zum Hauptinhalt

Bei der Suche nach einer lukrativen Anleihe müssen Anleger eines beachten: Die Halbierung des Sparerfreibetrages inklusive der Werbungskostenpauschale von 6100 auf 3100 Mark (bei Ehepaaren: 12 200 auf 6200 Mark) kann zu einer höheren Steuerbelastung führen.Grundsätzlich gilt: Je höher der Kupon des Papiers, desto eher greift der Fiskus zu.

Von Frank Schubert

Vor einer politischen Überfrachtung des Instrumentes der Außenwirtschaftsförderung, Hermes, haben Bundeswirtschaftsminister Werner Müller und Vertreter aus Wirtschaft und Kreditwirtschaft gewarnt. Im Rahmen einer Festveranstaltung anlässlich des 50jährigen Bestehens der staatlichen Hermes-Bürgschaften am Dienstag in Berlin verwies Müller auf die möglichen Nachteile für die Wirtschaft, sollten sich die Nichregierungs-Organisationen mit ihren Forderungen nach umwelt- und entwicklunspolitischen Auflagen für die Bürgschafts-Geschäfte durchsetzen.

Proteste bei den Studentenvertretern, Gelassenheit bei den Rektoren, Kritik und Genugtuung bei der Opposition sowie ein Eklat beim grünen Koalitionspartner - die Reaktionen in Nordrhein-Westfalen auf das von Ministerin Gabriele Behler (SPD) vorgelegte Hochschulgesetz sind bunt und vielfältig. Zurzeit wird das erstmals für Universitäten und Fachhochschulen gemeinsam gültige Paragraphenwerk in den Landtagsausschüssen beraten.

Von Thomas Gehringer

Bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle an der Otawistraße in Wedding ging der Polizei gestern früh ein Bankräuber ins Netz, nach dem bereits seit Ende Mai gefahndet wurde. Damals hatte der drogenabhängige 34-Jährige die Sparkasse am Oraniendamm in Reinickendorf überfallen, die Kassiererin mit einer Schusswaffe bedroht und war mit der Beute geflohen.

Einen "Wegweiser der Kältehilfe" hat der Verein "Landesbetroffeneninitiative wohnungsloser Menschen Berlin" (LBI) vorgestellt. Darin werden Wärmestuben, Notübernachtungen, Suppenküchen, Kleiderausgaben und Versorgungsmöglichkeiten aufgeführt.

In einem weiteren Prozess wegen Rechtsbeugung und Freiheitsberaubung ist am Dienstag eine 67-jährige ehemalige DDR-Staatsanwältin von der 10. Großen Strafkammer des Berliner Landgerichts zu einer Bewährungsstrafe von 20 Monaten verurteilt worden.

Einen Tag nach Verhängung des Ausnahmezustandes war die Lage im Sudan am Dienstag weiterhin ruhig. Präsident Omar Hassan el Baschir sicherte sich in Telefonaten mit arabischen Staats- und Regierungschefs die Unterstützung der Nachbarländer zu.

Unter dem Verdacht, am Montagabend zwei 60 und 76 Jahre alten Frauen die Handtaschen geraubt zu haben, nahm die Polizei einen Mann fest, der noch nicht identifiziert ist. Er selbst behauptete gegenüber den Beamten, 19 Jahre alt zu sein und aus Rumänien zu stammen.

Die Solon-Gruppe konnte im abgelaufenen Jahr ihr Geschäft zwar erheblich ausweiten, musste jedoch starke Ergebnisrückgänge hinnehmen. Solon hat in den ersten neun Monaten des Jahres beim Geschäftsergebnis den Fehlbetrag auf 3,2 Millionen Mark (Vorjahreszeitraum 2,9 Millionen Mark) gesteigert.

Aventis entstehtMit der Vollendung der Fusion der Hoechst AG und der französischen Rhône-Poulenc soll am heutigen Mittwoch einer der größten Pharmakonzerne der Welt mit Namen Aventis entstehen. Als letzten Schritt des vor gut einem Jahr angekündigten Zusammenschlusses entscheiden die Aktionäre von Rhône-Poulenc auf der Hauptversammlung in Paris über die Umfirmierung des französischen Konzerns in das neue Unternehmen.

Die Querelen um die Rettung des Baukonzerns Holzmann und die mögliche Übernahme von Mannesmann durch Vodafone sind nach Ansicht von Martin Kohlhaussen ein Lehrstück über Populismus und mangelnde Reife des Wirtschaftsstandortes Deutschland. "Die bizarren Vorgänge um Mannesmann/Vodafone und Holzmann müssen dazu führen, dass ausländische Investoren einen Bogen um Deutschland machen", sagte der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Banken am Montagabend im internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten.

Von Rolf Obertreis

Ein Museum, das noch keines ist und dennoch zum Publikumsmagneten geworden ist - dieses Kunststück hat die leere Hülle des jüdischen Museums geschafft. In zehn Monaten haben nahezu 100 000 Besucher das Bauwerk besucht, das wie ein zerbrochener Davidstern wirkt.

Von Gerd Nowakowski
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })