Seit Mittwochmittag stiegen die Benzinpreise in allen Bundesländern wieder an. Zur Reisezeit ist das kein Zufall.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 29.04.2009
Siemens gerät immer stärker in den Sog der Wirtschaftskrise. Der Technologiekonzern senkt die Gewinnprognose und erwartet keine schnelle Erholung.
Die Energiekonzerne Eon und RWE sichern sich in Großbritannien zwei Standorte für neue Kraftwerke.
Frankfurt am Main - Heftige Einbußen im Kunststoffgeschäft und ein rückläufiges Finanzergebnis haben dem Bayer- Konzern einen unerwartet starken Gewinnrückgang im ersten Quartal beschert. Vor diesem Hintergrund rückte der Vorstand von seinen bisherigen Ertragsprognosen ab.
Europas größter Versicherungskonzern Allianz hat im ersten Quartal wegen hoher Schadensbelastungen und Abschreibungen unter dem Strich weniger verdient.
Das Unternehmen hat im ersten Quartal ein Drittel weniger verkauft als im Vorjahresquartal.
Berlin ist im Siemens-Konzern der weltweit größte Fertigungsstandort.90 Prozent dessen, was hier produziert wird, geht in den Export.
Autozulieferer Continental stürzt nach Umsatzeinbruch in die roten Zahlen – weitere Werksschließungen sind wahrscheinlich.
Berlin - Das Interesse an der Abwrackprämie lässt offenbar nach, dafür bieten die Autohändler ihren Kunden jetzt so viele Rabattaktionen an wie noch nie. Das hat eine Studie des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer ergeben.
Einzelhändler Edeka sieht sich auf gutem Kurs und will in den nächsten drei Jahren 1450 neue Filialen eröffnen.
VW meistert die Krise bisher besser als die Konkurrenz: Die Nettoliquidität von fast elf Milliarden Euro könnte eine Übernahme von Porsche ermöglichen.
Vattenfall produziert mehr Strom mit ostdeutscher Braunkohle und steigert den Gewinn.
Dem zweitgrößten französischen Autobauer Renault hat die weltweite Absatzkrise zu Anfang des Jahres noch stärker zugesetzt als befürchtet. Das Unternehmen sieht sich trotzdem auf Kurs.
Während die Edeka-Gruppe davon berichtete, dass sie ihren Expansionskurs fortsetzen will, durchsuchten Beamte des Bundeskartellamtes die Zentrale in Hamburg.
Mit gut 100 Milliarden Dollar ist Google einer Studie zufolge die wertvollste Marke der Welt. Vor allem Automarken fallen der Wirtschaftskrise zum Opfer.
Spaziergängerinnen haben in einem Altpapiercontainer Unterlagen mit Kundendaten gefunden, unter anderem von der Telekom.
Die Absatzkrise setzt der die Automarke VW in den roten Bereich. Auch Seat und Audi müssen Verluste hinnehmen.
Die deutschen Unternehmen kommen einer Umfrage des Münchner ifo Instituts zufolge nach wie vor nur schwer an Kredite.
Krankheiten wie die Schweinegrippe können die Weltwirtschaft kurz und hart treffen. Wie gravierend der Schaden diesmal sein wird, ist noch ungewiss.
Das Medikament Tamiflu des schweizerischen Pharmakonzerns Roche wirkt auch bei der Schweinegrippe. Wie der Hersteller am Mittwoch in Basel mitteilte, geht er davon aus, die Produktion bei Bedarf schnell hochfahren zu können.
Auch die Versicherungsbranche leidet unter der Finanzkrise. Die Allianz gab jetzt bekannt, dass sie im ersten Quartal weniger verdient hat.
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall steigert seinen Gewinn zum Jahresauftakt vor allem dank seines Deutschlandgeschäfts.
Die Wirtschaftskrise beschert dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer einen schwachen Jahresstart. Der Umsatz ging im ersten Quartal kräftig zurück. Lediglich das Pharmageschäft erweist sich als Stütze des Konzerns.
Auch der Softwarehersteller SAP hat im Auftaktquartal die Folgen der Wirtschaftskrise mit voller Wucht zu spüren bekommen. Der weltweite Stellenabbau geht an Deutschland aber noch vorbei.
Wegen sinkender Nachfrage rutscht der Serverhersteller Sun Microsystems immer tiefer in die roten Zahlen.
Das deutsche Industrieflaggschiff Siemens gerät immer stärker in den Strudel der Wirtschaftskrise. Angesichts einer schlechteren Auftragslage verabschiedete sich der Konzern von seiner Jahresprognose.
2008 wurden mehr als 1000 Stiftungen gegründet. In diesem Jahr wird der Erfolg nicht gehalten werden können.
Die Pünktlichkeit der Eisenbahn könnte in Zukunft deutlich schlechter werden, sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr. Die Bahn warnt vor einer EU-Regel, die dem Gütertransport den Vorrang vor ICEs geben soll.
Die Restrukturierung des Konzerns Escada muss bis Ende Juli gelingen – sonst droht das Aus. Die Aktionäre des um seine Existenz kämpfenden Damenmodeherstellers tragen bereits Trauer.
Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna hat nach Angaben von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ein "erstes interessantes Grobkonzept“ für einen Einstieg bei Opel vorgelegt. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsidenten Kurt Beck kritisiert zu Guttenberg unterdessen für seine Informationspolitik im Fall Opel.
Auch Schwierigkeiten im wirtschaftlichen Umfeld können die Stimmung bei der Jubiläumsparty nicht trüben: Air Berlin feiert im Berliner Estrel mit Kerner und Kanzlerin Geburtstag.
Chrysler muss der Obama-Regierung bis Donnerstag eine glaubwürdige Überlebensstrategie vorlegen. Die Gewerkschaft der Automobilhersteller UAW (United Auto Workers) könnte nun bei Chrysler Mehrheitseigner werden.
Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach, spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über die Zuspitzung der Autokrise.