Bundeskanzlerin Merkel hat bei ihrem Besuch in Georgiens Hauptstadt deutliche Worte gefunden. Natürlich könne Georgien nach wie vor Nato-Mitglied werden, war die eine Aussage. Dass die freie Welt keinesfalls die Moskauer Versuche akzeptiere, seine Nachbarn zu Vasallen zu machen, war die andere.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 17.08.2008
Einen guten Einblick auf die russische Sicht der Ereignisse im Kaukasus-Konflikt vermittelt die amtliche Nachrichtenagentur „RIA novosti“. Dort schreibt die deutsch-russische Journalistin Martina Wiedemann in ihrem Internet-Blog:
…um später festzustellen: Sie hatten recht.
Jörg Haider kehrt zurück auf die politische Bühne in Wien. Das neue rechte Bündnis aus FPÖ und BZÖ hat gute Chancen, die drittstärkste Kraft in Österreich zu werden.
Die Idee, Langzeitarbeitslose zur Betreuung non Demenzkranken einzusetzen, stößt zurecht auf Kritik. Sinnvoller wäre es, sie durch eine vernünftige Ausbildung zur Pflegekraft wieder ins Berufsleben zu bringen. Denn schon jetzt suchen die Pflegeheime händeringend nach Fachkräften.
Drei Jahre nach der Heimsuchung durch Hurrikan „Katrina“ ist New Orleans wieder da. Durch das French Quarter ziehen Tag und Nacht die Touristen und genießen das südliche Laisser-faire, aus den Lokalen dringen Jazzklänge und der Geruch kreolischer Spezialitäten wie Gumbo oder Jambalaya.
Endlich benennt mal jemand Ross und Reiter, endlich sagt mal jemand, wer wirklich schuld ist am Krieg im Kaukasus: Der georgische Präsident Saakaschwili sei ein „Hasardeur“, Russland verfolge keine Annektierungspolitik im Kaukasus, und der Nato-Beitritt Georgiens sei jetzt ja wohl „in noch weitere Ferne gerückt“, sagt Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder. Unterstützt wird er dieser Tage von allerlei Berliner Außenpolitikern, die im Nachhinein darüber jubeln, dass Kanzlerin Merkel vor einem halben Jahr den Beitritt Georgiens (und der Ukraine)zur Nato torpediert und in fernste Zukunft verschoben hat.
Endlich benennt mal jemand Ross und Reiter, endlich sagt mal jemand, wer wirklich schuld ist am Krieg im Kaukasus. Interessant nur, wer sich da an die Spitze der Russland-Liebhaber in Deutschland setzt.
Christoph von Marschall über das Comeback von New Orleans - mit guten und schlechten Seiten.