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Zug der Erinnerung

Protest gegen die Bahn am Brandenburger Tor: Das Unternehmen hat sich geweigert, den "Zug der Erinnerung" in den Hauptbahnhof fahren zu lassen. Begründung: Sicherheitsbedenken. Das Gefährt soll an die deportierten Juden erinnern.

Bei einer Kundgebung am Brandenburger Tor haben mehr als 1000 Schornsteinfeger für eine bessere Bezahlung demonstriert. Der Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger fordert rund sechs Prozent mehr Gehalt für seine Beschäftigten.

Die Berliner FDP setzt sich für eine bessere Bildung für alle Schüler, eine frühere Schulpflicht und eine höhere Bezahlung junger Lehrer ein. Außerdem fordern die Berliner FDP-Mitglieder die finanzielle Gleichstellung von privaten und staatlichen Schulen.

Die Berliner FDP hat einen neuen Landesvorstand gewählt. Der FDP-Vorsitzende Markus Löning wurde mit einer knappen Mehrheit vor seinem Konkurrenten, Fraktionschef Martin Lindner, im Amt bestätigt. Als Reaktion auf seine Niederlage schließt Lindner auch einen Rücktritt nicht aus.

Obwohl Politiker der SPD, FDP und Grünen ihre Zustimmung signalisiert haben, bekommt Charlottenburg vorerst keine neue Moschee. Der Grund: Das zuständige Bauamt fordert für das Gelände, auf dem das Gotteshaus errichtet werden soll, einen neuen Bebauungsplan.

Das Bauprojekt am Spreedreieck sorgt erneut für Ärger. Der 2006 vereinbarte Kauferlös von 13,5 Millionen Euro für ein Grundstück an der Friedrichstraße vermindert sich um rund eine Million Euro. Die Opposition kritisiert die möglichen Preisnachlässe und fordert einen Untersuchungsausschuss.

Gestern wurde das Baby beerdigt, das Spaziergänger in der Nähe des Müggelturms in Köpenick fanden. Die Polizei tappt bei der Suche nach den Eltern weiterhin im Dunkeln. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen handelt es sich offenbar um Asiaten.

Von Sandra Dassler

Die umstrittene Umweltzone mit Fahrverboten für Autos, die die Abgasnormen nicht erfüllen, bleibt bestehen. Gut 100 Tage nach der Einführung in Berlin liegen noch keine messbaren Erfolge vor. Es sei zu früh, um das System richtig einzuschätzen, heißt es beim Senat.

Von Klaus Kurpjuweit

Ein Mobilfunkunternehmen bot dem Berliner Zoo den Ausbau des bisher knappen Eisbärengeheges an. Knut hätte reichlich Platz gehabt. Der Haken dabei: Das Unternehmen wollte im Gegenzug Vermarktungsrechte am Eisbären. Zoo-Direktor Blaszkiewitz lehnte kategorisch ab.

Im Streit um einen Millionen-Schadenersatz für Anleger eines Gewobag-Grundstücksfonds ist beim Verkündungstermin vor dem Berliner Landgericht noch keine Entscheidung gefallen. Die Anleger hatten Klage eingereicht, weil die städtische Gesellschaft ihnen verschwiegen hatte, dass der Boden der Gewobag-Grundstücke verseucht sei.

Nach dem millionenteuren Grundstücksgeschäft am Spreedreieck könnte auf den Senat beim Projekt Borsighafen in Reinickendorf ein weiteres Minusgeschäft zukommen. Das Gelände wurde bereits verkauft, doch Berlin ist nicht am Gewinn beteiligt. Der Investor soll den Vertrag nun nachträglich ändern.

Von Sabine Beikler
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