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Überraschende Wende im Fall Egon Krenz: Der ehemalige DDR-Staats- und Parteichef muss heute doch nicht zur Haft in Hakenfelde antreten. Das Bundesverfassungsgericht wird nächste Woche über seinen Fall entscheiden und hat mit der Berliner Staatsanwaltschaft vereinbart, dass bis dahin keine Zwangsvollstreckung erfolgt.

Das geplante Gesetz zur Förderung von Ökostrom in Deutschland könnte nach Meinung von SPD und Grünen bereits im kommenden Frühjahr in Kraft treten. Inzwischen sei man sich auch mit Bundeswirtschaftsminister Müller (SPD) im Grundsatz über die künftige Vergütung von Ökostrom einig.

Die meisten Unternehmen in Deutschland "bescheren" ihre Beschäftigten mit Weihnachtsgeld. Rund 95 Prozent der tariflich erfassten Arbeitnehmer bekommen das Extra zum Jahresende, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.

Für das Eckgrundstück Olivaer Platz 1 / Ecke Konstanzer Straße, das der Bezirk seit längerem veräußern will, interessieren sich nun auch fünf mittelamerikanische Staaten: Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua erwägen, dort ein gemeinsames Botschaftsgebäude zu bauen. Die CDU-Fraktion hat für die heutige BVV-Sitzung beantragt, das Vorhaben "mit Nachdruck zu unterstützen".

Von Cay Dobberke

Die Personalentscheidung ist erkennbar von rot-grüner Parteiräson motiviert, zielt auf Unterbringung einer Politikerin, findet aber auch die Zustimmung der CDU. Das spricht dafür, dass Marianne Birthler, die ehemalige Bildungsministerin von Brandenburg und Sprecherin der Grünen, grundsätzlich die richtige Leiterin der Gauck-Behörde ist.

Von Bernd Matthies

"Viele unserer Nachbarn haben Verwandte und Bekannte, die zu den Opfern des Erdbebens in der Türkei gehören", sagt Peter Kranz. Der Pfarrer der Luther-Kirche im Neustadt-Kiez, in dem die Mehrzahl der türkischen Einwohner Spandaus lebt, hatte kurz nach der Katastrophe eine Hilfsaktion gestartet.

Von Rainer W. During

Der Treptower SPD-Kreisvorsitzende Helmut Fechner ist am Ende der Kreisvorstandssitzung am Montagabend zurückgetreten. Anlass war seine Abstimmungsniederlage "in einer für mich wichtigen Frage".

Von Brigitte Grunert

Immobilienunternehmer erhielt Zuschlag für Wohnungen und zahlte 5,9 Millionen Mark an die CDURüdiger Scheidges Die CDU muss eine weitere ungewöhnlich hohe Millionen-Spende aufklären. Einen Tag vor der Konstituierung des Untersuchungsausschusses zur CDU-Parteispendenaffäre wurde am Mittwoch bekannt, dass ein Ehepaar, dessen Unternehmen mit anderen den Zuschlag für die Privatisierung von 112 000 Eisenbahnerwohnungen erhalten hat, danach über 5,9 Millionen Mark an die CDU spendete.

Tierfreunde werben um 14 Uhr am Prerower Platz für das Leben von vier Tigern. Vor C & A in der Joachimstaler Straße wird unter dem Motto "Pelz ist Mord" demonstriert.

Von Jörn Hasselmann

Gut so: Der Europäische Gerichtshof hat die Entscheidung der EU-Kommission in Sachen VW bestätigt, wonach der Autokonzern vom Land Sachsen 241 Millionen Mark weniger bekommt als ursprünglich vorgesehen; 241 Millionen Steuermark, wohlgemerkt. Unstrittig waren und bleiben Investitionszuschüsse für VW in Höhe von 539 Millionen Mark.

Von Alfons Frese

Mit ihrem neuesten Programm unter dem Motto "Nur Fliehen ist schöner" stellt sich das Kabarett "Die Distel" bei einer Benefizveranstaltung kurz vor Weihnachten zu Gunsten des Kinderhilfswerks terre des hommes vor.Der Erlös dieser besonderen Kabarett-Aufführung am Mittwoch, den 22.

Mit einem mehrfachen Armbruch kam ein Fußgänger davon, der am Dienstag auf der Wilhelminenhofstraße von einem Auto angefahren wurde. Der betrunkene 37-jährige Mann hatte am späten Nachmittag die Fahrbahn betreten, ohne auf den Verkehr zu achten.

Beim Sturz von einem Gerüst ist ein 27-jähriger Bauarbeiter gestern Vormittag lebensgefährlich verletzt worden. Er war auf der Baustelle des Neuköllner Forums an der Flughafen-/Ecke Karl-Marx-Straße etwa 16 Meter in die Tiefe gefallen.

Ein Bündnis gegen die Einführung von Religion als Wahlpflichtfach an Berliner Schulen will der Humanistische Verband Deutschlands organisieren. Dies kündigten die Freidenker gestern in einer Erklärung an.

Vielen Fahrern ist die umweltgerechte Verschrottung zu teuer - Altautoverordnung überfordert die BehördenThomas Loy Die Paragraphen greifen nicht, die Behörden haben vor dem Schrottproblem kapituliert: Trotz der neuen Altautoverordnung, die eine umweltgerechte Entsorgung von Fahrzeugen vorschreibt, verschwinden mehr als drei Viertel der jährlich 100 000 ausrangierten Autos in Berlin spurlos. Viele werden von dubiosen Händlern ausgeschlachtet und illegal "entsorgt", andere von "Mülltouristen" in die östlichen Nachbarländer gebracht.

Von Thomas Loy

Kluge Politik, das haben die Sozialdemokraten mühsam gelernt, darf vom Staat nicht alles erwarten. Etwas mehr sollte sie allerdings bieten als der SPD-Politiker Gerd Andres zum Thema Ladenschluss.

Zehn Jahre nach der deutschen Einheit pendelt sich der Wohnungsbau nach Angaben der Landesbausparkassen "auf ein Normalmaß" ein. Wie LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm am Mittwoch in Berlin sagte, wird sich die Zahl der Fertigstellungen 1999 und im Jahr 2000 um jeweils 450 000 Einheiten bewegen.

Der deutsche Einzelhandel rechnet nach Aussage des Verbandes der Mittel- und Großbetriebe (BAG) auch im Jahr 2000 nur mit einem kleinen Umsatzplus von etwa 0,5 Prozent. Verbandspräsident Walter Deuss erklärte, Ursache für die skeptischen Erwartungen sei der Trend, dass nur noch rund ein Drittel der Verbrauchsausgaben den Einzelhandel erreichten.

Die Chancen von Alba Berlin, die Vorrunde der Basketball-Europaliga heute (Liveübertragung im Inforadio ab 20.03 Uhr) mit einem Sieg bei Panathinaikos Athen abzuschließen, sind weiter gesunken.

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