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Die Frage, ob die islamistische Politikerin Merve Kavakci als Parlamentsabgeordnete Immunität genießt, ist in der Türkei im wahrsten Sinne über Nacht zu einem drängenden politischen Problem geworden. Dabei war bis vor wenigen Tagen noch alles klar: Kavakci, die im Mai mit Kopftuch zur Vereidigung im Parlament von Ankara erschien und aus dem Plenum gebuht wurde, galt als Staatsfeindin.

Von Thomas Seibert

Vor der offenbar unmittelbar bevorstehenden Invasion der russischen Armee in Grosny hat Ministerpräsident Wladimir Putin den im Kaukasus stationierten Truppen einen Überraschungsbesuch abgestattet. Er flog nach Angaben der Armee am Mittwochmorgen in die südrussische Region Krasnodar, von wo die meisten russischen Kampfflugzeuge zu ihren Einsätzen in Tschetschenien starten, und am Nachmittag weiter nach Tschetschenien.

Manche Zeitgenossen glauben noch immer, sie könnten die Menschheit retten, wenn sie etwa Schmuddel-Talkshows verbieten. Wie sinnlos es ist, Zeiterscheinungen hinwegwünschen zu wollen, thematisierte schon vor fast 40 Jahren Das Wunder des Malachias: In der Satire, die Bernhard Wicki nach dem Erfolg von "Die Brücke" aufwendig inszenierte, betet ein Mönch ein Nachtlokal, das seinen Glaubensbrüdern schon lange ein Dorn im Auge war, einfach hinfort auf eine einsame Ostseeinsel.

Mit Mercedes- und Smart-Pkw hat die Daimler-Chrysler AG, Stuttgart, in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 26,9 Milliarden Euro erreicht. Diese Zahlen nannte Jürgen Hubbert, für Pkw verantwortliches Vorstandsmitglied, am Mittwoch in Tokio.

Der Historiker Bogdan Musial hat schwere Vorwüfe gegen das Hamburger Institut für Sozialforschung erhoben, dessen viel beachtete Ausstellung, "Vernichtungskrieg". Verbrechen der Wehmacht 1941 bis 1944" seit 1995 für heftige Diskussionen um die Beteiligung der deutschen Wehrmacht an den Verbrechen des Dritten Reichs gesorgt hat.

Die für Mai und Juni 2000 geplanten Wiederaufnahmen von Telemanns "Orpheus" und Cavallis "Calisto" an der Berliner Staatsoper fallen aus. Ausschlaggebend für die Entscheidung, diese beiden Barockopern-Projekte durch Repertoire-Aufführungen des Balletts und von Mozarts "Zauberflöte" zu ersetzen, sind finanzielle Gründe.

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