Plätze, Kasernen: Wessen Name taugt noch?

Von Alexander Gauland

Es gibt nur eins, was schlimmer wäre als die Bombardierung iranischer Atomanlagen – eine iranische Atombombe: Auf diese Aussage haben sich praktisch alle führenden Politiker in Jerusalem, Paris, London, Berlin und Washington festgelegt. Nun läuft die Zeit. Und zwar schnell.

Von Malte Lehming

Vor knapp drei Wochen erschoss sich ein 16-jähriger Grönländer in dem 1800 Einwohner zählenden, an der Ostküste liegenden Städtchen Tasiilaq mit einem Gewehr. Sein Beispiel machte Schule.

Nicht Amerika, nicht Europa. Nicht klein und nicht groß. Nicht vorn, aber auch nicht am Ende. Was also ist Großbritannien?

Von Markus Hesselmann

Immerhin 38 Prozent der Deutschen sind überzeugt davon, dass die Anwesenheit von Angela Merkel heute Abend beim EM-Finale in Wien der deutschen Mannschaft Glück bringt. Hingegen meinen 57 Prozent, die Kanzlerin im Stadion bringe kein Glück.

Von Malte Lehming

Zu „11 Freunde täglich“ Mit dem Magazin „11 Freunde täglich“ ist dem Tagesspiegel ein großartiger EM-Treffer gelungen. Der spieltägliche Mix aus erstaunlich zeitnahen Informationen und Aufarbeitungen, aufklärerischen Analysen, hintergründigen Stimmungsbildern, historischen Reminiszenzen sowie aus den vielfarbigen Spieler- und Mannschaftsporträts, schönen Fotos und – nicht zuletzt – humorigen Zutaten verdient höchstes Lob.

Zum Interview mit Alexander Dibelius, Deutschland-Chef der Investmentbank Goldman Sachs Dass sich Preise auf Grund von Angebot und Nachfrage entwickeln, ist normal und hinnehmbar, weil auch damit Gegenbewegungen entstehen, die von großem Nutzen sein können (z. B.

Die deutsche Mannschaft braucht weder Glück noch eine Kanzlerin auf der Tribüne, um gegen Spanien zu gewinnen. Allein die positive Einstellung reicht.

Von Malte Lehming

„Aufklärung durch Pornofilme / Arche- Kinder sprechen über sexuelle Erfahrung“ von Claudia Keller vom 22. Juni Den Slogan vieler Jugend- und Frauenärzte: „Unsere Jugend ist aufgeklärt – aber ahnungslos“ sollten Gesundheits- wie Bildungspolitiker endlich ernst nehmen.

„Wo der Spaß aufhört / In Berlin-Kreuzberg zu leben, ist immer noch angesagt – aber nur ohne Schulkinder“ von Susanne Vieth-Entus vom 26. Juni Es ist beileibe in Kreuzberg nicht so, dass alle bildungsinteressierten Eltern aus Kreuzberg fortziehen wenn die Kinder zur Schule gehen.

Zur Wiederholung der Matheklausur für den Mittleren Schulabschluss in Berlin Die Schüler müssen diese Abschlussarbeiten schreiben, um ihren Mittleren Schulabschluss zu bekommen. Da führt kein Weg dran vorbei.

Vor knapp drei Wochen erschoss sich ein 16-jähriger Grönländer. n demselben Ort probten in der darauf folgenden Zeit 15 weitere Jugendliche den Freitod. André Anwar über eine nicht ganz untypische Selbstmordwelle unter Jugendlichen.

Zum Interview mit Brandenburgs Innen- minister Jörg Schönbohm vom 22. Juni Jahrzehntelang in der Generalsuniform der Bundeswehr, hat Schönbohm natürlich die Demokratie mit der Muttermilch aufgesogen und stellt diesbezüglich erhebliche Defizite bei den Ostdeutschen fest … Für mich gehört Jörg Schönbohm zu den größten politischen Spaltern im Land!

„Nein zum langen Dach / SPD und Linke gegen Umbau am Hauptbahnhof: Geld solle lieber am Ostkreuz investiert werden“ von Stefan Jacobs vom 24. Juni Es freut mich, dass sich das Bauministerium für die Verlängerung verkürzten Hauptbahnhofdaches einsetzt.

„Sechs statt neun / Studenten fordern in einer Studie, den Grundwehrdienst zu verkürzen“ von Sarah Kramer vom 22. Juni Andreas Ahammer und Stephan Nachtigall fordern in ihrer Studie eine drastische Verkürzung des Wehrdienstes von neun auf sechs Monate.

Nicht Amerika, nicht Europa. Nicht klein und nicht groß. Nicht vorn, aber auch nicht am Ende. Was also ist Großbritannien?

Von Markus Hesselmann