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Vereinspräsident Silvio Berlusconi nutzt seinen Fußballklub beim Kampf um die politische MachtFrank Bachner Silvio Berlusconi musste sich nicht groß bewegen, um seine Botschaft loszuwerden. Er blieb einfach auf seinem Logenplatz im Mailander Giuseppe-Meazza-Stadion sitzen, die Fernsehreporter kamen zu ihm.

Von Frank Bachner

Im Wettstreit Deutsche Telekom - France Télécom steht es eins zu zwei. Zuerst war es France Télécom gelungen, in Großbritannien einen Fuß in die Tür zu bekommen.

Von Corinna Visser

Aufregung um Bauarbeiten an einem Wohnblock in Gropiusstadt: Vertreter von Bündnis 90 /Grüne warnten gestern vor der "unsachgemäßen, fahrlässigen und gefährlichen Fassadensanierung" an mehreren Hochhäusern am Joachim-Gottschalk-Weg 10 bis 14. Durch die Demontage der fast 30 Jahre alten Wellasbestplatten sei die Gesundheit mehrerer hundert Mieter und der Bauarbeiter gefährdet, hieß es.

Bei einer Spanien-Tournee der Disco-Gruppe Boney M ist ein Auftritt in Saragossa zum Skandal ausgeartet. Die Stadtverwaltung beschloss am Sonntag, aus eigener Kasse den Zuschauern das Eintrittsgeld zurückzuzahlen.

Niemand kann gegenwärtig vorhersagen, wer das nächste Staatsoberhaupt Indonesiens sein wird, wenn die "beratende Volksversammlung" am 20. Oktober zu seiner Wahl zusammentritt: Megawati Sukarnoputi, die Siegerin der ersten demokratischen Parlamentswahlen vom Juni, ihr stärkster Konkurrent, der nach schweren Korruptionsskandalen und der Ost-Timor-Krise schwer angeschlagene Amtsinhaber Jussuf Habibie oder gar der unberechenbare Moslempolitiker Abdurrahman Wahid?

Der nach anhaltenden Wahlniederlagen angeschlagene FDP-Chef Wolfgang Gerhardt will jetzt mit politischen Initiativen die Partei aus ihrem Tief herausholen und das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen. Gerhardt kündigte dazu am Montag in Berlin Klausurberatungen mit der Bundestagsfraktion und dem Bundesvorstand Ende Oktober und Anfang November an.

In der Via Dino Ferrari in Maranello wehen die Fahnen nicht auf Halbmast, aber das "cavallino rampante" hat an Stolz verloren. Das sich aufbäumende Pferd, Symbol für Ferrari, steht am Pranger.

Sie treffen sich in einem Kreis, der "U 40" heißt - die jungen aufstrebenden Kräfte in der Berliner CDU. "Eine angenehme, weltstädtische Runde, die Lust auf Politik hat, aber nicht von der Politik abhängig ist", sagt der 33-Jährige Jungunternehmer Frank Steffel, der dazu gehört.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

In der SPD wächst der Druck, große Vermögen zu besteuern. Der Sprecher des linken "Frankfurter Kreises", Detlev von Larcher, übermittelte dem Fraktionsvorstand der Partei ein konkretes Konzept, in dem er eine Abgabe auf Privatvermögen vorschlägt: Einzelpersonen sollen zahlen, sobald sie über Besitz in Höhe von einer halben Million Mark verfügen.

Von Matthias Meisner

Die von Gesundheitssenatorin Beate Hübner (CDU) geforderte Bundes-Nothilfe für die hochverschuldeten regionalen Krankenkassen AOK und Betriebskrankenkasse (BKK) Berlin ist offenbar politisch nicht durchsetzbar. Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer (Grüne) spricht sich zwar für einen zusätzlichen Finanzausgleich zwischen West- und Ostkassen in Höhe von 1,3 Milliarden im nächsten Jahr aus, Berlin gilt jedoch in der Sozialversicherung als Westland und müsste demnach eher draufzahlen, anstatt etwas zu bekommen.

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