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Nach der Rettung des angeschlagenen Holzmann-Konzerns gehen die Meinungen über die politischen Konsequenzen auseinander. Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach sich in einem Interview mit der "Woche" gegen eine Beschränkung von Aufsichtsratsmandaten für Banken aus.

Der mit sechs Millionen Mark verschuldete Fußball-Regionalligist Eintracht Trier steht nach der 0:4 (0:0)-Achtelfinalniederlage im DFB-Pokal gegen Hansa Rostock am Abgrund. "Wir hatten stark auf die Einnahmen einer TV-Live-Übertragung in der nächsten Runde gehofft.

Die VW-Tochter Gedas GmbH hat ehrgeizige Wachstumsziele. 1999 will das Beratungsunternehmen für Informationstechnologie seine Umsätze von 405 Millionen Mark im Vorjahr auf 600 Millionen Mark erhöhen, so Robert Stauß, Sprecher der Gedas Geschäftsführung.

Wenige Wochen vor Weihnachten hat eine europäische Expertenkommission Grünes Licht für das von der EU geplante Verbot von PVC-Weichmachern in Baby-Spielzeug gegeben. Das zuständige Expertenkomitee habe sich einstimmig für einen Verkaufsstopp von Schnullern, Beißringen und ähnlichen Produkten ausgesprochen, in denen die so genannten Phtalate enthalten sind, sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel.

Nach der Beinahe-Pleite bei Philipp Holzmann hat der Baukonzern die Gründung einer Auffanggesellschaft für einen Teil der Belegschaft angekündigt. Über die Gesellschaft sollten die im Zuge der Sanierung entlassenen Mitarbeiter sozial aufgefangen werden, so Vorstandschef Heinrich Binder.

Zustimmung von den Ausländerbeauftragten bis zur CSULars von Törne Die Innen-Staatssekretäre von Bund und Ländern haben den Weg für das neue Staatsbürgerschaftsrecht freigemacht. Hinter verschlossenen Türen einigten sie sich am Dienstagabend auf einen Kompromiss für die Verwaltungsvorschriften, die die praktische Umsetzung des Gesetzes regeln.

Von Lars von Törne

Auf den Berliner Geburtsstationen sehen die Ärzte dem begehrten Geburtsdatum gelassen entgegenKatharina Voss Einer kanadischen Firma ist es zwei Millionen Dollar wert: Das Millennium-Baby. Das Kind, das im Jahr 2000 in Nordamerika als erstes das Licht der Welt erblickt, bekommt zwei Millionen Dollar.

500 Mark Bußgeld hat ihn die Angelegenheit gekostet, und Friedel Drautzburg ist sauer. Nicht über die Strafe an sich, sondern weil er sich als Opfer einer überforderten Bürokratie sieht.

Von Bernd Matthies

Für Kassenpatienten "ab sofort" nur noch Privatrezepte gegen Bargeld und im Zweifel Einweisung ins Krankenhaus: Diese "Kampfmaßnahmen" empfiehlt der Landeschef des Berufsverbands der Internisten, Hans-Georg Fritz, um drohende Regresse bei Überschreiten des Arzneimittelbudgets abzuwehren. Der Berufsverband hat nach eigenen Angaben 1400 Mitglieder in Berlin.

Die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) hat Lesben und Schwule als Zielgruppe entdeckt. Zusammen mit Hamburg arbeitet die Organisation an einer Image-Kampagne, die vor allem amerikanische Touristen in die beiden Städte locken soll.

Das Erbe Marlene Dietrichs hat am Mittwoch den Bundesgerichtshof in Karlsruhe beschäftigt. Der Erste Zivilsenat sollte über zwei Fälle entscheiden, in denen die Erben der 1992 verstorbenen deutsch-amerikanischen Schauspielerin finanzielle Ansprüche wegen der kommerziellen Verwertung von Dietrichs Namen und Person anmelden.

In einem Moment geht ein Schock durch den Saal des Theaters Heilbronn bei der Uraufführung von "Die Ermordung des Isaak". Der israelische Dramatiker Motti Lerner lässt zwei orthodoxe Talmudschüler um Mitternacht nach der Ermordung von Ministerpräsident Rabin "das traditionelle jüdische Ritual der Grabbewässerung" vollziehen.

In Deutschland existieren ungefähr 700 Weltläden, in denen der faire Handel im Mittelpunkt steht. Das Sortiment, das zum größten Teil von der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der dritten Welt (gepa) bezogen wird, reicht von Kaffee, über Kleidung bis hin zur Weltmusik.

Das berühmteste Mainzer Volkslied, jenes unvergessliche "Humba, Humba, Tätärä", handelt vom Fußball. Aber mit dem typischen Mainzer Understatement: "Und schießt bei uns der Sportverein am Sonntag mal ein Tor, steht alles Kopf in Mainz, denn das kommt selten vor.

Wieder einmal ging Kreuzberg einen eigenen Weg: Während andere Bezirke ihre Städtepartnerschaften bis 1989 zumeist mit westdeutschen Gemeinden schlossen, um die Solidarität der Mauerstadt mit der Bundesrepublik zu bekunden, entschied man sich im Rathaus an der Yorckstraße vor 15 Jahren für Nicaragua. Auf Wunsch der dortigen Regierung wurde die besonders arme ländliche Region San Rafael del Sur ausgewählt - eine Kleinstadt und 59 Dörfer mit rund 58 000 Bewohnern.

Von Cay Dobberke

Zwei Monate nach der Wahl erhalten die österreichischen Sozialdemokraten (SPÖ) einen Auftrag zur Regierungsbildung. Der bisherige Bundeskanzler Viktor Klima (SPÖ) werde am Donnerstag nächster Woche einen solchen Auftrag vom Bundespräsidenten erhalten, meldete die Wiener Nachrichtenagentur APA am Mittwoch unter Berufung auf die Kanzlei des Bundespräsidenten Thomas Klestil.

Nach Stallgasse, Heu, Stroh und Pferden riecht es ab heute unterm Funkturm: Die 8. internationale Pferdemesse Hippologica öffnet für vier Tage in den Messehallen ihre Tore.

Eineinhalb Stunden lang diskutierten die türkischen Koalitionspartner am Dienstagabend über den Aufruf des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofes, dann gaben sie es auf und vertagten die Entscheidung. Die Bitte der Europa-Richter, die Hinrichtung von PKK-Chef Abdullah Öcalan bis zum abschließenden Urteil im Straßburger Verfahren auszusetzen, kam auch für Ankara nicht überraschend; dass die Regierungskoalition es in der eilig einberufenen Sondersitzung trotzdem nicht schaffte, sich auf eine Antwort zu einigen, zeigt, wie schwer die Entscheidung ihr fällt.

Von Susanne Güsten

20 Demonstranten wollen heute um 18 Uhr "Ein Licht für den Sudan" anzünden, und zwar an der Schloßstraße Ecke Spandauer Damm. Deutlich größer ist der zweite bei der Polizei angemeldete Aufzug.

Von Jörn Hasselmann

Die geplante Überarbeitung des Grundsatzprogramms der PDS geht dem Bundesgeschäftsführer der Partei, Dietmar Bartsch, nicht weit genug. In den vergangene Woche vorgestellten Thesen der Programmkommission sei das Bekenntnis der PDS zur pluralistischen Demokratie, zu Markt und Rechtsstaat nur in "abgeschwächter" Form enthalten, berichtete Bartsch am Mittwoch in Berlin.

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