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Das Bundesfinanzministerium hat Berichte dementiert, der deutsche Finanz-Staatssekretär Caio Koch-Weser solle wegen Widerstandes aus zwei wichtigen Partnerstaaten nicht Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) werden. Der Tagesspiegel hatte am Dienstag unter Berufung auf IWF-Kreise gemeldet, anstelle Koch-Wesers solle ein Brite Nachfolger des Franzosen Michel Camdessus werden.

Bei den Fußball-Managern des Nordostens gilt der Taschenrechner als heißer Geschenk-Tipp: Unmittelbar vor dem Weihnachtsfest sind bei den aufstiegswilligen Regionalliga-Vereinen die Lizenz-Unterlagen für die kommende dritte Profiliga eingegangen. Trotz der zurzeit in Zwickau, Stendal und Leipzig laufenden Insolvenzverfahren und weiterer drohender Pleiten herrscht bei den unverzagt "wettrüstenden" Vereinen Optimismus, während der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) eine hartes Lizenzierungs-Verfahren durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) fordert.

Der Modedesigner Wolfgang Joop hat große Bedenken gegen einen sofortigen Börsengang seiner früheren Firma geäußert. Er halte die nun zum Hamburger Wünsche-Konzern gehörende Joop GmbH, an der der Designer nur noch eine Minderheit hält, noch nicht für börsenfähig, sagte er dem "Manager Magazin" einer Vorabmeldung vom Dienstag zufolge.

Die rund 80 000 Betriebe des deutschen Elektrohandwerks blicken wieder etwas optimistischer in die Zukunft. 67 Prozent der Betriebe beurteile die Geschäftslage als gut oder zufriedenstellend, sagte Heinz-Werner Schult, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes ZVEH.

Bereits 10 000 Exemplare wurden an der Grenze beschlagnahmt - gegen Käufer wird Strafanzeige gestellt - gefährlichstes Exemplar ist die Rakete "Gigant Maroon"Klaus Wieking In Berlin sind wieder hochgefährliche Feuerwerkskörper aus Polen aufgetaucht, die allein durch falschen Transport oder den Kontakt mit Feuchtigkeit explodieren können. Darauf weist die Zollverwaltung Berlin-Brandenburg hin.

Die US-Bewegung für die Rechte gleichgeschlechtlicher Paare hat am Dienstag einen wichtigen juristischen Sieg gefeiert. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates Vermont entschied, dass es einen Bruch der Landesverfassung darstellt, wenn homosexuellen Paaren nicht dieselben Rechte eingeräumt werden wie heterosexuellen.

Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zur CDU-Parteispendenaffäre, Volker Neumann (SPD), hat das Kanzleramt aufgefordert, wegen der fehlenden Leuna-Unterlagen die Staatsanwaltschaft einzuschalten. "Das Kanzleramt tut gut daran, nicht nur disziplinarrechtliche Maßnahmen zu ergreifen, sondern auch die Ermittlungsbehörden einzuschalten", sagte Neumann am Dienstag in der ARD.

Scharpings Reise in die Türkei glich einem Spaziergang. Die EU hatte eine Woche zuvor beschlossen, die Türkei als Beitrittskandidaten anzuerkennen - und beendete damit die Eiszeit, die seit dem Luxemburger Gipfel herrschte, bei dem man der Türkei die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte.

Die Licht- und Klanginstallation Ex-Animo im Französischen Dom am Gendarmenmarkt ist auch an den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr zu sehen. Der Berliner Künstler Götz Lemberg führt die Besucher in eine Licht- und Klangwelt, zu der er den Turm des Domes gemacht hat.

Kopfverletzungen erlitt ein zehnjähriger Junge, der auf der Heer- Ecke Gatower Straße von einem Auto angefahren worden ist. Gemeinsam mit einer 20-jährigen Frau hatte der Schüler am Montagabend die Fahrbahn überquert.

Bei einem mutmaßlich fremdenfeindlichen Überfall ist in Cottbus ein Kosovo-Albaner zusammengeschlagen worden. Nach Angaben der örtlichen "Arbeitsgruppe Flucht und Migration" geschah die Tat bereits am 5.

Von Frank Jansen

Opfer von Geiselnahmen waren in der Vergangenheit wiederholt einem stunden- und sogar tagelangen Martyrium ausgesetzt. Eine Auswahl von Fällen54 Stunden lang halten im August 1988 die Bankräuber von Gladbeck zeitweise bis zu 35 Menschen in ihrer Gewalt.

Mannesmann darf nach einer Entscheidung der EU-Kommission den britischen Mobilfunkbetreiber Orange plc übernehmen. Der Düsseldorfer Konzern muss sich allerdings aus dem österreichischen Markt zurückziehen, teilte die Kommission am Dienstag in Brüssel nach einer einmonatigen Standardprüfung mit.

Fragen der Menschenrechte haben das am Dienstag eröffnete Gipfeltreffen zwischen den Führungen der kommunistischen Volksrepublik China und der Europäischen Union in Peking überschattet. Während Premier Zhu Rongji den EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi mit einer demonstrativen Umarmung begrüßte und Finnlands Premier und derzeitigen EU-Ratsvorsitzenden Paavo Lipponen als "alten Freund Chinas" empfing, gab es für den ehemaligen (letzten) Gouverneur von Hongkong, Chris Patten, nur ein rasches Händeschütteln.

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