Schwere Lastwagen sollen in Zukunft voraussichtlich eine Autobahngebühr von 25 Pfennigen pro Kilometer zahlen. Erstmals solle die Schwerverkehrsabgabe 2003 erhoben werden, erklärte Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt am Donnerstag in Berlin.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 21.04.2000 – Seite 3
Bürgermeister Hans Nisblé hatte sich schon gefreut, jeden Monat einen "Staatsbesuch" in den Osram-Höfen begrüßen zu können. Nach Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner und Staatssekretär Volker Liepelt besichtigte am Donnerstag auch Stadtentwicklungssenator Peter Strieder den Gewerbehof an der Oudenarder Straße.
Ein 56-jähriger Brite hat nach einem Zeitungsbericht seine Ehefrau mit einem Messer niedergestochen, weil sie nicht mit dem Rauchen aufhörte. Dafür sei der Mann im nordenglischen Manchester zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren verurteilt worden, berichtete die Tageszeitung "The Guardian" am Freitag.
Die Gerechtigkeit darf nicht unablässig analysiert und gewogen werden. Ähnlich wie die Liebe wird sie durch zu große Genauigkeit zerstört.
Ein kleines Jubiläum ist es schon. Und ein Grund zum Feiern.
Bürgermeister und Senator Eckart Werthebach (CDU) kann unbeschwert seine Osterferien in Holland genießen. In letzter Zeit hat er Glück.
Durch Steuerbetrug entgehen dem Staat nach Schätzungen der Deutschen Steuer-Gewerkschaft jährlich 120 Milliarden Mark. Bei einem für 1999 geschätzten Gesamtsteueraufkommen von 825 Milliarden Mark wären das etwa 15 Prozent.
Auf der Warschauer Straße haben die Gleisbauer zum Endspurt angesetzt, damit die Straßenbahn vom 28. Mai an bis vor den U-Bahnhof Warschauer Straße fahren kann.
Ein offenbar geistig verwirrter Mann hat am Donnerstagabend auf der Ernst-Bruch-Zeile die Polizei in Atem gehalten. Der 41-Jährige schoss mit einem Revolver mehrfach in die Luft und drang dann in ein Einfamilienhaus ein.
Der neue Großaktionär der Commerzbank, die niederländische Investorengruppe Rebon BV, will ihren Anteil an dem Frankfurter Institut zwar möglichst bald aufstocken, doch vorerst keinen Einfluss auf die Geschäftspolitik nehmen. "Herr Kohlhaussen bestimmt die Politik der Bank", erklärte Hansgeorg Hofmann, Geschäftsführer der Rebon-Tochter Cobra Beteiligungsgesellschaft mbH.
Der französische Modeschöpfer Claude Montana ist mitten in Paris von Unbekannten angegriffen worden und hat dabei einen Kieferbruch erlitten. Nach Polizeiangaben erschien der 53-Jährige am Donnerstag im Morgengrauen in einer Polizeistation unweit des Centre Pompidou und erzählte, er sei von den vier Angreifern am Betreten eines Lokals gehindert und verprügelt worden.
Die Dasa will im Geschäftsbereich Verteidigung 1180 Stellen abbauen. Davon entfallen 880 auf die Stammbelegschaft, wie das Unternehmen am Donnerstag in Friedrichshafen mitteilte.
Die traditionellen Urlaubsgebiete Spaniens erleben über die Oster-Feiertage einen Touristenansturm. Auf dem Flughafen von Mallorca werden rund 425 000 Urlauber aus dem In- und Ausland erwartet.
Tausende Osterurlauber und Ausflügler haben am Gründonnerstag und Karfreitag per Blechkarawane Richtung Süden den Verkehr zeitweise lahm gelegt. Besonders voll war es auf den bayerischen Fernstraßen.
Müssen Türkei-Touristen in diesem Sommer auf nächtliches Tanzvergnügen verzichten? Mit der Forderung, dass laute Musik in Kneipen und Clubs um Mitternacht verstummen müsse, hat der türkische Innenminister Sadettin Tantan einen Aufschrei der Empörung ausgelöst.
Wenn es ums Geld geht, hört die Freundschaft auf, heißt doch dieser alte deutsche Spruch. Nicht sehr freundlich klingt da in amerikanischen Ohren die Nachricht, dass Deutschland Amerika überholen werde: Das deutsche Wirtschaftswachstum soll das der USA überflügeln, so lauten die Prognosen sämtlicher deutscher Institute.
Ein Brief von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi zum geplanten Atomausstieg in Deutschland hat den Streit um das rot-grüne Kernprojekt angeheizt. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und andere Koalitionspolitiker wiesen am Donnerstag und Freitag Deutungen zurück, Prodi habe "Bedenken" gegen den Ausstieg angemeldet.
Hupkonzert und rote Fahnen prägten in der Nacht von Donnerstag zu Karfreitag das Stadtbild zwischen Tauentzienstraße und Kottbusser Tor. Denn für Berliner Türken war die Nacht etwas Besonderes.