
Ob sie mit ihrem Leben zufrieden sei, wurde sie gefragt. Beruflich ja, privat eher nicht.

Ob sie mit ihrem Leben zufrieden sei, wurde sie gefragt. Beruflich ja, privat eher nicht.

Die Geschäfte führen, nun gut, bestimmt nicht einfach, so was. Aber würde sie den Rest ihres Lebens in Büdingen verbringen?

„Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich Rennfahrerin geworden!“ - Doch Pflichten und Freuden tarierte sie sorgfältig aus

Ihre Mutter war nicht so eine Mütterliche. Grund genug, das ganz anders anzugehen.

Wenn er gut gelaunt war, hatte er so eine Leichtigkeit. Doch die gute Laune blieb öfter aus

Besonders gern betreute der Steuerberater den Wollladen. Denn er strickte und er nähte auch.

Ein Meister in seinem Fach und in der Kunst, sich selbst zu übertrumpfen

Wuki nannten Angelika und Carsten ihre ungeborene Tochter. Wuki für Wunderkind.

Überall Absichten und Forderungen, tu dies, lass das. Dabei forderte niemand ihm soviel ab wie er sich selbst

Was ist schon Zeit? Sie verstreicht ohnehin, also kann man auch sorglos mit ihr umgehen.

Mutig schickte sie einer Kunstschule ihre Bewerbungsmappe, wurde sogar genommen. Doch sie zögerte.

Sie wusste, wie trügerisch Erinnerungen sein können. Und wollte so genau wie möglich Zeitzeugenschaft ablegen

Dreimal hat er angesetzt, dreimal war er so gut wie fertig. Doch zur Promotion kam es nie. Dafür hat etwas viel Wichtigeres erreicht

Als junger Mann war er nach London gereist, hatte eine alte Parfümerie betreten und war hinfort verloren für andere Düfte

Eine Idee jagte die nächste, doch nur wenige brachte er wirklich zu Ende. Und auf Kompromisse ließ er sich nur selten ein

Man kann ihn als Helden feiern, als Revolutionär. Lustig eigentlich, denn vor allem war er ein Glückskind.

Er war faul und prügelte sich gern - klar, dass er zu den Verlierern gehören würde. Ganz so ist es nicht gekommen

Auf der Arbeit hatte er die Meinung des Chefs zu vertreten, auch wenn sie seiner eigenen zuwiderlief.

Er liebte die alten Niederländer und die dänische Landschaftsmalerei. Er brannte für das Theater und die Oper und war ein echter Zeitungsmensch. Ein Nachruf

Nach dem Mauerfall ging er zur SPD-Zentrale, um den Mitgliedsbeitrag für 28 Jahre nachzuzahlen

Kein Abhauen, kein Wegrennen aus engen Verhältnissen. Ein Entdecken neuer Welten

Einen sehr großen Mercedes fuhr schon sein Vater, besser als jeder Porsche!

Was andere Schicksal nennen, hatte nie einen Bogen um ihn gemacht. Dafür gewährte es ihm immer wieder Sonderbedingungen.

Alles zu seiner Zeit, alles in seiner Geschwindigkeit. Der Nachruf auf einen Pragmatiker

Die wichtigste Regel in seinem Laden: keine Politik, keine Religion!

Das half über manche Enttäuschung hinweg. Ihre große Liebe etwa war wie die der zwei Königskinder

Renoviert oder umdekoriert hat er seine Kneipe nie. Der „Diener“ sollte bleiben, wie er war

Pragmatisch ist sie groß geworden. Und irgendwann entschloss sie sich, ganz pragmatisch, keine graue Maus mehr zu sein

Ein Deutscher, noch dazu ein Sozialdemokrat! Immerhin war sein Auftreten gepflegt, und er roch stets gut

Alles Mögliche konnte sie mit ihrem Körper anfangen, nur das eine nicht. Deshalb baute sie Marionetten

Zeit ist wertvoll. Am schönsten lässt sie sich bei einem gemeinsamen Essen genießen

Er pflegte seine vernichtenden Urteile über die Welt, die Kunst und den Tod. Und das Fernsehprogramm wurde auch immer schlimmer

So unerträglich die Anfeindungen auch waren, so sehr half ihm seine Homosexualität, mit seiner Herkunft zu brechen

Er musste lernen, dass das Leben Grenzen hat. Er befasste sich mit ihnen und dokumentierte alles

Natürlich verdrehten die Schüler die Augen, wenn ihnen die Lehrerin leicht verrückt erschien. Immer wieder fand sie Gründe, das Klassenzimmer zu verlassen

Frau, Sohn, Mercedes, alles da. Aber in Berlin landete er auf der Straße. Und sagte, er habe sich das so ausgesucht.

Berlins erstes indisches Restaurant gehörte ihm. Die Folk-Kneipe daneben auch

Er hatte ein Auge auf die Dinge, vom Turm bis in die Gruft

An der Gitarre war er der Schlechteste in der Band. Also sollte er die Congas spielen

Kein Tag ohne neues Manifest, keine Ausstellung ohne Skandal, keine Trinkrunde ohne Erörterung der ganz großen Fragen
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