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Mehr als 200 Experten aus dem In- und Ausland treffen sich am heutigen Sonnabend im Freizeitforum Marzahn zum Symposium "Marzahn - ein Stadtteil mit Zukunft in Berlin". Die Senatsbauverwaltung und das Bezirksamt nehmen das 20-jährige Bestehen des Bezirks Marzahn zum Anlass, um vor Ort Zukunftsfragen großer Wohnsiedlungen zu diskutieren.

Die Stadt sei ihrer Aufgabe als Hauptstadt gewachsen, ließ Senator Strieder verlauten, um der Fertigstellung der Lustgarten-Neugestaltung das angemessene Gewicht zu verleihen. Nun, wenn die Hauptstadtfähigkeit am Lustgarten geprüft werden sollte, fiele das Urteil womöglich weniger positiv aus, als es der Stadtentwicklungssenator gemeint hat.

Von Bernhard Schulz

Zu einem umjubelten Gastspiel im Rahmen der Festwochen ist das Tanztheater Wuppertal nach Berlin zurückgekehrt. Das Doppelprogramm mit "Sacre du Printemps" (1975) und "Café Müller" (1978) erinnert an die Anfänge von Pina Bausch, die wie keine andere Choreographin die deutsche Tanzszene revolutioniert hat.

Von Sandra Luzina

Etwa 30 000 Menschen aus allen Teilen Polens haben nach Schätzungen der Polizei am Freitag mit einem Protestmarsch durch Warschau gegen die Sozial- und Wirtschaftspolitik der Regierung protestiert. Die Demonstration zählt zu den größten, die Warschau in den letzen Jahren erlebte, wenngleich die Organisatoren - vor allem linksgerichtete Gewerkschaften und Bauernorganisatoren - mit 100 000 Teilnehmern am "Marsch der Unzufriedenen" gerechnet hatten.

Nach dem ersten Tag steht es 1:1 im Abstiegskampf gegen RumänienIm Schicksalsspiel von Bukarest ist die Abstiegsangst für die deutsche Davis-Cup-Mannschaft noch bedrohlicher geworden. Statt der angestrebten glatten Führung konnte das Team von Boris Becker gestern nach den ersten beiden Einzeln nur ein 1:1 gegen Rumänien heraus holen und muss nun bis zum Sonntag um den Klassenerhalt in der Weltgruppe zittern, der für das kriselnde deutsche Tennis so überaus wichtig ist.

Man hätte es unterlassen können, diese Ausstellung zu besuchen; denn die meisten Gegenstände sind bereits daraus verschwunden. Eine Übersicht darüber und über das noch Vorhandene findet man auf einer Liste, die als Einladungskarte verschickt wurde.

Die Kanzlei zählt nicht nur namhafte Politiker zu ihren Mandanten, sondern hat in den letzten Jahrzehnten wiederholt die Bundesregierung vertreten. Und da "Redeker, Schön, Dahs & Sellner" dies auch in Zukunft leisten möchten, hat die Kanzlei ihren Berliner Standort ausgebaut: Zwei Kollegen zogen von Bonn nach Berlin, drei weitere wurden neu eingestellt.

Von Katja Füchsel

Wahre Mutterliebe - und einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit - bewies eine Frau aus dem lothringischen Morhange bei Metz: Sie übernahm für ihren Sohn das Nachsitzen. Der Elfjährige war von seinem Lehrer zu dieser Strafe verdonnert worden, weil er verschiedene Papiere mit der Unterschrift seiner Eltern nicht rechtzeitig in die Schule zurückgebracht hatte.

"Mission gescheitert" hieß es am Freitag zum zweiten Mal innerhalb von sechs Jahren bei den Mars-Forschern der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa. 24 Stunden nach dem letzten Kontakt mit dem Climate Orbiter fehlte den Experten im Kontrollzentrum Pasadena jede Spur von der Sonde, die Donnerstag früh in eine Umlaufbahn um den Roten Planeten einschwenken sollte.

1 000 000 Zuschauer, 26 000 Läufer und natürlich genau 42,195 Kilometer Laufstrecke: Morgen fällt am Charlottenburger Tor wieder der Startschuss für den Berlin-Marathon. Wir bieten unseren Lesern heute noch einmal einen Service zu Berlins größtem Sportfest mit allem Drum und Dran.

Von Jörg Wenig

Das Phänomen ist sattsam bekannt: Zwischen dem, was Politiker im Wahlkampf versprechen, und dem, was sie tun, wenn sie am Ziel ihrer Wünsche angelangt sind, klafft oft ein Widerspruch. Bei Jörg Schönbohm, der auch angetreten ist, um den schwerfälligen Regierungsapparat auf Trab zu bringen und einen schlankeren Staat im nicht umsonst "kleine DDR" genannten Brandenburg durchzusetzen, ist es nicht anders.

Offenbar ohne inhaltliche Annäherung ist ein Informationsbesuch von vier Berliner Vertretern in Washington verlaufen, die sich über Sicherheitskonzepte der US-Hauptstadt kundig machten. Im Hintergrund steht der Streit über den Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz.

Morgen ist es soweit: Auch Vincent Dornbusch, der 34jährige Hobbyläufer, den wir in den vergangenen Wochen beim Training begleitet haben, geht am Charlottenburger Tor an den Start."Am Freitagmorgen bin ich endlich mal wieder barfuß durch das Stadion Wilmersdorf gelaufen.

Die deutschen Volleyballerinnen steigen bei der Europameisterschafts-Endrunde in Italien wie Phönix aus der Asche: Der sensationelle Einzug der "jungen Wilden" als Gruppenzweite ins Halbfinale gegen Titelverteidiger Russland in Rom überrascht selbst Bundestrainer Hee Wan Lee. "Ich denke wirklich, ich träume", sagte der überglückliche "Wundermann": "Wir haben uns bei allen Respekt verschafft, sind aber gegen die Russinnen nur Außenseiter.

Die westlichen Banken liegen bei ihren Verhandlungen über 30 Milliarden Dollar Altschulden der Sowjetunion im Plan. Nach einem Treffen mit dem russischen Finanzminister Michail Kasjanow berichteten die im Londoner Club zusammengeschlossenen Banken am Freitag von einem "konstruktiven Dialog", der bereits in der ersten Oktoberwoche fortgesetzt werden soll.

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