zum Hauptinhalt

Autoindustrie in der Krise: VW schrammt am Verlust vorbei, PSA stürzt ab, Porsche fehlt angeblich Geld.

Von Alfons Frese
Farbenspiele

Eine Ausstellung in zwölf Waggons gibt Einblick in Wissenschaft und Forschung. Bevor der Wissenschaftszug auf die Reise in mehr als 60 deutsche Städte geht, können Berliner den "Science Express“ im Hauptbahnhof am Freitag besuchen.

Das EU-Parlament verabschiedet Preisobergrenzen für Auslandstarife: Die Übertragung von SMS, Bildern, E-Mails ins Ausland und das Surfen im Internet über die Grenzen hinweg soll vom 1. Juli an europaweit billiger werden.

Die VW-Tochter Audi lässt das neue Geländewagenmodell Q3 ab 2011 bei der spanischen Schwestermarke Seat in Martorell fertigen. Audi habe sich für diesen Standort entschieden, um Synergien im Konzernverbund zu nutzen und 1200 Arbeitsplätze in Spanien zu sichern, hieß es.

Deutschland steckt tief in der Rezession. Regierung, Weise und IWF befürchten ein Schrumpfen der Wirtschaft um mindestens fünf Prozent. Neue Hilfen für die Konjunktur sind dennoch nicht geplant.

Die Wirtschaftskrise hat den Siemens-Konzern heftiger erwischt als erwartet. Wegen der anhaltenden Flaute vor allem in der Industriesparte will der Konzern bis zum Sommer 19.000 Beschäftigte in Kurzarbeit schicken und damit Tausende mehr als bisher.

Im Depot liegen noch Aktien der Hypo Real Estate (HRE). Soll man das Übernahmeangebot des Bundes annehmen? Eine Anlegerfrage an Malte Diesselhorst, Landesvorsitzender der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

Die Wirtschaftskrise belastet den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit (BA) immer stärker. Wie am Mittwoch bekannt wurde, sind die Kosten für das Insolvenz- und für das Kurzarbeitergeld zu Jahresbeginn regelrecht explodiert.

Das Europäische Parlament hat am Mittwoch die jahrelange Diskussion über die Trennung von Stromproduktion und Übertragungsnetzen beendet. Mit großer Mehrheit hat es dem Gesetzespaket zugestimmt, das den Energie-Binnenmarkt weiter liberalisieren und die Verbraucherrechte stärken soll.

In den Bilanzen der Finanzkonzerne stecken giftige Wertpapiere in Höhe von rund 250 Milliarden Euro. Die Regierung will sie nun auslagern

Auf der Hauptversammlung des Stromversorgers RWE gab es am Mittwoch gute Zahlen und einen Eklat: Der 61-jährige Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Fischer kündigte völlig überraschend seinen Rücktritt an.

Zigarettenraucher müssen künftig tiefer in die Tasche greifen. Nach dem Marktführer Philip Morris erhöhen auch die Tabakkonzerne Reemtsma und BAT ihre Packungspreise um 20 Cent.

Nach dem gestrigen Ausfall des Handynetzes funktionieren alle Anschlüsse von T-Mobile wieder. Wer Entschädigung erwartet hatte, wird jedoch enttäuscht. Dafür sollen die Kunden den gesamten kommenden Sonntag über Gratis-SMS verschicken dürfen.

In einer Welt voller Computer und Kommunikationstechnik kommt es fast zwangsläufig zu Pannen und Ausfällen. Nicht alle haben aber so massive Auswirkungen wie die Störung im Mobilfunknetz der Telekom am Dienstag. Dennoch: Nicht nur das Bonner Unternehmen stellt seine Kunden wegen technischer Probleme mitunter auf eine Geduldsprobe.

Strom ist für die deutschen Verbraucher innerhalb eines Jahres um 7,2 Prozent teurer geworden. Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahle derzeit im Durchschnitt 67,70 Euro pro Monat, vor einem Jahr waren es noch 63,15 Euro, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Dienstag in Berlin mit.

Heftige Kritik übten Aktionärsschützer auf der Hauptversammlung auch an der Pensionszahlung von rund 20 Millionen Euro an den früheren Post-Chef Klaus Zumwinkel. Der Manager war Ende Januar wegen Steuerhinterziehung vom Landgericht Bochum zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren sowie einer Geldstrafe von einer Million Euro verurteilt worden.

Arcandor-Konkurrent Metro hat angeblich Interesse an den Karstadt-Warenhäusern. Doch die Beschäftigten wollen eine Verkauf verhindern. Der Tourismus- und Warenhauskonzern kann beim angekündigten Sanierungsplan nicht mit Zustimmung der Arbeitnehmer rechnen.