Vor fast genau vier Wochen hatten sich an dieser Stelle im vornehmen Atrium der Dresdner Bank Rolf Breuer und Bernhard Walter die Hand geschüttelt und in die Kameras gestrahlt. Hinter den beiden Bankern leuchteten damals die blauen und grünen Logos ihrer Häuser.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 07.04.2000 – Seite 3
Der Spitzenplatz für Wartenberg. Das verwundert zunächst, denn der Bezirk Hohenschönhausen, zu dem der Ortsteil gehört, liegt unter den 23 Berliner Bezirken weit hinten.
Menschen schlagen sich, seit es sie gibt. Fußball gibt es noch nicht ganz so lange.
Die Situation ist bezeichnend: Da steht man mit einer Schraube in einer kleinen Einkaufsstraße und einem fällt kein Geschäft ein, dass die passende Mutter dazu haben könnte. Der Handel in Berlins lokalen Zentren hat schon bessere Zeiten erlebt.
Für die Lehrer-Fehlzeiten gibt es auch unter Pädagogen unterschiedliche Erklärungen. "Viel wichtiger und hilfreicher als die leidige Auseinandersetzung um den quantitativen Arbeitsumfang", schrieb ein Lehrer an den Tagesspiegel, "wäre eine inhaltliche Diskussion in den Schulen mit den Kollegen, die sich ausgebrannt und überfordert fühlen.
Die Betriebsräte des Baukonzerns Philipp Holzmann haben am Freitag dem neuen Sanierungstarifvertrag zugestimmt. Dies bestätigte ein Sprecher der Industriegewerkschaft Bau.
Die Oberfinanzdirektion (OFD) beharrt auf dem Verkauf des Hauses Weinmeisterstraße 5, in dem das Literaturhaus "LesArt" untergebracht ist. Das sagte Helmut John, Pressesprecher der OFD, gestern dem Tagesspiegel.
Auch in Deutschland soll es im September einen autofreien Tag geben. Die Länderumweltminister sprachen sich am Freitag in Berlin dafür aus, sich an der EU-Initiative zu beteiligen.
Hoher Ausländeranteil und steigende Armut - die Probleme am Kottbusser Tor sind kaum zu übersehen. Der Verfall der Gebäude aus den 70er Jahren schreitet voran, und die Polizei stuft den Platz als "gefährlichen Ort" ein.
Die "soziale Stadtentwicklung" solle künftig stärker in den Vordergrund seiner Politik rücken - dies hatte Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) nach den letzten Wahlen angekündigt. An Aktualität hat das selbst gesteckte Ziel offenbar nicht verloren: Aus dem am Donnerstag veröffentlichten Sozialstrukturatlas geht hervor, dass sich an der Verteilung von Arm und Reich im Berliner Stadtgebiet seit 1997 nichts Grundsätzliches geändert hat.