Chinas Kommunisten schließen den früheren Spitzenpolitiker Bo Xilai aus.
Alle Artikel in „Politik“ vom 30.09.2012
Berlin - Der Bundesnachrichtendienst (BND) beurteilt die Lage in Afghanistan offenbar wesentlich dramatischer als die Bundesregierung. Der Geheimdienst erwarte noch mehr Anschläge von einheimischen Sicherheitskräften auf westliche Soldaten, schreibt der „Spiegel“ in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf einen BND-Bericht.
Seit drei Tagen brennt das historische Zentrum von Aleppo. Aber auch anderswo in Syrien wird Kulturerbe geplündert und zerstört.
Die Welle der Magen-Darm-Infektionen nach dem Verzehr von Essen in Schulen und Kitas scheint abzuebben. Aber verbreitete Verunsicherung bleibt. Denn noch immer ist nicht klar: Wo liegen die Ursachen?
Die Pharma-Industrie hadert mit ihrem schlechten Ruf - und will darum ihre Zahlungen an Ärzte und Forscher offenlegen. Doch Transparency International warnt: Bestechung könnte dadurch nur "versteckter" erfolgen.
Der designierte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bringt ein drittes Hilfspaket für Athen ins Spiel. Sein Griechenland-Kurs ist nicht ohne Risiko.
Reinhold Robbe, Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft, erklärt im Interview, warum die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern zwar gut sind - aber die Zivilgesellschaften wenig voneinander wissen.
Bei den Kämpfen in der syrischen Metropole Aleppo sind auch Teile des weltbekannten mittelalterlichen Basars zerstört worden. Händler wurden am Sonntag nach eigenen Angaben von der Armee daran gehindert, den Schaden zu begutachten, nachdem dort am Samstag reihenweise Stände in Flammen aufgegangen waren.
Es ist eine große Show mit viel Prominenz. Sogar Altkanzler Schröder ist dabei. Erdogan macht bei seiner erneuten Kür zum Parteichef deutlich, dass die Türkei international mitmischen will.
Die französische Linke hatte vom neuen sozialistischen Präsidenten Hollande eigentlich ein Ende der strengen Sparpolitik erwartet. Keine fünf Monate nach Amtsantritt sind viele Menschen enttäuscht. Am Sonntag gingen Zehntausende auf die Straße.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sieht einige Landstriche Ostdeutschlands durch Neonazis unterwandert. SPD und Grüne fordern: Der Minister muss handeln statt jammern.
Rachel Maddow ist schlagfertig und schlau, witzig und gemein, sarkastisch und voreingenommen. Neutraler Journalismus? Der ist von gestern.
Die Affäre um Unregelmäßigkeiten bei Organspenden im Münchner Uniklinikum Rechts der Isar zieht immer weitere Kreise. Die Klinikleitung räumte nun Fehler in Einzelfällen ein. Einige Patienten seien zu Unrecht bevorzugt behandelt worden.
Innenminister Hans-Peter Friedrich über die Gründe gegen ein NPD-Verbotsverfahren, die "Vermisst"-Kampagne gegen die Radikalisierung durch Islamisten und seine Sorge um eine Unterwanderung Ostdeutschlands durch Neonazis.
Regieren will er, aber mit wem? Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat weitere Optionen ausgeschlossen. Unterdessen gibt es Umfragedaten zur Frage, wie viele Menschen glauben, dass Steinbrück im kommenden Jahr gewinnt. Die Ergebnisse dürften ihn eher nicht freuen.
Nach friedlichen Demonstrationen zehntausender Spanier und Portugiesen gegen die Sparmaßnahmen ihrer Regierungen ist der Protest in Madrid in der Nacht zum Sonntag in Gewalt umgeschlagen.
Jetzt hat es auch meine Bekannte Olympia erwischt. Vor zwei Wochen verlor sie ihren Job als Verkäuferin.
Die Krise? Welche Krise?
„Am Ende müssen wir noch Briten werden“, murmle ich über den Küchentisch zu meiner Frau, als die Krise wieder einmal besonders heftig kocht, die Briten das baldige Ende des Euros prophezeien und die deutsche Bundeskanzlerin den Frieden in Europa bedroht sieht. Ungläubig sieht meine Co-Staatsbürgerin zurück.
Manchmal sind es eher die kleinen, alltäglichen Dinge, die viel über den Zustand einer Nation sagen und signalisieren, dass eine Gesellschaft in Not und in der Krise ist. Etwa Beobachtungen auf der Straße.
Wie ich Italiens Krise erlebt habe? Am intensivsten auf einer Party.
Es hat eine Zeit gegeben, da dachte ich als halber Nordire, der ich bin, bei Spreads an Brotaufstrich und nicht an Risikoaufschläge von Staatsanleihen. Der „Sixpack“ waren sechs Bierflaschen im Karton und nicht die sechs Gesetze, die zusammen den Stabilitäts- und Wachstumspakt verstärken sollen.