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Nachdem die Pilotenvereinigung Cockpit die Situation bei den rollenden Flugzeugen in Tegel als „sehr kritisch“ eingestuft hat, haben CDU und FDP erneut gefordert, dass Tempelhof weiter in Betrieb bleiben soll. Nur so könne Tegel entlastet werden.

Von Klaus Kurpjuweit

Ein möglicherweise psychisch gestörter Mann soll am Mittwoch einen vietnamesischen Zigarettenhändler in der Marchwitzastraße in Marzahn erstochen haben. Der 35-jährige Deutsche wurde in seiner Wohnung festgenommen.

Die Polizei hat vier Mitglieder der beiden befreundeten Rockerclubs „Bandidos“ und „Chicanos El Centro“ festgenommen. Sie sollen von einem 27 Jahre alten Gastwirt in Charlottenburg eine fünfstellige Summe „Schutzgeld“ erpresst haben.

SicherungsverwahrungEin Straftäter, gegen den die Sicherungsverwahrung (SV) angeordnet wurde, verbleibt auch im Gefängnis, nachdem er seine Freiheitsstrafe verbüßt hat, sofern seine Gefährlichkeit nach Auffassung des Gerichts noch fortbesteht. Die Zahl der SVer steigt seit Jahren.

flügge

Die Vereinten Nationen berufen Christoph Flügge als zweiten Deutschen ans Haager Tribunal. In Berlin war er über die Medikamentenaffäre in der Justizvollzugsanstalt Moabit gestolpert.

ernst busch schauspielschule

"Dilettantisch und peinlich", wettert die CDU: Denn die Standortsuche für die Hochschule Ernst Busch ist seit Jahren ergebnislos geblieben. Die gemachten Verfahrensfehler können für das Land teuer werden.

Von Werner Kurzlechner
fehrbelliner terrassen

Aus der Traum: Die Finanzkrise hat nun auch Berlin erreicht. Eine Immobilienfirma bricht ihr Projekt in der Fehrbelliner Straße ab, dort sollten Luxusquartiere entstehen. 40 Wohnungen waren bereits verkauft.

Sonntags herrscht Ruhe, doch nachts wird es künftig laut: Um den Betrieb der S-Bahn nicht zu sehr einschränken zu müssen, will die Bahn auch außerhalb der üblichen Berufszeiten an der Baustelle werkeln. Dafür hat sie nun eine offizielle Ausnahmegenehmigung erhalten. Anwohner können aber ausweichen.

bahn-tower

Aufregung am Potsdamer Platz: Wieder mal ist ein Fenster im Turm der Deutschen Bahn gesprungen. Die Polizei musste die Straße am Sony-Center sperren. Verletzt wurde aber niemand. Möglicherweise müssen alle 3000 Scheiben ausgetauscht werden.

Von Jörn Hasselmann

Die Schulverwaltung arbeitet an einem Entwurf zum Umgang mit muslimischen Schülern. Darin geben offenbar auch Fundamentalisten Rat. Der türkischstämmige Grünen-Abgeordnete Özcan Mutlu ist "empört über die Blauäugigkeit des Senats“.

Von Susanne Vieth-Entus

Das Land Berlin muss wohl Schadensersatz zahlen, weil der Senat die Ausschreibung für einen zentralen Campus der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Buch im Frühjahr ergebnislos abbrach. Die Vergabekammer das Landes urteilte jetzt, dass Berlin dabei die Rechte der Bieter verletzt habe.

Keine Zeit für Pausen: Trotz der Zahlungen des Senats geht der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst auch in der Ferienzeit weiter – derzeit aber nur auf Sparflamme. Ab September steigen Verdi und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft wieder mit in den Tarifstreik ein.

Von Sigrid Kneist

Auch nach dem geplanten Verkauf von Altbauten des Kreuzberger Urbankrankenhauses wird nach Auskunft des Klinikkonzerns Vivantes die gewohnte klinische Versorgung von Patienten sichergestellt sein. Die Psychiatrische Tagesklinik und auch Teile der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, die sich noch auf dem Altbaugelände befinden, werden nach dem Verkauf in das benachbarte Hochhaus des Klinikums umziehen.

DIE ZIELSETZUNGDie Handreichung „Islam und Schule“ richtet sich an Berliner Lehrer und soll dazu dienen, dass sie besser in der Lage sind, religiös bedingte Konflikte mit Schülern oder Eltern zu bewältigen. In Auftrag gegeben wurde sie im Jahr 2004 durch den Senat anlässlich des Berliner Integrationstages.

Die Wiederherstellung der Gedächtniskirche wird zum Politikum. Abgeordnete verschiedener Parteien fordern, dass der Senat sich finanziell an den Reparaturmaßnahmen für den Kirchturm beteiligt und die Sanierung nicht allein mit privaten Spenden bestritten wird. Fazit: Alle wollen den Turm erhalten.

Schulverwaltung legt einen ersten Entwurf zum Umgang mit muslimischen Schülern vor – auch Fundamentalisten geben Rat

Von Susanne Vieth-Entus