Der beste Witz zum UN-Gipfel über die Informationsgesellschaft war bis jetzt, dass er in Tunesien stattfand – also in einem Staat, in dem die Beschränkung der Pressefreiheit und der freien Meinungsäußerung selbst für arabische Verhältnisse extrem ist. Seitdem sich der Ruf des Regimes von Präsident Ben Ali noch vor dem offiziellen Beginn des Gipfels bestätigt hat, lacht allerdings niemand mehr.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 20.11.2005 – Seite 2
Neukölln. Die Hermannstraße ist zwischen der Karlsgartenstraße und der Mahlower Straße in Richtung Britz wegen Bauarbeiten noch bis Ende Januar 2006 auf einen Fahrstreifen eingeengt (siehe Grafik).
Zwei Menschen kamen am Freitagabend und Sonnabend früh bei Verkehrsunfällen ums Leben. Am Freitag gegen 17 Uhr war ein 79-jähriger Fußgänger auf der Nonnendammallee beim Überqueren der Fahrbahn am Quellweg von einem Lieferwagen angefahren und getötet worden.
Es ist überfällig, dem Namen dieser Kolumne Tribut zu zollen. Denn schließlich heißt sie seit einiger Zeit „Pauken und Trompeten“, mithin ist es eine Art Bringschuld, sie zu würdigen.
Lichterfelde, Lichtenrade, Lichtenberg – an lichten Orten herrscht in Berlin kein Mangel. Nun kommen weitere hinzu: der Kurfürstendamm zum Beispiel, die Straße Unter den Linden, die Friedrichstraße.
„Milliarden für schlechteren Service“ vom 17. November 2005 Schon seit längerer Zeit verfolge ich in verschiedenen Tageszeitungen die Debatte um die Eröffnung des Hauptbahnhofes im Mai 2006 und die dann anstehende Streichung der Verkehrshalte von Fernzügen im Bahnhof Zoo.
„Sparen ist möglich – Berlin zeigt wie“ vom 18. November 2005 So, als handele es sich um den PR-Agenten von Finanzsenator Thilo Sarrazin, schönfärbt Ulrich Zawatka-Gerlach in seinem Beitrag die Sparstrategien des Landes Berlin, bewundert das Unterbieten des Je-Einwohner-Defizits Bremens, träumt von 2007, wo, wie ich ihn verstanden habe, nach seiner Prognose „die Hauptstadt, zum ersten Mal seit 1990, den reichen Stadtstaat Hamburg überflügeln wird“.
Keiner weiß, wie viele Kinder er hat, dafür weiß jeder, dass er nicht verheiratet ist. Albert II.
Angela Merkel hat eine Chance. Ja, natürlich, als Kanzlerin.
Wissen bringt Geld: Ratefernsehen belohnt das Faktenspeichern – nicht das Denken
Medikamente gegen Herzleiden wirken so gut, dass Pharmakonzerne kaum bessere entwickeln können
Berlin - Unter Freunden gilt sie als „Trüffelschwein“. Das ist als Kompliment gemeint.
Pakistan zweifelte lange am weltweiten Spendenwillen – die Geberkonferenz übertrifft alle Erwartungen
„Faites vos jeux!“ – eine Ausstellung über Kunst und Spiel in der Berliner Akademie der Künste
Warum Ingenieure bei Nestlé neun Monate brauchen, um einen Plastikdeckel zu entwerfen
Von Peter von Becker
In ganz Europa streiten muslimische Frauen seit Jahren für ihr Recht, in der Schule ihr Kopftuch tragen zu dürfen – und scheiterten damit immer wieder vor Gericht. In den Niederlanden zog nun eine Frau vor den Richter, um die umstrittene Kopfbedeckung eben nicht tragen zu müssen: Die 32 Jahre alte Samira Haddad wollte als Arabisch-Lehrerin bei einer islamischen Schule in Amsterdam arbeiten.
„Menschen aus Glas“ vom 16. November 2005 Ihr Artikel hat mich sehr erfreut.
Sie gilt als bekannteste und kompetenteste Brecht-Interpretin: Gisela May . Ihr Renommee kommt nicht nur von den vielen internationalen Gastspielen, sondern auch von der Arbeit daheim am Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm.
Das asbestfreie Wrack am Ufer der Spree hat für seine Bauherrn gebüßt und für seine Geschichte gelitten; die Art und Weise, wie man mit diesem Stück deutscher Wertarbeit umgesprungen ist, ist ein Skandal. Das Skelett ähnelt nun wieder dem Rohbau vor 30 Jahren.
Zweimal hatte Alba Berlin gestern eigentlich schon verloren. Zunächst, als die Berliner Basketballer sechs Sekunden vor dem regulären Ende mit drei Punkten zurücklagen.
Mönchengladbach wartet nach dem 1:1 gegen Bayer nun seit 1989 auf einen Heimsieg gegen Leverkusen
Jugendlicheschütztenam1.MaidasKreuzbergerFest Dafür wurde ihnen der Mete-Eksi-Preis verliehen
Paris, Berlin, Los Angeles: Entsteht Gewalt immer an der Peripherie? Eine Topografie der Großstadt
Mainz - Nikolce Noveski ist ein so wenig emotionaler Typ, dass er nach dem 2:2 (0:2) zwischen seinem FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt wie immer ganz gelassen in die Kabine trottete. Eben so, als sei ihm nichts Besonderes widerfahren in den vorangegangenen 90 Spielminuten.
Frankreichs Sozialisten suchen bei ihrem Parteitag nach dem Kurs – und einem Präsidentschaftskandidaten
Das mit den Lebkuchen ist natürlich übertrieben. Schon im Spätsommer tauchen sie in den Regalen auf, eine unzeitgemäße Versuchung, sind sie doch mit ihrem dünnen, leicht schmelzenden Schokoladenüberzug als Proviant für letzte Sonnentage im Freibad denkbar ungeeignet.
Gerhard Schröder zieht es an den Pariser Platz. Ein Nachbar hat da noch ein paar Tipps für ihn
Die Identität der Israelis: Mit dem Zionismus sind die Juden aus dem Reich der Legenden wieder in die Geschichte eingetreten.
Die Konsumforscherin Gröppel über Käufertypen, Teleshopping und Weihnachtsstimmung
Preisschlachten wird es nicht geben – trotzdem könnten die Kunden in Einkaufslaune kommen
Modellförstereien sollen Bestand verringern
Die Betriebe im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) lassen nicht locker. Obwohl der Senat es bereits mehrfach abgelehnt hat, wollen sie unter Führung der BVG die Tarife zum 1.
Für viele Fans von Turbine Potsdam ist es eine ganz simple Rechnung. „Die Leute denken, wir sind eine Weltklassemannschaft“, sagt Bernd Schröder, der Trainer des Frauen-Fußballbundesligisten.
Zu Weihnachten ist sie wieder in aller Munde – die Gans. In diesem Jahr allerdings könnte die Vogelgrippe den Ganshunger der Deutschen dämpfen.
Die Partei der französischen Sozialisten gibt es erst seit 1969 als „Parti socialiste“ ( PS ). Traditionell war die französische Linke bis zu diesem Zeitpunkt in eine größere kommunistische Partei und mehrere kleine sozialistische Strömungen und Parteien gespalten.
Berlin - Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Ludwig Georg Braun, hat sich von Kritik aus dem eigenen Lager an der schwarz-roten Koalition distanziert: Die Lage nach dem 18. September sei für beide Seiten nicht leicht gewesen, sagte Braun dem Tagesspiegel am Sonntag.