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Berlin/München - Ist an der Börse von Vertrauensverlust die Rede, haben Unternehmen ein ernstes Problem. Adidas provozierte am Freitag mit einer unerwarteten Gewinnwarnung den Aktienmarkt – der den Sportartikelhersteller umgehend mit Kursverlusten von bis zu sechs Prozent bestrafte.

Der Fachkräftemangel in Deutschland treibt einer Umfrage zufolge vor allem größere Firmen zur Suche nach Beschäftigten im Ausland. Drei Viertel der Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und knapp die Hälfte der Mittelständler suchten im Ausland Mitarbeiter, wie aus einer Untersuchung des IT-Branchenverbandes Bitkom und dem Online-Netzwerk LinkedIn hervorgeht.

Der Dax hat am Freitag seiner jüngsten Rekordjagd Tribut gezollt. Auch die Zurückhaltung der Anleger am großen Verfallstag an den Terminbörsen („Hexensabbat“) sowie vor der Bundestagswahl bremste den deutschen Leitindex.

Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen hatte am vergangenen Montag überraschend bekannt gegeben, die Anteile der Premium- und Sporthäuser, zu denen auch das Berliner KaDeWe gehört, zu 75,1 Prozent an den österreichischen Immobilieninvestor René Benko übertragen zu haben. Im Zuge des Verkaufs sollen 300 Millionen Euro an Investitionen in die Karstadt-Filialen fließen.

DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.

Von Fatina Keilani
Mehr Klarheit: Inkassobüros müssen künftig sagen, woher die Forderung kommt, die sie eintreiben.

Ein neues Gesetz schützt die Verbraucher vor Gewinnspielen, unmäßigen Inkassodiensten und begrenzt die Anwaltsgebühren bei Urheberrechtsverletzungen im Internet. Am Freitag hat der Bundesrat zugestimmt - auf den letzten Drücker.

Von Heike Jahberg

Die Aussicht auf weiter offene Geldschleusen in den USA hat dem deutschen Aktienmarkt abermals zu Rekorden verholfen. Der Dax stieg am Donnerstag bei 8770 Punkten auf ein Hoch.

Die Stromversorgung in Deutschland ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur trotz des holprigen Starts der Energiewende weiterhin sehr zuverlässig. Im vergangenen Jahr waren die Haushalte im Durchschnitt 15,91 Minuten ohne Strom, wie die Aufsichtsbehörde am Donnerstag in Bonn mitteilte.

Ziemlich alt ist die Flotte der Lufthansa: Im Schnitt ist jede der 400 Maschinen seit elf Jahren unterwegs. Foto: dpa

Frankfurt am Main - Mit der größten Investition in ihrer Unternehmensgeschichte und der nach Angaben von Vorstandschef Christoph Franz größten Einzelinvestition eines deutschen Unternehmens überhaupt stellt die Lufthansa bis 2025 mindestens 59 neue Langstreckenjets in Dienst. Laut Listenpreis hat die Bestellung der Typen Airbus A 350-900 und Boeing 777-9x ein Volumen von 14 Milliarden Euro.

Von Rolf Obertreis