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Lesermeinung

Bei einem Samstags-Spaziergang durch Mitte platzt unserem Leser Günther Kuhring der Kragen: Ist unsere Stadt eine Zone der "Trinker, Vandalen und Griller"? Liebe Leserinnen, liebe Leser: Diskutieren Sie mit und senden Sie Ihre Eindrücke an leserbilder@tagesspiegel.de

Zu: „Sparpolitik: Kunst friert die Uni-Mittel ein“Die Proteste führen prinzipiell in die richtige Richtung. Schon aufgrund der Demografie und anhaltend hoher Zahlen abwanderungswilliger junger Menschen ist kaum eine Region im so besonderen Maße auf gute Universitäten angewiesen wie Brandenburg.

Zu: „Die Namen der Täter“Bekanntlich war diese wichtige Stätte zirka drei Jahre nur begrenzt zu besichtigen und die ehemals gut angenommene Ausstellung von MEMORIAL in der Versenkung verschwunden. Die Wiedereröffnung wurde vom Herbst 2010 auf Frühjahr 2011 und zuletzt auf April 2012 verschoben.

Zu: „Pizzabude statt Persiusvilla“Ich habe ja nichts gegen Pizzabuden – aber doch nicht mitten im Weltkulturerbe! Was hat sich die Stadt dabei gedacht, als diese genehmigt wurde?

Zu: „Deutschland gedenkt der Opfer des Neonazi-Terrors“ und: „Innenminister provoziert mit Islamstudie“Kaum sind die feierlichen Töne verklungen und die regierungsamtliche Zerknirschung, da ist das Land auch schon wieder in der ganz anderen Wirklichkeit angekommen. Da präsentiert Innenminister Friedrich eine Studie, wonach 22 Prozent der jungen Muslime „eine zurückhaltende, die eigene Herkunftskultur betonende Haltung einnehmen“, sprich: integrationsunwillig sind.

Zu: „Pizzabude statt Persiusvilla – Unweit von Sanssouci, zwischen Welterbe und Innenstadt, plant Carlo Müller sein Imbiss-Paradies“, 1.3.

Zum Interview „Unser westlicher Blick liefert Zerrbilder“ mit dem Architekten Rem KoolhaasAll denen, die glauben zum Thema „Städtebau und Architektur“ Urteile fällen zu können, sei das Interview mit diesem kosmopolitisch versierten Architekten zu empfehlen. Möglicherweise geht dann ein Licht auf, in welch muffig-miefigem, provinziellem Niveau in Potsdam das Thema abgehandelt wird.

Zu: Potsdamer Bauvorhaben: „’Goutierte’ Überarbeitungen. Zwei Bauprojekte nahmen im Potsdamer Gestaltungsrat einen zweiten Anlauf – und wurden nun gelobt“, 15.

Aus „heiterem“ HimmelBei uns ist am 8. Februar gegen 13 Uhr ein quadratischer Eisbrocken in der Größe von zirka 15 mal 15 mal 25 Zentimetern aufs Dach geschlagen und in den Garten gerollt.

Zu: „Demonstranten haben den Hut auf“, bei einer Großveranstaltung der Flughafengegner sagt eine Demonstrantin: der BER solle nur Regionalflughafen seinIn den 90er Jahren hatten wir mit Herrn Diepgen noch um den einzig sinnvollen Standort für das internationale Drehkreuz „Berlin-Brandenburg-International“ in Sperenberg gestritten. Stolpe war ja dafür, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Zur „Position“: „Platzecks ’zweite Chance!’ Ex-Stasi-Leute diktieren dem Ministerpräsidenten in die Feder“, von Saskia LudwigEs ist doch erstaunlich, was für einen Wirbel Frau Ludwig bei unseren roten und rosaroten Landespolitikern entfachen kann.

Zum Beitrag: „Erdwärmesonden im Mühlendorf in der Kritik Wasserversorger warnt vor Gefahren für Wasserwerk Teltow / Forderung: Geothermie-Verbot in Trinkwasserschutzzonen“Mit Erschrecken habe ich den Artikel zu den Erdwärmesonden im Mühlendorf zur Kenntnis genommen. Es ist höchst bedauerlich, welch niedriger Stellenwert der Trinkwasserversorgung für zirka 60 000 Menschen in der Region Teltow-Stahnsdorf-Kleinmachnow von der Wasserbehörde beigemessen wird.

Drei Zauberwörter für die SicherheitIm Kindergarten der Heilig-Kreuz-Gemeinde beschäftigten wir uns mit „Verkehrserziehung“. Unsere Vorschulkinder kennen die Regeln gut.

Zu: „Potsdam-Monopoly wird transparenter“Potsdams Umdenken bei Grundstücksverkäufen ist zu begrüßen. Nach den vielen offenen Fragen und Auffälligkeiten bisheriger Grundstücksverkäufe und den immer wieder auftauchenden Fragen zur Verkehrswertermittlung, begrüße ich die Entwicklung zur Veränderung der bisherigen Verkaufspraxis.

Zum Wiederaufbau der GarnisonkircheBisher habe ich den Protagonisten des Wiederaufbaus der Garnisonkirche mit ihren Intentionen von Versöhnungszentrum und Begegnungsstätte geglaubt. Nun aber, seit mir klar ist, dass die alte Garnisonkirche originalgetreu aufgebaut werden soll, mit einem Fassungsraum von 1000 Personen und keinerlei Räumen für Seminare, ist mein Glaube erschüttert.

Zu: „Umgang mit DDR-Architektur in Potsdam: Verschwindende Brüche“, von Martin Sabrow,Die Gegenüberstellung „DDR-Architektur und Barockarchitektur“ in Potsdam ist absolut ungleichgewichtig und überflüssig. Die DDR-Architektur hat keine erhaltenswerte Bauwerke in Potsdam hervorgebracht.

Zu: „Die Gretchenfrage der Garnisonkirche“„Ist es legitim, einen solchen Ort wieder aufzubauen, wo so etwas geschehen ist?“, wurde der Chef des Hauses Brandenburgisch-Preußischer Geschichte, der Historiker Kurt Winkler, gefragt.

Zu: „Potsdamer ziehen am meisten wegen hoher Mieten weg“Der Vorschlag der Regiokontext GmbH zur Behebung der Potsdamer Wohnungsnot kann nicht ganz überzeugen. Denn erstens muss das vordringliche Ziel sein, günstige Angebote im Zentrum der Stadt zu schaffen, da man ansonsten riskiert, dass jenes gewaltig an Attraktivität und urbanem Charme verliert.

Zu: „Koalition plant Altersvorsorge-Pflicht für Selbstständige“Warum erklärt man die Selbstständigen für dumm? Sie wissen selbst, dass sie Rente brauchen.

Zum Leserbrief „Herr Scharfenberg und der Plattenbau am Alten Markt“Wenn Herr Wesch linken Kommunalpolitikern bei der Debatte um den Alten Markt 10 „Ideologie und Machtkampf“ vorwirft und gleichzeitig die Bewohnerschaft des Hauses als „ SED-nahe Klientel“ diffamiert, muss man sich wirklich fragen, ob Herr Wesch nicht der eigentliche Ideologe ist. Vielleicht macht er sich die Mühe und guckt sich in der Urania die Fotoausstellung von Kathrin Ollroge über die Bewohner des Hauses und deren sehr differenzierte Äußerungen an und bildet sich dann sein Urteil.

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