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Schwänzen, Sprache, Lernmittelbefreiung: In Berlin soll künftig jeder Schüler in einer zentralen Datei erfasst werden - und das schon ab nächstem Schuljahr. Bildungssenator Zöllner erhofft sich damit, den Lehrerbedarf besser einschätzen zu können.

Von Susanne Vieth-Entus

Eine vom Berliner Senat vorgestellte Studie sieht bei der zweiten Generation von Einwanderern deutliche Integrationserfolge. Zum Thema Homosexualität will der Senat neue Aufklärungsprojekte starten.

Von Lars von Törne

Die Anzahl der Gemeinschaftsschulen in Berlin steigt. Weitere vier Schulen nehmen an dem Pilotprojekt teil, in dem die - im dreigliedrigen Schulsystem übliche - Aufteilung der Schüler nach unterschiedlichen Bildungsniveaus entfällt. Angestoßen hat das Projekt die Linke.

Berliner Behörden haben Daten über Zwangsverheiratungen ermittelt. Das Ergebnis liegt nun vor. Allerdings gibt es eine hohe Dunkelziffer. Betroffen sind vor allem Mädchen und Jungen im Alter zwischen 16 bis 21 Jahren.

Kita

Eine Kita in Mitte will Kinder nur noch an Eltern übergeben, wenn dieser vorher ihren Fingerabdruck eingescannt haben. Das soll den Erzieherinnen helfen, am Nachmittag den Überblick zu behalten. Ein Datenschützer hat allerdings Bedenken.

Von Tanja Buntrock

Kinder in armen Kiezen lernen oft nicht schwimmen - trotz Schwimmunterrichts in der dritten Klasse. Die extremen Unterschiede zwischen den Bezirken liegen nicht am Lehrermangel, sagt ein Sprecher der Bildungsverwaltung. Man sehe vielmehr kulturelle und soziale Gründe als Ursache.

Von Sandra Dassler

Fast ein Sechstel der in Deutschland stattfindenden Neuinfektionen mit Aids passieren in Berlin. Vor allem die Risikobereitschaft junger Menschen steigt wieder. Der Rot-Rote-Senat will mit einer Präventionskampagne darauf reagieren.

Von Sabine Beikler

TATEN IN ZAHLENIn diesem Jahr gab es bislang 160 „leichte“ und 102 „schwere“ Übergriffe auf Busfahrer. Das sind weniger als in den Vorjahren, allerdings nimmt die Gewaltintensität zu, sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Nachdem das Diesterweg-Gymnasium in Wedding im März einem 14-jährigen muslimischen Schüler einen Raum zur Verfügung gestellt hatte, um dort sein Gebet zu verrichten, gab es bisher keine weiteren ähnlichen Anträge an Schulen. Dies geht aus der Antwort der Senatsbildungsverwaltung auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Özcan Mutlu hervor.

Dass die Sachsen die großen Gewinner der neuen Pisa-Studie sind, weiß man mittlerweile auch in der Türkei. Alle größeren Zeitungen räumten der Studie einen Platz auf der ersten Seite ein. Im Mittelpunkt der Berichterstattung stand die Benachteiligung der türkischen Schüler im deutschen Bildungssystem.

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