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Die Neuordnung der Arbeitsteilung beim europäischen Flugzeughersteller Airbus hat in Frankreich Unruhe ausgelöst. Die Tageszeitung "La Croix" berichtete am Donnerstag, das geplante europäische Großflugzeug A3XX solle zwar in Toulouse flugfähig montiert, aber in Hamburg fertiggestellt und ausgeliefert werden.

Vom Gang der Dinge überholt wurden offensichtlich die Autoren des Geschäftsberichts für 1999 der Deutschen Bank. In der bereits gedruckten Version heißt es: "Anfang März 2000 wurde der geplante Zusammenschluss von Deutscher Bank und Dresdner Bank bekannt gegeben.

Zwischen Heinrich-Heine-Straße, Annen- und Dresdner Straße ist eine weitere Brache im Zentrum der Stadt mit neuen Wohngebäuden, Läden und Bürobauten geschlossen worden. Gestern wurde für die "Annenhöfe" in Mitte Richtfest gefeiert.

Im Kampf gegen die illegale Beschäftigung von Ausländern hat die Polizei bei Baustellen-Razzien in zentralen Bezirken wie Mitte 25 Arbeiter festgenommen. Vier wurden der Ausländerbehörde übergeben und acht in Abschiebegewahrsam gebracht.

Beim Berliner Handwerk ist von einem Auschwung nichts zu spüren. Das vergangene Geschäftsjahr sei extrem schwierig gewesen, sagte Kammerpräsident Hans-Dieter Blaese.

Jugendlichen helfen erwachsen zu werden - das ist das Ziel des Lions-Quest-Förderprogrammes, das die Lions-Clubs in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern unterstützen. Der Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, ehrenamtlich für soziale und kulturelle Belange tätig zu werden, finanziert mit Spenden die Lehrerfortbildung für das Programm.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Rolf E. Breuer, hat am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz seines Instituts in Frankfurt (Main) keinen Zweifel daran gelassen, dass die Dresdner Bank daran Schuld ist, dass die geplante Fusion gescheitert ist.

"Wir kommen mit diesem Berlin-Programm nicht, weil die Regierung nach Berlin gezogen ist. Mehr Beamte machen eine Stadt meist nicht lebendiger und vergrößern selten die Kreativität", sagte Maarten Brands bei der Eröffnung des Programms "Berlijn 2000" im Rathaus von Amsterdam.

Von Rolf Brockschmidt

Wäre das Finanzgebaren der CDU in den letzten Jahren ähnlich transparent gewesen wie die Architektur ihrer neuen Bundeszentrale am Berliner Klingelhöferdreieck, Helmut Kohl wäre immer noch ihr Ehrenvorsitzender. Doch da die CDU aus den bekannten Gründen derzeit jeden Pfennig drei Mal umdrehen muss, sitzt sie auch als Bauherr auf dem Trockenen.

In der Bundesregierung bestehen Differenzen über die geplante Green-Card-Verordnung zur Anwerbung ausländischer Computerexperten. Der Staatsminister im Kanzleramt, Hans Martin Bury, sagte am Donnerstag, der von Arbeitsminister Walter Riester (SPD) vorgelegte Entwurf werde noch mit der Wirtschaft erörtert, um eine möglichst unbürokratische und flexible Umsetzung bis zum Sommer sicher zu stellen.

Zu einer täglichen Demonstration gegen die Missstände an Berlins Schulen hat der Weddinger Lehrer Lutz Robrecht ab sofort aufgerufen und zwar immer von 16 Uhr bis 16.30 Uhr vor dem Roten Rathaus.

Man kann darüber streiten, ob es sinnvoll ist, das Bundesverfassungsgericht nach Parteienproporz zu besetzen. Jedenfalls ist es in den vergangenen 50 Jahren so üblich gewesen, und dem höchsten Gericht auf deutschen Erden hat es kaum geschadet.

Die Genossen rüsten auf: Im Streit um militärische Einsätze der Vereinten Nationen, eines der konfliktträchtigen Themen auf dem PDS-Bundesparteitag in Münster, wappnen sich Befürworter wie Gegner - rhetorisch. Die Debatte der Frage kann kriegsentscheidend sein: Sollte der Parteitag der Linie von Fraktionschef Gregor Gysi und Parteichef Lothar Bisky nicht folgen, würde der Reformerflügel deutlich geschwächt.

Von Matthias Meisner

"Willkommen in der Hölle", begrüßt der Fußballverein Galatasaray seine Gäste im Istanbuler Ali-Sami-Yen-Stadion. Der Slogan ist an die Ränge gepinselt und bezieht sich eigentlich auf die Fähigkeit der Galatasaray-Fans, das Stadion in einen Hexelkessel des Lärms zu verwandeln, in dem die Gäste keinen klaren Gedanken fassen kann.

Von Susanne Güsten

Ingolf Hertel und Rolf Scharwächter über die Folgen für den Wissenschaftspark AdlershofIngolf Hertel (59) war seit dem Oktober 1998 bis zur Neubildung des Berliner Senats Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Der gelernte Physiker ist seit 1992 Direktor des Max-Born-Instituts und ist Sprecher der außeruniversitären Forschungsinstitute in Adlershof.

Schwule und lesbische Lebensgemeinschaften sollen nach Ansicht des CSU-Bundestagsabgeordneten Hans-Peter Uhl künftig teilweise mit kinderlosen Ehepaaren gleichgestellt werden. Dies betreffe Fragen des Erbschaftsrechts, das Auskunftsrecht sowie den Krankenbesuch im Falle von Schwerstverletzten.

Die parlamentarische Versammlung des Europarates hat wegen der anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien den russischen Abgeordneten das Stimmrecht entzogen und ein sofortiges Ausschlussverfahren gegen Russland gefordert. Aus Protest gegen diese Strafmaßnahmen verließen die 18 russischen Parlamentarier während des Abstimmungsverfahren am Donnerstag in Straßburg den Plenarsaal.

Zehn Tage nach der Operation, hatten Teamchef Erich Ribbeck und Mitglieder der medizinischen Abteilung der Fußball-Nationalmannschaft behauptet, kann Sebastian Deisler wieder spielen. Deisler ist am Dienstag vor einer Woche wegen seiner weichen Leiste unters Messer gekommen, und damit wäre der Mittelfeldspieler von Hertha BSC am Sonnabend, beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (15 Uhr 30, Olympiastadion), wieder einsatzbereit gewesen.

Sogar die Farbe haben sie sich aus Schweden besorgt: "Falun-Rot", sagt Enno Bader mit unverhohlenem Stolz. Auch sonst sieht die hölzerne Bootswerkstatt an der Heiligenseestraße 112 aus, als sei sie einem Astrid-Lindgren-Buch entnommen.

Trotz einer 15-prozentigen Umsatzsteigerung auf 1,6 Milliarden Franken konnte die Schweizer Regionalfluggesellschaft Crossair das Rekordergebnis des Vorjahres nicht erreichen. Der Gewinn ging 1999 um 20 Prozent auf 50,7 Millionen Franken zurück.

Von Rainer W. During

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat vor dem Bundestag den Willen der EU bekräftigt, sich von einer Industrie- zur Informations- und Wissensgesellschaft zu wandeln. Schröder würdigte am Donnerstag in Berlin in einer Regierungserklärung das EU-Gipfeltreffen von Lissabon Mitte März.

Heimat ist da, wo man seine prägenden Kindheitserfahrungen macht, die Steuern bezahlt, unter rechtlichem Schutz lebt, verstanden wird. Heimat ist auch eine Art folkloristische Hausmarke, ein Wir-Gefühl, das sich an Postkartenlandschaften, Hausmannskost und regionalem Zungenschlag festmacht.

Von Claudia Lenssen
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