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Potsdam - Mit einem gemeinsamen Antrag will die Opposition im brandenburgischen Landtag eine Stellungnahme von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) zur historischen Bewertung der Zwangskollektivierung von Bauern in der DDR erzwingen. Die Fraktionsvorsitzenden von CDU, Grünen und FDP forderten am Montag den SPD-Fraktionschef und Vorsitzenden des Hauptausschusses, Dietmar Woidke, in einem Schreiben auf, deshalb eine Sondersitzung des Ausschusses für den 12.

Von Matthias Matern

Es war nicht anders zu erwarten: Rot-Rot lässt keine Gelegenheit aus, den frühen Übergang von der Grundschule zum Abitur infrage zu stellen. Ungeachtet der Tatsache, dass es den Eltern, die aktuell eine Reform der Hochgebabtenförderung fordern, einzig und allein darum geht, ihren Kindern das Abitur mit nur 16 Jahren zu ersparen und eben nicht darum, die Hochbegabtenförderung an sich abzuschaffen, nutzen die Bildungspolitiker von SPD und Linkspartei den Vorstoß der Eltern als Vorwand, um ihre alten Vorbehalte gegenüber grundständigen Gymnasien ins Feld zu führen.

Der Linkspartei und Teilen der SPD sind sie schon lange ein Dorn im Auge – jetzt startet ein neuer Versuch, sie infrage zu stellen: Die Rede ist von den grundständigen Klassen für hochbegabte Kinder an 13 Berliner Gymnasien.

Von Susanne Vieth-Entus

Die Entscheidung Polens gegen den Bau eines Atomkraftwerks an der deutschen Grenze hat nichts mit dem Engagement des brandenburgischen Ministerpräsidenten zu tun - auch wenn Matthias Platzeck diesen Eindruck vermitteln will.

Der Klinikkonzern Vivantes hat trotz höherer Personalkosten im vergangenen Jahr einen Gewinn von 2,6 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Jahr zuvor belief er sich auf 2,4 Millionen Euro.

Spekulanten wetten an den Börsen auch auf die mögliche Pleite von Staaten.

Griechenland ist nur der Anfang. In der Bankenkrise haben Staaten so hohe Schulden angehäuft, dass sie ihrerseits zum Krisenherd werden. Spekulanten setzen auf die nächsten Freikaufprogramme. Das kann nicht gut gehen.

Von Harald Schumann

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags hält ein Burka-Verbot in der Öffentlichkeit in Deutschland für unmöglich und warnt vor einem Verstoß gegen das Neutralitätsgebot.

Von Jost Müller-Neuhof

Auch Angriffskriege sollen künftig vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) verfolgt werden können. Dies hat der deutsche Richter und Vizepräsident des Gerichts Hans-Peter Kaul bei einer Völkerrechtskonferenz am Montag in Berlin gefordert.

Von Jost Müller-Neuhof

In vier Monaten startet die „Berlin Music Week“ – mit neuer Popkomm, vielen Partys und Paul van Dyk. Zentrum der musikalischen Leistungsschau im September ist das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof.

Von Sebastian Leber

Ex-Finanzminister Hans Eichel (SPD), RWE-Chef Jürgen Großmann und auch Keksfabrikant Werner Bahlsen – alle bekennen sie: „Ich kaufe griechische Staatsanleihen.“ Aufgerufen dazu hatte der neue „Handelsblatt“-Chefredakteur Gabor Steingart.

Sarah Wiener, Berlins Küchenliebling, besteht ihre kulinarischen Abenteuer normalerweise im Fernsehen. Im Mai aber wagt sie sich in die Bordrestaurants der deutschen ICE-Züge: Dort bietet die Bahn in den kommenden Wochen einige Gerichte an, die ihre Handschrift tragen – und nach den bisherigen Erfahrungen mit der Bahn-Aktion „TV-Köche tischen auf“ auch durchaus recht nahe an der Restaurant-Qualität liegen.

In der Türkei wird der Streit um Regierungspläne zur Änderung der Verfassung immer mehr zu einem politischen Glaubenskonflikt, in dem alle Register gezogen werden. Selbst Hitler-Vergleiche machen inzwischen die Runde.

Von Susanne Güsten

Die Deutsche Parkinson-Vereinigung (dPV) hat sich am Montag gegen Verschwendungsvorwürfe gewehrt. In einem Medienbericht ist u. a. von einem weitverzweigten System von bundesweit rund 2000 Bankkonten der Selbsthilfevereinigung die Rede.

Nie zuvor waren auf einen Schlag so viele Sammler in der Stadt, gab es so viele Vernissagen von Top-Ausstellungen, wurde Künstler-Prominenz so glamourös gefeiert. Was vom Berliner Gallery-Weekend bleibt.

Von Nicola Kuhn
Disco total. Die „Balancity“-Riesenkugel im deutschen Pavillon ist eine der großen Attraktionen auf der Expo 2010.

Nachhaltigkeit ist alles: Die Weltausstellung in Schanghai wirbt vielseitig für Natur im urbanen Raum.

Von Falk Jaeger
Trainer, warum? Kevin Kuranyi wird auch in naher Zukunft nur auf Archivfotos (hier aus dem Jahr 2007) im Nationaltrikot zu sehen sein. Foto: dpa

Bundestrainer Löw streicht Kevin Kuranyi aus dem Kader für die Weltmeisterschaft. Für Schalkes Stürmer ist es das zweite Mal, dass er ein Turnier verpasst

Von Michael Rosentritt

Er war der einzige lebend gefasste Attentäter der Bombay-Anschläge vom November 2008. Am Montag hat ein indisches Sondergericht den Pakistaner Mohammed Aymal Kasab schuldig gesprochen, maßgeblich am Tod von 166 Menschen beteiligt gewesen zu sein

Ab nächstem Schuljahr müssen Ganztagsschulen die Möglichkeit eines warmen Mittagessens bieten. Ehrenamtliche Cafeteria-Betreiber fürchten nun die Konkurrenz von Cateringbetrieben.

Von Anke Myrrhe

Umweltorganisationen schlagen Alarm – Israelis und Palästinenser entnehmen zu viel Wasser. Der Jordan an der Grenze zwischen Israel und Jordanien wird bereits vom kommenden Jahr an vom Austrocknen bedroht sein.

BÜRGERÄMTERVor dem Mauerfall war es ein großes Glück, wenn Rat suchende Berliner Bürger auf eine freundliche Behörde stießen. Der Weg vom Bittsteller zum gern gesehenen Kunden war steinig.

Warten im Bürgeramt.

Berlins Bürgerämter sind gut, aber nicht gut genug, findet Finanzsenator Ulrich Nußbaum. Er fordert besseren Online-Service, nach Leistung entlohntes Personal und am besten noch einen Staatssekretär als deren Personalvorstand.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Nach der Premiere im vergangenen Jahr fand am Wochenende im Inselparadies Petzow zum zweiten Mal ein internationaler Schiedsrichter- und Trainerlehrgang des europäischen Rugby-Dachverbandes FIRA-AER in Verbindung mit einem Trainingslager der U 16/U17-Nationalmannschaften aus der Schweiz, Österreich, Tschechien und Deutschland statt. Rund 170 Spieler, Trainer, Betreuer und Schiedsrichter aus vier Nationen trainierten zweimal am Tag auf jeweils zwei Sportplätzen.

Sie gilt als die „dunkle Materie“ des Erbguts: jene 98 Prozent der menschlichen DNS, die keine Bauanleitung für Proteine enthält. Forscher rätseln, welche Bedeutung diese „nicht kodierende“ DNS haben könnte, oft abfällig als „junk DNA“ (Müll-DNS) tituliert.

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