Michael Efler will die 25-Prozent-Hürde kippen
Alle Artikel in „Berlin“ vom 28.04.2008
Der unbefristeter Arbeitskampf im öffentlichen Dienst steht kurz bevor. Verdi will Ausstand langsam steigern. Bei der BVG entscheidet die Gewerkschaft am Dienstag über das weitere Vorgehen
Wenn der Plan der Veranstalter aufgeht, fliegen die Steine am Donnerstag nur auf der Leinwand. Das Kreuzberg-Museum in der Adalbertstraße zeigt im Rahmen des Myfests alte Hausbesetzer- und Protestfilme.
Der Klinikkonzern will seine Standorte neu konzipieren. Wegen hoher Kosten fiel der Gewinn 2007 geringer aus. Nun steht Berlins fünftgrößtem Arbeitgeber ein turbulentes Jahr ins Haus.
94,9 Prozent der Teilnehmer unserer Pro-und-Contra-Umfrage sind dafür, dass die Fußballvereine die Kosten für die Polizeieinsätze selbst zahlen müssen. Die Polizei hat in der vergangenen Saison rund 250 Partien begleitet, um gewalttätige Fans in Schach zu halten.
Polizei, Anwohner und der Bezirk Kreuzberg gingen dem Maifest vermutlich noch nie so gelassen entgegen. Die größte linke Demo hat Ex-Terrorist Ralf Reinders angemeldet.
IN BERLIN Die Ergebnisse – insgesamt für Berlin und je nach Bezirk – sind unter www.wahlen-berlin.
Die Initiatoren wollen nicht aufgeben, andere planen schon die Zukunft des Flughafens. Filmstudios Babelsberg wollen Hangars nutzen und US-Produzenten anlocken
Der Soziologe Wolfgang Engler über das Desinteresse an Tempelhof in Marzahn – und über die „Frontstadt-Mentalität“ in Charlottenburg
Ost und West stimmten beim Volksentscheid ganz unterschiedlich ab. Und Neuberlinern soll der Stadtflughafen zu nostalgisch gewesen sein.
Bernd Matthies pflegt die Illusion eines friedlichen 1. Mai
Der Streit um die Zukunft des Flughafens Tempelhof spaltet die Stadt. Tief im Osten gab es die meisten Jastimmen und in Pankow die meisten Neinsager: Der Kampf gegen den Fluglärm eint beide Orte
in Holland festgenommen
Tempelhof-Befürworter wollen weiter fliegen – jetzt aber nur noch bis zur BBI-Eröffnung
CDU-Landeschef Ingo Schmitt mahnt allerdings, das negative Ergebnis anzuerkennen
Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) hofft, dass die Stadt nach dem gescheiterten Volksentscheid „die Lagerbildung jetzt beendet und ihre ganze Energie in das Großprojekt bei Schönefeld“, steckt, das zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) ausgebaut werden soll. Die Schließung des Flughafens Tempelhof sei keine losgelöste Entscheidung, sondern die „unmittelbare Konsequenz für den BBI“ erklärte gestern BDF-Präsident Ralf Teckentrup.
Rechtsextreme fordern in den Bezirksverordnetenversammlungen "rote Stoplersteine" für die "Opfer der Sowjetbesatzung“ - notfalls mit Protesten.
Ein Berliner hat im Lotto knapp vier Millionen Euro gewonnen. Der Tippschein wurde im Bezirk Schöneberg abgeben - der Gewinner weiß aber offenbar noch nichts von dem Geldsegen.
Was wird nun aus dem Flughafen Tempelhof? Der Regierende Bürgermeister Wowereit ist froh, wenn die Debatte beendet ist und duldet nach dem gescheiterten Volksentscheid erst recht keinen Widerspruch mehr. Oppositionsführer Pflüger gibt derweil nicht auf - und redet sich den Sieg herbei. Am Ende könnte die Filmbranche als Gewinner dastehen.
Die Ergebnisse der Urabstimmung liegen vor: Ab Mittwoch wird gestreikt. Die Gewerkschaften stellen sich auf einen langen Ausstand im öffentlichen Dienst ein. Kitas sind vorerst nicht betroffen.
Die Ergebnisse der Urabstimmung von Freitag liegen vor und verheißen nichts Gutes: Die Berliner müssen sich auf einen Streik der Landesbeschäftigten im öffentlichen Dienst einstellen.
Die unter dem Motto "be Berlin" angelaufene Imagekampagne des Senats wird offenbar ein juristisches Nachspiel haben. Einige Werbeagenturen, die ebenfalls an der Ausschreibung teilgenommen hatten, beklagen "Unregelmäßigkeiten im Vergabeverfahren".
Markus Löning(FDP), Berliner Vorsitzender: „Über eine halbe Million Berliner und damit eine deutliche Mehrheit der Abstimmenden hat sich für den Weiterbetrieb Tempelhofs ausgesprochen. Als Demokrat kann der Regierende Bürgermeister dieses deutliche Signal nicht einfach ignorieren.
Ein Gottesdienst im Babylon in Mitte
Der alte Westen stimmte ganz anders als der Osten und die neue Mitte reiht sich dazwischen ein
IN BERLIN Die Ergebnisse – insgesamt für Berlin, je nach Bezirk und auch nach Stimmbezirken – sind unter www.wahlen-berlin.
Notdienst in streikenden Werkstätten der BVG hat am Wochenende zahlreiche Fahrzeuge repariert
Rainer Schwarz, Flughafenchef: „Ich bin froh über die doch klare Entscheidung und hoffe, dass die Diskussion um Tempelhof nun endlich zu Ende ist. Wir können unseren Blick jetzt auf die Zukunft richten und die heißt Berlin-Brandenburg International in Schönefeld.
29.11.
Der Volksentscheid für den Flughafen scheiterte an 80.000 fehlenden Ja-Stimmen. Die Unterstützung für das Bürgerbegehren war im Westen deutlich größer. Die Befürworter wollen trotzdem weiterkämpfen.
Christina Stürmer, Österreichs EM-Sängerin, tritt im Admiralspalast auf. Stürmer selbst kann der Ballsportart nur wenig abgewinnen.
1883 bis 1922:Der Exerzierplatz Tempelhofer Feld ist Schauplatz für Flugversuche und Luftschiff-Starts. 1923: Die Fläche wird als Flughafen konzessioniert.
Der Sonntag des Klaus Wowereit war Privatsache. Mit voller Absicht hat der Regierende Bürgermeister die „Staatsmann-geht-Wählen“-Fotos seinem Widersacher Friedbert Pflüger überlassen.
Tempelhof war einst die Verbindung zur freien Welt. Inzwischen fliegen nur noch 1000 Menschen am Tag vom Traditionsairport
Sonntagmittag in einem Köpenicker Abstimmungslokal. „Und, wie ist der Andrang?
DIENSTAG Vor vier Jahren beendete Howard Carpendale offiziell seine Karriere. „Na und?
CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger kämpfte für Tempelhof – und zugleich um seine politische Zukunft. Klaus Wowereit dagegen verbrachte den Sonntag bewusst zurückgezogen. Sein Opernbesuch fiel aus.
Andreas Conrad wird heute nicht ab Tempelhof fliegen
Anwohner im Prenzlauer Berg wehren sich gegen Baumfällungen. Sie fühlen sich vom Bezirksamt bevormundet. In dieser Woche wurden bereits 60 Traubenkirschen gefällt.
Was Bezirksbürgermeister zum Flughafen Tempelhof sagen
Jetzt sind der Senat, das Abgeordnetenhaus und die Gerichte gefordert
Wie türkische Blätter über den Volksentscheid zum Flughafen berichten
In dem Pavillion "Grüne Villa" können sich ab sofort Interessierte über die Planungen für den Park informieren. Die Bürgerinitiative "Parkgenossenschaft Gleisdreieck“ kritisiert Baumfällungen auf dem ehemaligen Eisenbahngelände.