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Thema

Potsdam: Drewitz

Drewitz - Die gewählte Bürgervertretung für die Entwicklung der Gartenstadt Drewitz hat sich am Freitag konstituiert. Die erste Sitzung fand im Projektladen an der Konrad-Wolf-Allee statt, teilte die Stadtverwaltung mit.

Der demokratische Idealfall sieht anders aus: Nur knapp 300 Drewitzer haben sich an den Wahlen zu einer Bürgervertretung beteiligt, die die Interessen der Bewohner des Ortsteils beim umstrittenen Großprojekt „Gartenstadt Drewitz“ bündeln soll. An den Planungen für den Umbau des Plattenbauviertels, so hatten Anwohner immer wieder in teilweise harscher Manier kritisiert, würden die Bürger kaum oder gar nicht beteiligt.

Von Henri Kramer

Drewitz/Schlaatz - Trotz der Elternproteste sieht die Stadt keinen Spielraum: Die Schüler der Grundschule am Priesterweg werden wegen der Sanierung 18 Monate zum Schilfhof am Schlaatz pendeln müssen. „Die Entscheidung steht im Prinzip fest“, sagte Bildungsbeigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU) am Dienstag im Bildungsausschuss.

Drewitz - Die Wahlen zur Bürgervertretung für das umstrittene Großprojekt Gartenstadt Drewitz haben begonnen – mit noch sehr mäßigem Andrang. Am ersten Wahltag seien genau sechs Stimmen abgegeben worden, sagte Jacqueline Krüger, Koordinatorin des zuständigen Stadtteilrats, den PNN gestern Abend auf Anfrage.

Drewitz - In einem Streit um einen Sonntagsverkauf hat das Landesarbeitsgericht Brandenburg die Potsdamer Geschäftsführung der Modekette „Hennes & Mauritz“ laut der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in ihre Schranken verwiesen. Hintergrund sei die Sonntagsöffnung des Stern Centers am 17.

Drewitz - Im Stadtteil Drewitz könnte künftig ein Biogas-Kraftwerk für einen Teil der nötigen Fernwärme sorgen. Dazu haben die Potsdamer Stadtverordneten in ihrer gestrigen Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen, dass Stadtverwaltung und Stadtwerke untersuchen sollen, ob im Zusammenhang mit dem umstrittenen Großprojekt „Gartenstadt Drewitz“, bei dem das Plattenbauviertel in den nächsten Jahren umgestaltet werden soll, auch eine Biogas-Anlage entstehen könnte.

Wenn man das Pferd von hinten aufzäumt, hat man es immer schwer. Aufgebrachte Drewitzer Bürger präsentieren dem Rathaus nun die Rechnung für das schwere Versäumnis, sie nicht von Anfang an am Gartenstadt-Konzept beteiligt zu haben.

Von Peer Straube

Kirchsteigfeld - Die Bürgerinitiative Kirchsteigfeld-Drewitz begegnet einer möglichen Entwicklung der Gewerbebrache zwischen Ricarda-Huch- und Nutheschnellstraße weiterhin mit Argwohn. Die von der Stadtverwaltung vorgestellten sechs Varianten, die von keiner Entwicklung bis zum kompletten Einkaufszentrum „Drewitz-Park“ reichen, seien alle ohne Einbeziehung der betroffenen Bürger vor Ort erarbeitet worden, kritisierte die Initiative gestern.

Kirchsteigfeld - In der Debatte um das Projekt „Drewitz-Park“ und die Zukunft der leeren Gewerbeflächen im Kirchsteigfeld kritisiert die dortige Bürgerinitiative die von der Stadtverwaltung vorgelegten sechs Varianten zur Entwicklung des Gebiets. In drei dieser Skizzen solle das an die Flächen grenzende Wäldchen zu 60 Prozent vernichtet werden – damit werde bewusst gegen die Interessen der Mehrheit der Anwohner „vorgegangen“, erklären Ilka Haudek und Wilfried Naumann von der Bürgerinitiative in einem Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und die Stadtverordneten.

Drewitz - Die Schulverwaltung sucht weiter nach einer für die Priesterweg- Grundschule genehmen Ausweichlösung für die Zeit der Bauarbeiten. Bekanntlich soll die Grundschule zu einer Stadtteilschule mit großen Mehrzweckräumen und Musiksaal ausgebaut werden, dazu müssen die Schüler und Lehrer für 18 Monate das Haus verlassen.

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