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Eine Internationale Konferenz gegen den Einsatz von Kindersoldaten hat gefordert, möglichst schnell das völkerrechtlich festgelegte Mindestalter für den Militärdienst auf 18 Jahre festzulegen. Vertreter von über dreißig Regierungen und ebenso vielen Nichtregierungsorganisationen forderten am Mittwoch in Berlin, das Verbot der Rekrutierung und des Einsatzes von minderjährigen Soldaten Anfang 2000 in einem Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festzuschreiben.

Kurz vor den Beratungen der Wirtschaftsminister von Bund und Ländern über den Ladenschluss hat sich der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) für eine weitere Lockerung der Ladenöffnungszeiten an Werktagen stark gemacht. Den Kommunen solle bei der Gestaltung des Ladenschlusses freiere Hand gelassen werden, sagte Beck in der Kölner Tageszeitung "Express" vom Mittwoch.

Die Einkommen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst sollten sich nach Ansicht des sächsischen Finanzministers Georg Milbradt (CDU) nach der Finanzkraft der jeweiligen Region richten. Nirgendwo sonst gelte die Regel, dass in allen Bundesländern dieselben Löhne und Gehälter gezahlt werden, sagte Milbradt am Mittwoch im Mitteldeutschen Rundfunk.

Der Generalsekretär des Europarates, Walter Schwimmer, ist der Auffassung, dass die Türkei derzeit an einem Scheideweg steht. Noch sei ungeklärt, ob die Türkei, eines der ältesten Mitglieder des Europarates, den von Staatsbegründer Atatürk vorgezeichneten Weg nach Europa weitergehe oder sich von Europa abwende, sagte der österreichische Politiker am Mittwoch vor Journalisten in Berlin.

Von Albrecht Meier

Mario Basler hat bereits vor der folgenschweren "Pizzeria-Affäre" in Regensburg als Nachtschwärmer für Furore gesorgt. Die "Mittelbayrische Zeitung" berichtet über verschiedene Kneipentouren des 30-jährigen Fußballprofis.

Noch keine Medaille, aber bereits einen Skandal: Aus Gastgebersicht begann die Bahnrad-WM im Berliner Velodrom mehr als peinlich. Jan van Eijden, 23-jähriger Sportsoldat vom LV 08 Dudenhofen, wurde vom Internationalen Radsportverband (UCI) von der Teilnehmerliste gestrichen.

Sie war vieles - Vorsitzende des Juristinnenbundes, den sie in Berlin mitbegründete, Mitglied in vielen Vorständen, zum Beispiel des Landesfrauenrats Berlin, der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, der GEDOK, auch des Richterwahlausschuss, vor allem aber war sie ein ungewöhnlich couragierte, tatkräftige Frau: Adelheid Koritz-Dohrmann. Die Anwältin hatte nicht nur einen hohen Begriff von ihrem Beruf und vom Rang des Rechts.

Im Streit mit der EU-Kommission um die grenzübergreifende Buchpreisbindung sieht der deutsche Buchhandel nach einer Fristverlängerung eine neue Chance für eine Kompromisslösung. Morgen, Donnerstag, wird eine Delegation von deutschen und österreichischen Buchhandels und mehrerer Verlage in Brüssel erwartet.

Die meisten waren diesmal wohl weniger der Musik als vielmehr der Ehrengäste wegen in die Philharmonie gekommen: Beim Festkonzert des "Orkesters Norden" zur Einweihung der Nordischen Botschaften hatten sich die Präsidenten Finnlands und Islands sowie die Königspaare Dänemarks, Schwedens und Norwegens angesagt, um so die kulturelle Gemeinsamkeit der fünf Nordstaaten zu demonstrieren. Viel mehr als ein paar ehrfürchtige Blicke aus der Ferne waren für die meisten Besucher allerdings nicht drin: Aus Sicherheitsgründen betraten die Royals & Presidents die Philharmonie erst, als die übrigen Besucher, unter ihnen auch Altbundespräsident Richard von Weizsäcker mit Gattin Marianne, schon auf den Konzertbeginn warteten und protokollbedingte Verspätungen argwöhnten.

Die Pläne der Bundesregierung zur Änderung des erst zu Jahresbeginn in Kraft getretenen "Mittelfristigen Förderkonzepts" für die neuen Ländern sind beim Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) auf Kritik gestoßen. Die Neuregelungen widersprächen dem Prinzip der Rechtssicherheit und damit dem Vertrauensschutz, beklagte der Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel, Joachim Ragnitz.

Ein einziger Panzer kann einer rot-grünen Regierung die ganze Strategie verderben. Die Niederlagen-Serie bei den Landtagswahlen hat sie mühsam weggesteckt, das Lafontaine-Buch und die Versuchung einer Neuauflage des Richtungsstreits halbwegs unbeschadet überstanden.

Von Christoph von Marschall
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