Stefan Birkner, Niedersachsens neuer Umweltminister, hat seinen Antrittsbesuch in Gorleben gemacht. Der FDP-Mann will ein Moratorium für die Erkundungsarbeiten - jedenfalls bis andere Regionen geprüft wurden.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 03.02.2012
Wer einen Überraschungsschlag plant, kündigt ihn nicht an. Insofern ist es unwahrscheinlich, dass Israel Iran angreifen wird.
Das Urteil des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag, das Deutschland vor Entschädigungszahlungen an Zwangsarbeiter bewahrt, ist juristisch korrekt. Gerecht ist es nicht.
Jede Regierung ist in der Pflicht, den Schaden zu mindern.
Dass auf der China-Reise von Angela Merkel nicht alles rosig sein würde, war zu erwarten. Beim wichtigsten Ziel ihrer Reise konnte die Bundeskanzlerin aber einen überraschenden Fortschritt erzielen.
Kann man an der eigenen Kenntnis über die aktuellen Charts ablesen, wie alt man ist? Matthias Kalle merkt, dass er zwar nicht mehr der jüngste - aber trotzdem ein Trendsetter ist.
Die deutsche Ingenieurskunst ist zerfressen von Geiz: Viele Neubauten in Berlin bröckeln vor sich hin. Aber beim Bau sparen ist die falsche Strategie, wenn es der Bauherr weniger teuer haben möchte - und dafür gibt es einen simplen Grund.
Die Mittelschicht schrumpft. Und der Rest verteidigt seine Habe mit den Ellenbogen. Unsere Autorin plädiert für mehr Gemeinsinn. Jawohl, soviel Pathos muss auch einmal sein dürfen.
Hätte eine Terrorzelle drei Kinder pro Woche auf dem Gewissen, stünde der Staat Kopf. Familien aber, die für Kinder Orte des Terrors sind, lässt man weitermachen. Das System der Jugendhilfen muss reformiert werden.
Er geht gerne einen Schritt weiter: Schon als Senior Correspondent in der „Daily Show“ seines Freundes Jon Stewart ragte Stephen Colbert – beziehungsweise die Bühnenfigur, die sich der heute 47-Jährige erdacht hatte – aus der Gruppe der Comedians heraus. Colbert gab bereits dort, zu Beginn des letzten Jahrzehnts, in wachsender Perfektion den neokonservativen Aufsteiger: hart, erbarmungslos, moralisch bigott und ein bisschen schlicht.
Das System der Jugendhilfen muss reformiert werden
Eine kleine Pointe zum Schluss: Ausgerechnet die Schulden- und Finanzkrise, die auch die Banken zu verantworten haben, hat Josef Ackermann den großen Triumph vermasselt. Obwohl der Chef der Deutschen Bank bereits in der Bilanz des Geschäftsjahres 2010 alle möglichen Risiken verpackt hatte, damit 2011 – das letzte Jahr Ackermanns – als Rekordjahr in die Geschichte der Bank eingehen möge, blieb er deutlich unter dem angepeilten Gewinn von zehn Milliarden Euro.
Bröckelnde Bundesbauten, bröselnde Stelen am Holocaust-Mahnmal, undichte Betonböden am Potsdamer Platz – die Bilanz nach 20 Jahren Berliner Bauboom ist ernüchternd. Für die Ewigkeit wird schon lange nichts mehr errichtet, von Glück kann man reden, dass es noch keine einstürzenden Neubauten gab.
Wahlen werden in der Mitte gewonnen, hört man immer wieder. Mitte, was für ein komisches Wort.
Eine kleine Pointe zum Schluss: Ausgerechnet die Schulden- und Finanzkrise, die auch die Banken zu verantworten haben, hat Josef Ackermann den großen Triumph vermasselt. Obwohl der Chef der Deutschen Bank bereits in der Bilanz des Geschäftsjahres 2010 alle möglichen Risiken verpackt hatte, damit 2011 – das letzte Jahr Ackermanns – als Rekordjahr in die Geschichte der Bank eingehen möge, blieb er deutlich unter dem angepeilten Gewinn von zehn Milliarden Euro.
Er geht gerne einen Schritt weiter: Schon als Senior Correspondent in der „Daily Show“ seines Freundes Jon Stewart ragte Stephen Colbert – beziehungsweise die Bühnenfigur, die sich der heute 47-Jährige erdacht hatte – aus der Gruppe der Comedians heraus. Colbert gab bereits dort, zu Beginn des letzten Jahrzehnts, in wachsender Perfektion den neokonservativen Aufsteiger: hart, erbarmungslos, moralisch bigott und ein bisschen schlicht.
Die Folgen der Arabellion, wie z.B. eine bevorstehende Flüchtlingswelle, wird Europa alleine zu bewältigen haben. Dies könnte in einer realpolitischen Krise münden, meint Malte Lehming.