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Die Schändung eines jüdischen Friedhofes in Berlin hat Empörung bei allen Parteien ausgelöst. Auf der Anlage im Stadtteil Weißensee - einem der größten jüdischen Friedhöfe in Europa - hatten unbekannte Täter am Dienstag Grabstellen verwüstet. Der Staatsschutz fahndet nach den Tätern.

Gräber

Unbekannte haben auf dem Friedhof-Weißensee gewütet und 30 Grabsteine umgestoßen. Zudem wurde jetzt bekannt, dass die Zahl antisemitischer Übergriffe in Berlin gestiegen ist. Die Jüdische Gemeinde trifft sich am Mittwoch zum eigens gegründeten "Forum gegen Antisemitismus".

Von
  • Hannes Heine
  • Claudia Keller

Eine neue Studie zur Rolle der Finanzverwaltungen in Berlin zeigt: Während der NS-Zeit wurde die jüdische Bevölkerung von den Behörden systematisch ihres Vermögens beraubt. Die Untersuchung räumt mit dem jahrzehnte langen Vorurteil auf, dass die Verwaltungen sich politisch neutral verhalten hätten.

Der Klinikkonzern will seine Standorte neu konzipieren. Wegen hoher Kosten fiel der Gewinn 2007 geringer aus. Nun steht Berlins fünftgrößtem Arbeitgeber ein turbulentes Jahr ins Haus.

myfest

Polizei, Anwohner und der Bezirk Kreuzberg gingen dem Maifest vermutlich noch nie so gelassen entgegen. Die größte linke Demo hat Ex-Terrorist Ralf Reinders angemeldet.

Von Jörn Hasselmann

Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) hofft, dass die Stadt nach dem gescheiterten Volksentscheid „die Lagerbildung jetzt beendet und ihre ganze Energie in das Großprojekt bei Schönefeld“, steckt, das zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) ausgebaut werden soll. Die Schließung des Flughafens Tempelhof sei keine losgelöste Entscheidung, sondern die „unmittelbare Konsequenz für den BBI“ erklärte gestern BDF-Präsident Ralf Teckentrup.

streik

Der unbefristeter Arbeitskampf im öffentlichen Dienst steht kurz bevor. Verdi will Ausstand langsam steigern. Bei der BVG entscheidet die Gewerkschaft am Dienstag über das weitere Vorgehen

Von
  • Sigrid Kneist
  • Klaus Kurpjuweit

94,9 Prozent der Teilnehmer unserer Pro-und-Contra-Umfrage sind dafür, dass die Fußballvereine die Kosten für die Polizeieinsätze selbst zahlen müssen. Die Polizei hat in der vergangenen Saison rund 250 Partien begleitet, um gewalttätige Fans in Schach zu halten.

Wenn der Plan der Veranstalter aufgeht, fliegen die Steine am Donnerstag nur auf der Leinwand. Das Kreuzberg-Museum in der Adalbertstraße zeigt im Rahmen des Myfests alte Hausbesetzer- und Protestfilme.

Von Sebastian Leber
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