zum Hauptinhalt

Sie hat in Sachsen reichlich Stimmen verloren und ist in Thüringen gescheitert. Dennoch hat die NPD viel zu viele Wählerstimmen erhalten und kann auch wieder Steuergelder kassieren.

Von Frank Jansen

Die schwarz-gelbe Mehrheit im Bundesrat ist verloren. Bislang verfügten Union und FDP in der Länderkammer über 36 der 69 Stimmen und damit über eine knappe Mehrheit. Nach den Landtagswahlen vom Sonntag steht aber fest: Weder in Thüringen noch im Saarland sind schwarz-gelbe Regierungen möglich.

297478_0_81859def.jpg

Unter Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat sich die CDU gefangen – nun kann er weiter mit der SPD oder mit der FDP regieren.

Von Albert Funk
BERICHTIGUNG -Wahlkampfabschluss Die Linke Saar

So kann es kommen: Die Linke, vereint. Und das ist eine Vision, keine Halluzination. Mit Lafontaine zieht die neue Zeit - zumindest vorübergehend.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Gaddafi

Gaddafi regiert seit 40 Jahren Libyen. Der 67-jährige Revolutionsführer denkt allerdings nicht ans Aufhören, auch wenn er seinen zweitältesten Sohn Saif al Islam angeblich als Nachfolger vorbereitet.

Von Martin Gehlen
saar_linke1_ddp

Hartes Ergebnis für den saarländischen CDU-Ministerpräsidenten Peter Müller: Den ersten Hochrechnungen zufolge muss die Union einen zweistelligen Verlust hinnehmen. Auch zusammen mit der FDP reicht es nicht für eine Regierungskoalition - rechnerisch wäre eine rot-rot-grüne Regierung denkbar. Strahlender Sieger der Wahl ist Oskar Lafontaines Linke.

Althaus

Die Hochrechnungen aus Thüringen dürften ein Schlag ins Gesicht von Ministerpräsident Dieter Althaus sein. Rund elf Prozentpunkte hat die Union demnach verloren. Die Alleinregierung der CDU ist nun nach einem Jahrzehnt beendet.

Ein Desaster erlebte die Union bei den Landtagswahlen im Saarland und in Thüringen. Rot-Rot könnte Ministerpräsident Dieter Althaus ablösen, Rot-Rot-Grün Ministerpräsident Peter Müller. Die FDP kann überall deutlich zulegen und will in Sachsen mitregieren. Die NPD kommt in Sachsen über fünf Prozent, in Thüringen bleibt sie darunter.

Von Armin Lehmann
297387_0_03a644f2.jpg

Deutlich mehr Bürger als noch bei den Wahlen vor fünf Jahren gaben im Saarland und in Thüringen ihre Stimme ab. In Sachsen ging allerdings nur knapp mehr als die Hälfte der Wähler an die Urne. Auch in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich eine sehr niedrige Wahlbeteiligung ab.

Am 1. September treten mehrere grundlegende Neuerungen im Scheidungsrecht in Kraft, die mehr Gerechtigkeit und mehr Transparenz in die Trennung von Ehepaaren bringen sollen. Vor allem aber soll den Interessen der Kinder Rechnung getragen werden.

Von Andreas Oswald
Wahlkampf - Merkel

Bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und im Saarland muss die CDU möglicherweise Verluste hinnehmen. Parteichefin und Bundeskanzlerin Merkel legt sich schon eine Argumentation für diesen Fall zurecht - bevor die Wahllokale überhaupt geöffnet haben.

Von Rainer Woratschka