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Regisseur Detlef Buck ("Männerpension") dreht in Zusammenarbeit mit dem WDR in Nordrhein-Westfalen eine Kriminalkomödie. Für den Kinofilm "Liebesluder" stehen im hochsauerländischen Meschede unter anderen Mavie Hörbiger und Anke Engelke vor der Kamera, teilte der WDR mit.

Bundesbank-Präsident Ernst Welteke sieht "noch keine Gefahren für die Preisstabilität" und daher "keine Veranlassung, die Notenbankzinsen im Euro-Währungsgebiet zu verändern". Er halte das Euro-Kurs-Niveau, das seit Wochen um die 1,05 Dollar pendele, für "angemessen", sagte der neue Bundesbank-Chef am Dienstag in Berlin, als er gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Dietrich Hoppenstedt, das Buch "Die Europäische Zentralbank" vorstellte.

In die stockenden Verhandlungen über die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern scheint nun doch Bewegung zu kommen. Nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder am Montagabend sagte der Sprecher der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, Wolfgang Gibowski, dass die Wirtschaft und der Bund bei der kommenden Verhandlungsrunde in Washington konkrete Zahlen auf den Tisch legen werden.

Riesige Zeppeline sollen in einigen Jahren Telekommunikations-Satelliten ergänzen und Funkmasten auf der Erde ersetzen. Zur Entwicklung der 20 Kilometer über der Erde fliegenden Plattformen erhielten am Dienstag in Hamburg vier Forscher den höchstdotierten deutschen Wissenschafts-Preis, den Körber-Preis für Europäische Wissenschaft.

Bei den Brandenburger Sozialdemokraten ist nach dem Wahldesaster eine Debatte entbrannt, ob Minister auch ein Landtagsmandat innehaben sollen. Während sich die SPD-Fraktion nach ihrer konstituierenden Sitzung am Dienstag über diese "fraktionsinterne" Diskussion bedeckt hielt, sprach sich das Potsdamer SPD-Stadtoberhaupt und SPD-Landesvorstandsmitglied Matthias Platzeck gegen eine solche Praxis aus.

Von Thorsten Metzner

Ein Freispruch ist noch lange kein Freispruch - diese Erfahrung musste der britische Sprinter Linford Christie machen, nachdem ihn der britische Leichtathletik-Verband (UK Athletics) am Montag vom Dopingvorwurf freigesprochen hatte. Weil die IAAF den Fall aber weiterdrehen will, geht der Olympiasieger über 100 Meter von 1992 nun zum Gegenangriff über.

Die Bündnisgrünen haben den Senat aufgefordert, den Chef des Landesamts für Verfassungsschutzes, Eduard Vermander, in den Ruhestand zu versetzen. Gleichzeitig solle Innensenator Eckart Werthebach (CDU) den bisherigen Stellverteter Klaus Müller rehabilitieren, forderte die grüne Spitzenkandidatin Renate Künast.

Der Gerling-Konzern will seinen ursprünglich für den Herbst dieses Jahres geplanten Börsengang auf das Jahr 2000 verschieben. Der frühestmögliche Termin sei Mitte kommenden Jahres, ein genauer Zeitpunkt könne noch nicht genannt werden, sagte der Vorstandsvorsitzende der Gerling-Konzern Versicherungs-Beteiligungs-AG (GKB), Jürgen Zech, am Montagabend in Köln.

In Berlin wird künftig das Bundesamt für Verfassungsschutz wichtige Bereiche der Geheimdienstarbeit übernehmen. Der Bundesverfassungsschutz soll mit annähernd so vielen Mitarbeitern wie der Landesverfassungsschutz in der Stadt agieren und Vorgänge von bundesweiter Bedeutung aufklären.

Jugendliche Häftlinge sollen nach einer Forderung des Europarates besser vor Polizeigewalt, Folter und Misshandlungen in Haftanstalten geschützt werden. Dies fordert das Antifolter-Komitee des Europarates in seinem Jahresbericht 1998, der am Dienstag in Straßburg vorgelegt wurde.

Berlin nach dem Ende des Brötchenkriegs: Die Großbackbetriebe haben es aufgegeben, weiterhin Schrippen zum Selbstkostenpreis zu verschenken und kaufen sich stattdessen lieber gegenseitig auf. Dies gibt den überwiegend kleinen Innungsbetrieben Gelegenheit, sich auf die Qualität ihrer Produkte und die Erweiterung des Angebots zu konzentrieren.

Von Bernd Matthies

Bei allen politischen Gegensätzen eint CDU und PDS die Aussicht, jeweils im West- wie im Ostteil deutlich die stärkste Kraft zu werden. Axel Bahr sprach mit dem PDS-Fraktionsvorsitzenden Harald Wolf.

Im Rathaus Pankow an der Breiten Straße herrscht Unruhe. Die in der Bezirkverordnetenversammlung vertretenen Parteien suchen nach einem Nachfolger für Bürgermeister Jörg Richter (SPD), der sein Amt jetzt wegen einer schweren Krankheit aufgegeben hat.

Schwere Rückenverletzungen erlitt ein 36-jähriger Mann, der gestern Vormittag am Naumburger Ring im sechsten Stock von einer nur ein Meter hohen Leiter stürzte. Da die Feuerwehr den Mann mit den Rückenverletzungen nicht durchs Treppenhaus transportieren wollte, setzte sie ein spezielles Rettungsgerät ein, mit dem Verletzte gefahrlos aus großen Höhen gerettet werden können.

Als sich der Bus der vorletzten Haarnadelkurve des Nufenen-Passes näherte, sah die Fahrerin als Erste das Unglück auf die Berliner Reisegruppe zukommen. "Ich zog die Motorbremse, Fußbremse, Retarderbremse - ich dachte, das muss doch gehen, aber es ging nichts!

Von Katja Füchsel

Jana Novotna hatte sich vorher geschworen, "bloß nicht sentimental zu werden" und nicht mit "feuchten Augen" in die Kameras zu schauen. Dass sie im großen Interviewsaal des Arthur-Ashe-Stadions in Flushing Meadow - gegen alle heiligen Vorsätze - schließlich doch ein paar Tränen verdrücken muss bei der Bekanntgabe ihres Rücktritts zum Jahresende, findet Novotna dann aber auch nicht weiter schlimm: "Es war einfach eine so schöne Zeit im Tennis, da kann man schon mal wehmütig werden.

Überlegungen an der SPD-Basis, im Fall der Wahlniederlage die Große Koalition nicht fortzusetzen, sondern einen CDU-Minderheitssenat zu tolerieren, hatten gestern ein kurzes Nachspiel in der Fraktionssitzung. Fraktionschef Klaus Böger, Spitzenkandidat Walter Momper und Parteichef Peter Strieder forderten die Einstellung solcher Debatten.

Von Brigitte Grunert

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat die Vorwürfe in der Affäre um die Landeswohnungsbau- und Städtebaugesellschaft (LWS) erneut zurückgewiesen. "Die Unterstellung, ich sei über die einzelnen Immobiliengeschäfte stets informiert und damit verantwortlich gewesen, ist abwegig", sagte Stoiber nach einer Kabinettssitzung zu den Millionenverlusten der LWS.

Im Korruptionsskandal um die Familie Jelzin hat sich der Verdacht gegen die Schweizer Baufirma Mabetex erhärtet. Das Unternehmen soll insgesamt 15 Millionen Schweizer Franken (18,3 Millionen Mark) an Schmiergeldern verteilt haben, um an Renovierungsaufträge im Kreml und anderen Regierungsgebäuden zu kommen.

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