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Der von Studentenvertretern angekündigte „heiße Protestfrühling gegen Studiengebühren“ beginnt – zumindest in Hamburg. Zwischen Studenten und Polizisten kam es gestern zu Auseinandersetzungen, als vierzig Studenten die Eingänge zum Hauptgebäude der Universität Hamburg blockierten.

Höchste Zeit für ein kleines Experiment: Im nächsten Absatz werden Sie die Mannschaftsaufstellung Chiles aus dem gänzlich unspektakulären Vorrundenspiel der 74er FußballWM gegen die DDR finden. Das Spiel war todlangweilig.

Für die Polizei ist der „Präsident“ der Boss der Berliner Unterwelt. Richter erlässt Haftbefehl gegen festgenommenen Clanchef

Von Jörn Hasselmann

Rund 500 Teilnehmer werden heute zu einer Protestdemonstration unter dem Motto „Für ein gebührenfreies Studium – gegen Sozialabbau“ erwartet. Der Zug beginnt um 14 Uhr an der Leipziger Ecke Friedrichstraße und führt zur Kreuzung Brunnenstraße/Torstraße (siehe Grafik).

Wie ein Neuberliner die Stadt erleben kann Florians japanische Geliebte ist schon lange wieder in ihrer Heimat. „Die Liebe dauert, oder dauert nicht, an dem oder jenem Ort“, dichtete einst Bert Brecht.

Eine große Baustelle! Der Geruch der Geschichte hängt noch in den frisch geweißten Gängen und Räumen der ambitionierten privaten Institution hinter der Fassade des ehemaligen Staatsratsgebäudes am Schlossplatz.

Es ist ein eklatanter Fall von politischer Obszönität, der gerade in Kiel besichtigt werden kann. Nein, nicht die Wahl von Peter Harry Carstensen; die war zu erwarten, nach allem, was war.

Am 9. Mai 1805 starb Friedrich Schiller. Bis zu seinem 200. Todestag zitieren wir ihn täglich

Köln - Das Rundschreiben, das die besten Schiedsrichter des Deutschen Handball-Bundes (DHB) am Montag per E-Mail von ihrem Chef zugesandt bekamen, konnte deutlicher kaum sein. „Der unrühmliche Fall Hoyzer hat das gesamte Schiedsrichterwesen in Misskredit gebracht“, schreibt DHB-Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß, es gelte sich daher gegen Angriffe von außen zu wehren.

Von Erik Eggers

Berlin - Die Länder, vor allem die von der Union regierten, wollen künftig früher und besser über Maßnahmen der EU und die Europapolitik der Bundesregierung informiert werden. Bundesrat und auch Bundestag sollen daher schon im Vorfeld von Entscheidungen stärker eingebunden werden.

Von Albert Funk

Mitten in Berlin regeln türkische Familien ihre „Angelegenheiten“ manchmal ohne Behörden. Töchter oder Enkelinnen, die Schande über die Familie bringen, müssen sterben. Der Großvater in Anatolien gibt den Befehl, die Verwandten gehorchen

Von Sandra Dassler

Potsdam Die Zahl der Brandenburger ist bis September 2004 auf 2,57 Millionen gesunken – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent. Das geht aus dem Statistischen Jahresbericht hervor, den der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik am Mittwoch vorstellte.

Sie sagt, es gebe einen Trend. Türkische Mädchen der dritten, vierten Einwanderergeneration hätten einen Trick entdeckt, die Ehre der Familie nicht zu beschädigen und später doch frei leben zu können.

Von Susanne Leimstoll

Alle Filmstarts dieser Woche finden Sie wie jeden Donnerstag in TICKET, unserem Veranstaltungsmagazin für Berlin und Potsdam Mondovino – Jonathan Nossiters Dokfilm über die Globalisierung des Weinmarkts (Tagesspiegel vom 27. April) * * * Nachbarinnen – Schauplatz Leipzig: Frauendrama um Einsamkeit und Abschiebungsgefahr, von Franziska Meletzky * * * Basta.

Wenige Tage nach dem Insolvenzantrag für die Hundert,6 Medien GmbH durchsuchte die Staatsanwaltschaft Berlin am Mittwoch Privat und Geschäftsräume von Geschäftsführer Thomas Thimme. Aufgrund einer Anzeige ermittelt die Staatsanwaltschaft seit Mitte April.

Berlin In Ostdeutschland zeigt sich einer Studie zufolge ein Stimmungsumschwung. Dort schätzten die Menschen im Jahr 2004 ihre Lebensverhältnisse deutlich besser ein als noch 2003, ergab die Online-Umfrage „Perspektive-Deutschland“, die unter anderem die Unternehmensberatung McKinsey in Auftrag gibt und die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.

ER BEGRIFF Wenn auch nicht jede Verletzung des Ehrgefühls mit einem Mord endet, bestimmen die zentralen Werte türkischen Lebens, die Ehre („Namus“), Achtung („Saygi“) und Würde („Seref“), das Leben vieler türkischer Familien auch in Berlin. Um die Ehre zu bewahren, muss der Mann für die Familie sorgen, sie gegen Angriffe verteidigen und die sexuelle Integrität der Frauen in der Familie gewährleisten.

Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden2, Mitte: „Der Krieg und seine Folgen“ heißt die Ausstellung, die heute beginnt. Sie richtet den Blick auf wesentliche Kriegsereignisse und auf NSVerbrechen.

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