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Als ich auf dem Rücken liege, wie aufgebahrt auf dem sri-lankischen Tisch aus dunklem Holz, umwabert von sri-lankischen Räucherstäbchen-Düften, umspült von sri-lankischer Musik, sagt Kerstin, die Masseurin, die keinesfalls aus Sri-Lanka, sondern aus Thüringen stammt: „Sie sin’ eher ein Kapha-Pitta-Typ. Die haben so schöne milchig-weiße Haut.

Von Susanne Leimstoll

Berlin/Frankfurt am Main - Kurz vor der Regierungserklärung des Kanzlers und dem Jobgipfel von Regierung und Opposition haben sich Haushaltspolitiker von SPD und Grünen grundsätzlich offen für eine begrenzte Ausweitung der öffentlichen Verschuldung gezeigt. Zur Bedingung machten sie aber, dass die Konjunktur angekurbelt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Von
  • Rolf Obertreis
  • Antje Sirleschtov

„Universities“ und „Airlines“ – aus den ersten Buchstaben dieser beiden Wörter setzt sich der Name „Unabomber“ zusammen, den sich Ted Kaczynski, der die USA zwischen 1978 und 1995 durch Bombenanschläge in Angst und Schrecken versetzte, als Pseudonym wählte. Ziel seiner Angriffe waren Manager großer Fluggesellschaften und Wissenschaftler, denn der ehemalige Mathematikprofessor ist der klassische Antipode des technologieverliebten Amerika, das Lutz Dammbeck in seinem Film „Das Netz“ ins Visier genommen hatte.

Von Kurt Sagatz

„An Fremdsprachen stört den Finnen immer, dass die Sätze alle möglichen überflüssigen Redewendungen und Höflichkeitsfloskeln enthalten. Sie machen es kompliziert und peinlich, eine Sprache zu sprechen, und trüben die Bedeutung des Gesagten.

Von Frederik Hanssen

Was geht einem wohl am Ende durch den Kopf, bevor sich zum allerletzten Mal die Augen schließen? Lucas denkt daran, dass er 1914 geboren wurde und dass er im Krieg war.

Von Patricia Wolf

Nach dieser Lektüre wird man nie wieder einen Krieg wie den gegen den Irak unterstützen, ist sich der Autor sicher. Jürgen Todenhöfer war CDU-Politiker, heute ist er Manager beim Burda-Verlag und profilierte sich mit TV-Interviews und „Bild“-Zeitungs- Kommentaren als Irakkriegs-Gegner.

Von Ulrike Simon

Jetzt kann man es ruhig sagen. Als Jungs hatten wir Anfang der achtziger Jahre furchtbare Ehrfurcht vor unserem Schulklo.

Es ist die Welt, in der hohe Millionenbeträge als Peanuts gelten, der Monsterabfindungen, der Selbstbedienungsmentalität. Unzählige satirische Glossen hat der Schweizer Martin Suter über den merkwürdigen Kosmos des höheren Managements geschrieben, meist in der Zürcher „Weltwoche“.

Von Wolfgang Prosinger

Nun reicht es aber bald. Dass sich die Politiker sehr schnell verfolgt fühlen von den Medien, ist ja hinlänglich bekannt.

Berlin Bei einem seiner Vorhaben zum Ausbau der Sicherheitsgesetze im Kampf gegen den Terror gerät Innenminister Otto Schily (SPD) in Erklärungsnot innerhalb der Koalition: Innen- wie Rechtspolitiker von SPD und Grünen kritisierten am Dienstag den Vorstoß von Schily und Justizministerin Brigitte Zypries (SPD), künftig Telefondaten aller Bürger ein Jahr auf Vorrat zu speichern. „Wir haben vor kurzem exakt diese Frage im Bundestag diskutiert und uns mit guten Gründen gegen eine längere Speicherung entschieden“, ärgerte sich der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz.

es gut, dass der Bundespräsident am Vorabend des „Jobgipfels“ allen politisch Verantwortlichen ins Gewissen redet und als Anwalt – nicht nur der Arbeitslosen, sondern der ganzen Bevölkerung – mehr Mut zu umgehenden, notwendigen Reformen des Sozialstaates einfordert. Auch der moderne Sozialstaat, den Bundespräsident Horst Köhler in seiner Rede forderte, braucht Steuereinnahmen, um damit Wissenschaft, Bildung, Kultur und soziale Standards zu finanzieren.

Bundespräsident Köhler hat gesprochen, aber hat er den richtigen Ton getroffen? Wir haben uns umgehört

Von Ingo Bach

Berlin Im Skandal um die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Phoenix droht Anlegern der Verlust von mehr als 600 Millionen Euro. Wegen Unregelmäßigkeiten bei Finanzgeschäften eröffnete das Amtsgericht Frankfurt auf Antrag der Finanzaufsicht am Montagabend das vorläufige Insolvenzverfahren über das Phoenix-Vermögen.

Zeige nie dein wahres Gesicht: Jörg Magenau porträtiert Martin Walser

Von Meike Fessmann

Lern harmlos lesen“: Auf diesen Imperativ, mit dem uns Volker Braun im Eröffnungsgedicht seines neuen Buches anlockt, wird niemand hereinfallen. Der sich da als Possenreißer annonciert, ist im Grunde jener „aufrichtige marxistische Student auf Lebenszeit“ geblieben, als den ihn einst Uwe Kolbe liebevoll ironisiert hat.

Von Michael Braun

Wie wäre es mit einem Aufenthalt im Wohlfühlhotel „Zur Bleiche Resort und Spa“ im Spreewald? Wir verlosen am Ende der Serie 3Gutscheine: 2 Übernachtungen für 2 Personen mit Frühstücksbüfett, Abendmenü, Nutzung der Landtherme und Fußreflexzonenmassage.

Auch wenn es der Titel suggeriert: Dieses Buch gehört weniger in die Kategorie Ratgeber-Literatur als vielmehr in den Bereich Wissenschaftliche Aufsätze. Nicht im negativen Sinne.

Von Ingo Bach

Das Geheimnis von Vermeers Bildern hat bis heute niemand gelöst. Der italienische Schriftsteller Luigi Guarnieri versucht dafür die Faszination zu ergründen, die von diesem Lieblingsmaler der Moderne ausgeht – am Beispiel eines legendären Vermeer-Verrückten, des berühmten Fälschers Hans van Meegeren.

Von Nicola Kuhn

„Die Gegend gilt nicht gerade als ein Arkadien“, schreibt der Essayist und Erzähler Werner Liersch über Brandenburg. Das Urteil über die Mark fiel schon früher wenig schmeichelhaft aus: „Schreckliche Sandflächen“ und „grässliche Sandsteppen“ beklagte Joseph von Eichendorff, von einer „Sandwüste“ sprach der dänische Dichter Atterbom (heute könnte man hier und da fast schon von einer Windradwüste sprechen).

Von Hartmut Wewetzer

Diese Methode geht davon aus, dass auf dem Fuß alle Organe abgebildet sind. Mit gezielten Kälte, Druck- und Dehnreizen an der Fußsohle und entlang des Knöchels wird versucht, positiv auf Organfunktionen einzuwirken.

Wegen der Reparatur einer geplatzten Wasserversorgungsleitung ist die KarlMarx-Allee (Bundesstraße 1) stadteinwärts in Richtung Alexanderplatz zwischen der Straße der Pariser Kommune und dem Strausberger Platz nach Auskunft der Wasserbetriebe noch rund eineinhalb Wochen von drei auf einen Fahrstreifen eingeengt (siehe Grafik). Autofahrer müssen in diesem Bereich mit erheblichen Staus rechnen.

Tango ist der gefährlichste aller Tänze – doch das begreift Han Bijman erst, als es zu spät ist. Da ist der nicht mehr ganz junge Junggeselle bereits mittendrin im Spiel aus Anziehung und Distanz, Versprechen und Betrug, Erfü llung und Entzug, bei dem er, der Neuling, keine Chance hat.

Von Susanna Nieder

VWVorstand Peter Hartz hat die Rede von Bundespräsident Horst Köhler zu weiterem Reformbedarf in Deutschland als richtungsweisend hervorgehoben. „Er muss sich an die Spitze einer überparteilichen Job-Initiative setzen und dabei selbstverständlich die Grenzen zum operativen Geschäft einhalten“, sagte der Namensgeber und Mitinitiator der Arbeitsmarktreformen der Bundesregierung dem Tagesspiegel.

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