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Die Planung des Neuen Tempodroms am Anhalter Bahnhof kommt einen wichtigen Schritt voran: Morgen wollen Kreuzbergs Baustadtrat Matthias Stefke (CDU) und Tempodrom-Chefin Irene Moessinger den Erbbaurechtsvertrag für das 10 000-Quadratmeter-Areal unterzeichnen. Neben dem Bezirksamt haben auch die Senatsverwaltungen für Bauen, für Kultur und für Finanzen dem Entwurf zugestimmt.

Von Cay Dobberke

Nach der Insolvenz des Philipp-Holzmann-Konzerns ist der Ruf nach einer Auffanggesellschaft für das vor der Pleite stehenden Unternehmens laut geworden. Diese solle die Zerschlagung des Unternehmens gewährleisten, mit dem Ziel, weite Teile des Konzerns und damit einen großen Teil der Arbeitsplätze zu retten.

Mit 40 000 Dollar an die Spitze - Der Film macht das Internet zum Werbeträger Nummer einsJan Schulz-Ojala Lesen Sie diesen Text nicht. Jedenfalls nicht jetzt.

Von Jan Schulz-Ojala

Lufthansa-Vorstandschef Jürgen Weber ist Manager des Jahres 1999. Eine vom Hamburger "Manager Magazin" zusammengerufene Jury zeichnete Weber für die Sanierung des Luftfahrtunternehmens und den Aufbau des internationalen Airline-Verbundes "Star Alliance" aus.

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Kaum, dass die drohende Kürzung der Bundeszuschüsse für die Bayreuther Festspiele durch eine All-Parteien-Koalition melomaner Abgeordneter abgewendet werden konnte, verkündet ein amerikanischer Multimilliardär und Opernfreak, er verspüre durchaus Lust, dem notorisch über Geldknappheit nörgelnden Festivalchef Wolfgang Wagner künftig finanziell unter die Arme zu greifen. Wie die Wiedergeburt des Bayernkönigs taucht der Sohn eines kubanischen Zuckerbarons, der an der Börse einen wahren Nibelungenhort zusammengerafft hat, über dem Grünen Hügel auf: Gleich Ludwig II.

Von Frederik Hanssen

Der Berliner Rat für die Künste, ein Zusammenschluss der Kultureinrichtungen der Stadt, hat ausdrücklich den Vorschlag begrüßt, Wolf Lepenies zum Nachfolger des CDU-Politikers Peter Radunski im Amt des Berliner Kultursenators zu machen. Das Gremium würdigte den Soziologen und Leiter des Wissenschaftskollegs als "Persönlichkeit von überparteilicher Kompetenz".

Der Förderverein für die auf dem Gelände des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe geplante Waldorfschule hat interessierte Eltern aufgefordert, ihre Kinder unverbindlich für das kommende Schuljahr anzumelden. Zwar ist die für den Sommer 2000 geplante Aufnahme des Unterrichtes noch offen, doch ist eine der Voraussetzungen auch der Nachweis ausreichender Schülerzahlen.

Die Entscheidung über den deutschen Geschäftsmann Helmut Hofer, der seit mehr als zwei Jahren in Iran im Gefängnis sitzt, liegt nach Einschätzung eines hohen Teheraner Richters nicht mehr im Ermessen der Justiz. Der Vorsitzender des iranischen Revolutionsgerichtes, Gholamhussein Rahbarpur, sagte der Zeitung "Asr-e-asardegon" (Dienstagausgabe), der Fall liege in "nationalem Interesse" und sei nicht mehr Angelegenheit der Justiz.

Fünf Monate nach Ende des Kosovo-Krieges hat US-Präsident Bill Clinton die albanische Bevölkerungsmehrheit bei seinem ersten Besuch in der südserbischen Provinz zur Versöhnung aufgerufen. Die Kosovo-Albaner müssten sich entscheiden, ob sie weiter Gewalt, Rache und Hass erleben oder nach vorne blicken und "Korruption und Gewalt auslöschen" wollten, sagte Clinton am Dienstag vor rund tausend Zuhörern in einer Sporthalle in Urosevac, 35 Kilometer südlich von Pristina.

Donnerstag: Urania; Peter Steinbach: "Wie Rache in Deutschland zum Gesetz wurde. Der Aufbau und die Sicherung der Diktatur" (Nationalsozialismus), 19 Uhr 30, An der Urania 17, Eintritt 9 / 8 Mark.

Arbeitsminister Walter Riester will sich so schnell wie möglich mit der Opposition über die langfristige Reform des Rentensystems verständigen. Nach Tagesspiegel-Informationen strebt die Bundesregierung die Verständigung auf gemeinsame Eckpunkte im ersten Quartal des Jahres 2000 an.

"Natürlich übersehen wir nicht und schätzen auch nicht gering, was in der DDR errungen und geleistet wurde: Die DDR war mit Vollbeschäftigung verbunden, mit gleichen sozialen und kulturellen Standards für die überwiegende Mehrheit, mit der Überwindung von krassen sozialen Gegensätzen. (.

Brandenburgs Hochschulen erfreuen sich bei Studierenden steigender Beliebtheit. Zum laufenden Wintersemester haben sich 29 559 angehende Akademiker in den Universitäten und Fachhochschulen im Land eingeschrieben, teilte das Wissenschaftsministerium mit.

Die Kulturminister der Europäischen Union haben sich gegen eine Erhöhung des Budgets für das Rahmenprogramm "Kultur 2000" ausgesprochen. Staatsminister Michael Naumann sagte am Rande der EU-Kulturministertagung am Dienstag in Brüssel, über die vorgesehenen rund 326 Millionen Mark für die nächsten fünf Jahre wollten die Minister nicht hinausgehen.

Die Geschäftsaussichten im ostdeutschen Baugewerbe tendieren nach einer IWH-Umfrage über den Jahreswechsel hinaus "stark nach unten". Der Saldo aus optimistischen und pessimistischen Stimmen unter 300 befragten Bauunternehmen habe im Oktober das Vorjahresniveau unterschritten und sei auf den niedrigsten Wert in einem Oktober gesunken, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in seinem neuen Konjunkturbericht mit.

Der Brite Richard Burns hat sich mit seinem Sieg beim Finale der Rallye-WM in Cheltenham (England) wie im Vorjahr die Vizeweltmeisterschaft in der Fahrer-Wertung gesichert. Der am letzten Rallyetag ausgeschiedene Finne Tommi Mäkinen stand schon vor dem Finale als Weltmeister fest.

Hilmar Hoffmann (74), einst Erfinder der Oberhausener Kurzfilmtage und zwei Jahrzehnte Kulturdezernent in Frankfurt am Main, ist seit 1993 Präsident des Goethe-Instituts. Heute wird im Bundestag über die finanzielle Zukunft des Instituts beraten, gleichzeitig tagt in München das Goethe-Präsidium.

Mit ungewöhnlich scharfer Kritik an der israelischen Regierung hat sich der Vatikan am Tag der Grundsteinlegung in den Streit um den Bau einer Moschee nahe der Verkündigungskirche in Nazareth eingeschaltet. Vatikan-Sprecher Joaquin Navarro Valls warf Israel am Dienstag vor, durch die Genehmigung für den Bau der Moschee Zwietracht zwischen Christen und Moslems zu schüren.

Der Papst hat gewonnen, die Bischöfe geben nach. So lange haben sie Rom davon überzeugen wollen, dass die katholische Kirche sich weiter an der Schwangeren-Beratung beteiligen muss - und jetzt wird es doch keinen Beratungsschein mehr geben.

Die Vereinten Nationen brauchen im nächsten Jahr rund 4,3 Milliarden Mark für humanitäre Hilfe in aller Welt. Der Spendenappell, den das UN-Büro für Humanitäre Hilfe (Ocha) am Dienstag in Genf veröffentlichte, steht unter dem Motto "Die vergessenen Völker".

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