Was in dieser Woche auf Tagesspiegel.de Thema war.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 29.12.2012
„Schäuble weist Schuld von sich“ vom 15. Dezember Antikommunismus führte schon oft zu Fehlentscheidungen, hier zur Zusammenlegung der Abteilungen Rechts- und Linksterrorismus des Bundesamtes für Verfassungsschutz.
„König der Poststelle muss drei Jahre in Haft“ vom 20. Dezember Wer mit Beschäftigten des Bundestages spricht und ein Bild von den Zuständen dort bekommt, wundert sich gar nicht: Weder darüber, dass dort jemand durch simplen Betrug Steuergelder in die eigene Tasche hat fließen lassen, noch darüber, dass das zehn Jahre unentdeckt so laufen konnte.
Zur UN-Klimakonferenz Genau die passende Bewertung der UN-Klimakonferenz in Doha findet unser Umweltminister Peter Altmaier. Ein „wichtiger Meilenstein“ für den Klimaschutz sei da am Persischen Golf erreicht worden.
ein spannendes Jahr 2012 mit vielen hunderten von Leserbriefen geht vorüber. Ein Jahr, durch das Sie uns mit überraschenden Anregungen und fundierten Kritiken, mit Witz und Charme begleitet haben.
„Eine zweite Chance“ vom 22. Dezember Man wird unwillkürlich an die Schildbürger erinnert.
„Charité wieder in der Kritik“ vom 20. Dezember Ich muss mich sehr wundern, dass der Tagesspiegel sich dem derzeit so angesagten Charité-Bashing anschließt: Eigentlich hätte die Überschrift lauten müssen: Bezirk kann Obdachlose nicht mehr unterbringen!
Noch ein Tag im alten Jahr. Wie geht’s weiter?
Es ist ruhig geworden um die Stasiunterlagenbehörde und ihren Chef Roland Jahn, der mit markigen Worten angetreten war und sogleich Gesetze ändern ließ, um Exspitzel aus seiner Behörde zu entfernen. Dieses Aufarbeitungsprojekt zieht sich hin, und Jahn scheint Bedenken zu bekommen, ob in seinem Haus wirklich die einzig authentische DDR-Geschichte schlummert: „Wir sind nicht das Amt für absolute Wahrheit“, verkündete er jüngst.
Diese Hacker haben, was Hacker glücklich macht: Computer, Koffeinlimonade, den Linux-Pinguin als Symbol für freie Software – und andere Hacker. 6000 von ihnen vernetzen sich zurzeit beim 13.
„Eines Tages könnte das dazu führen, dass es zwei Klassen von Patienten gibt: Die Menge, die nur die Basisversorgung erhält, und die wenigen, die sich privat eine bessere Versorgung leisten können.“ Karl Max Einhäupl, Charité-Chef, prognostiziert in der FAZ eine „Entsolidarisierung“ im Gesundheitssystem.
Zum Weltuntergang Wieso Weltuntergang? Schon Rudolf Tarnow (oder war es ein anderer plattdeutscher Dichter) wusste, dass der Kalender nicht länger sein kann, als das zur Verfügung stehende Papier es zulässt.
Wenn etwas nicht gelingt oder nicht abgeschlossen wird, empfinden wir das als Schmach, die es zu verstecken gilt. Dabei beginnen Missgeschicke mit einem Abenteuer und enden mit einer Überraschung. Ein Plädoyer für das Scheitern.
„Der verwandelte Kandidat“ vom 10. Dezember Wann endlich wacht die Presse, die Regierungsparteien und die Bevölkerung auf, um das m.
Hollandes Reichensteuer war nie viel mehr als ein Wahlkampftrumpf. Es ist gut, dass er das Gesetz nun wenigstens nach verfassungsmäßigen Prinzipien gestalten muss.
Der Sturz wäre brutal für die USA – aber besser als unkontrollierte Verschuldung
Und nun wollen sie Frieden halten. Kurz vor Jahresende, kurz vor Wahljahresbeginn versprechen die Generalsekretäre/-innen der Parteien, dass sie nicht unter der Gürtellinie kämpfen wollen.
Mit schlechten Schlagzeilen geht das Jahr für das jüngste Mitglied des Bundeskabinetts zu Ende. In den Augen Kristina Schröders war die Familienpflegezeit auch ein Prestigeprojekt, mit dem sie einen eigenen Akzent in der Familienpolitik setzen wollte.
Es darf wieder schöngerechnet werden an der Börse: Wer Ende 1987 Dax-Aktien gekauft und bis Ende 2011 gehalten hat, erzielte eine durchschnittliche jährliche Rendite von 7,7 Prozent. Was das Aktieninstitut zum Ende des Börsenjahres 2012 verbreitet, ist korrekt.
Ab und zu war die eigene Vergangenheit Magdalena Neuner zuletzt doch wieder auf den Fersen. Vor allem, wenn sich die blonde Oberbayerin in der Loipe für ihr Abschiedsrennen auf Schalke trimmte.
Donnerstagmorgen. 10 Uhr in der Friedrichstraße.
Unsere Autorin ist den auf der Couch aufgereihten Verwandten entflohen und genießt im Café eine der besinnlichsten Zeiten des Jahres: die Zeit "dazwischen".
Der Deutsche, ein Berufsmuffel? Weit gefehlt. 80 Prozent blicken laut einer Umfrage optimistisch in die Zukunft. Und 65 Prozent würden auf der nächsten Party am liebsten einen Banker kennen lernen.
Die Generalsekretäre von Union, SPD, Grünen und FPD haben sich gegenseitig einen fairen Wahlkampf versichert. Sicher ist aber nur, dass es trotzdem Tritte unter die Gürtellinie geben wird, zum Beispiel gegen das Schienbein von Peer Steinbrück.
Wegen der fulminanten Entwicklung des Dax wollen manche schon die Aktie als Anlagemöglichkeit rehabilitieren. Doch dafür ist es zu früh.
Es braucht viel Geschick, um in Zeiten des Sparens in einem gesellschaftspolitischen Schlüsselressort die Republik zum Besseren zu verändern. Doch Kristina Schröder bringt immer wieder Leute gegen sich auf.
Der Sturz wäre brutal für die USA – aber immer noch besser als eine unkontrollierte Verschuldung.
Krach, verstümmelte Hände und der Siff danach: Es gibt viele Gründe, gegen die Böllerei zum Jahreswechsel zu sein. Unsere Autorin kennt sie alle – und liebt doch das Spiel mit Feuerwerkskörpern. Hier ist ihre Rechtfertigung.