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Im Tarifkonflikt bei der BVG wird heute mit Spannung die Sitzung der Großen Tarifkommission von Verdi erwartet. Das Gremium könnte über eine Fortsetzung des Streiks entscheiden. Bei der Post wird wieder gestreikt. Bei den Lehrern ist ein Vertrag in Sicht.

Der Amerikaner Ian Johnson wohnt seit Jahren im Mierendorffkiez und arbeitet als Reporter für das „Wall Street Journal“. 2001 wurde er mit dem Pulitzer- Preis ausgezeichnet für seine Recherchen über die chinesische Unterdrückung der Falun Gong Bewegung.

Im Februar fiel die Entscheidung des Aufsichtsrates: Das Vivantes Klinikum Prenzlauer Berg an der Fröbelstraße wird geschlossen. Die Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze.

Was den rot-roten Senat empört, kommt bei den Wirtschaftsspitzen offenbar gut an: Beachtlich sei die Resonanz auf die Werbung von Bahnchef Hartmut Mehdorn, war gestern aus Kreisen der Flughafen-Befürworter zu hören. Mehr als 70 der 174 Konzern- und Verbandschefs, die der Bahnchef im März angeschrieben hatte, hätten das Antwortfax zurückgeschickt und ihre Unterstützung bekundet.

Nach dem spektakulären Freispruch vom Mordwurf im zweiten Verfahren lässt Polizeipräsident Dieter Glietsch das umstrittene Brandgutachten des Landeskriminalamtes von einem externen Experten überprüfen. Dies bestätigte gestern ein Polizeisprecher.

Eine Bürgerinitiative um den US-Journalisten Ian Johnson hat die Verbindungen des Vereins Inssan, der in Charlottenburg ein großes islamisches Moschee- und Kulturzentrum bauen will, zu einer Muslimbruderschaft recherchiert. Das Ergebnis stimmt nachdenklich.

Von Claudia Keller

An der Kreuzung Tempelhofer Damm/Alt-Tempelhof will der Verein TeMa zwischen 12 Uhr und 13 Uhr möglichst lange den Verkehr blockieren. Der Verein fordert „Weniger Lärm, weniger Dreck – aber mehr Sicherheit am Te-Damm“.

Biennale

Zu laut: Unbekannte Täter brachten klingende Installation zum Verstummen. Das Werk der Künstlerin Hiller ist ein etwa zwei Meter hoher Schutthaufen: aufgehäufte Steinbrocken, Müll, Kabel aus dem jede viertel Stunde Klänge kommen, wurde sabotiert.

Der Fahrplan für den "Zug der Erinnerung" steht jetzt nach Angaben der Bahn endgültig fest. Demnach ist die Ausstellung zu deportierten Kindern während der NS-Zeit in Konzentrations- und Vernichtungslagern heute nochmals in Lichtenberg stationiert. Morgen fährt der Zug ab.

Verdi ruft bei der Post für den Abend zum Ausstand auf. Millionen Briefe bleiben liegen. Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Lohn.

Der lautstarke Streit zweier Männer am Montagnachmittag in einer Bäckerei an der Neuköllner Hermannstraße nahm ein brutales Ende. Einer der beiden stach seinen Kontrahenten nieder, zerrte danach das Opfer in einen Lieferwagen und warf es am S-Bahnhof Hermannstraße nach Zeugenberichten aus dem fahrenden Wagen.

Tempelhof

Offenhaltung oder Schließung Tempelhofs: Der Volksentscheid findet am 27. April statt. Viele Berliner stimmen schon jetzt per Briefwahl ab.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Berlin Gewitter

Mehr Gewitter, Regenfälle, Orkane und starke Hitze. In Berlin wird sich der Klimawandel bemerkbar machen - und die Stadt will vorbereitet sein.

Von Dagmar Dehmer
Hanna-Renate Laurien

Streitbar war sie immer, ob als Senatorin und Bürgermeisterin: Hanna-Renate Laurien wird 80 Jahre alt.

Von Brigitte Grunert

"Der Plan für die Bebauung sieht Gewerbe vor und keine Moschee", sagt der Charlottenburger Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler von der CDU. Eine 180-Grad-Drehung, die bei allen Parteien Verwunderung und Kritik auslöst.

Von Claudia Keller

Die Linke lehnt den Lissabon-Vertrag ab - die Sozialstaatlichkeit werde nicht als "Grundwert der EU begriffen". Regierungschef Klaus Wowereit will im Bundesrat trotzdem zustimmen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Das von den Planern „Stadtquartier an der Heidestraße“ genannte Viertel liegt beiderseits der Heidestraße und umfasst das ehemalige Containerbahnhofsgelände. Es liegt nördlich vom Hauptbahnhof, zwischen Hamburger Bahnhof und Kunstcampus an der Invalidenstraße und der Bahntrasse auf der westlichen Seite Richtung Lehrter Straße.

In den Tarifkonflikt bei der BVG ist gestern Abend wieder Bewegung gekommen. Nach Informationen des Tagesspiegel fand ab 20 Uhr ein erneutes Gespräch zwischen BVG, Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) und Vertretern von Verdi statt.