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Es war, so bitter es klingt, nur eine Frage der Zeit. Ein Israel, das von der Unruhe im Nahen und Mittleren Osten nicht auch erfasst, nicht wieder ein Ziel von Anschlägen wird – das ist schlicht nicht vorstellbar.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Ich sitze im Bus, auf dem Heimweg von der Schule, denke über das Muster der Sitze nach, über das Leben im Allgemeinen, die Liebe und welche interessanten Wege beides manchmal geht, als mich die Stimme der unsichtbaren Frau aufschreckt, die die Haltestellen ankündigt. „Nächste Haltestelle: Übergang.

Beelitz - Ein dunkelhäutiger 17-Jähriger ist am Mittwochmorgen in Beelitz von einem vermutlich rechtsradikalen Gleichaltrigen durch einen Faustschlag verletzt worden. Die beiden Jugendlichen aus Potsdam und Mittelmark hatten sich vor der Förderschule im Platanenring gestritten, dann eskalierte die Situation.

Mit einem Benefiz-Festival will der Lindenpark am Samstagabend ab 21 Uhr den Katastrophenopfern in Japan helfen und zugleich ein Zeichen gegen die weitere Nutzung der Kernenergie setzen. Ab 21 Uhr tritt in dem Kulturzentrum in der Stahnsdorfer Straße Axl Makana auf, Sänger der Berliner Punk-Ska- Band Mutabor: Er will sein aktuelles Solo-Programm präsentieren.

Potsdam kann 2011 erstmals seit Jahren wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen: Er muss daher nicht vom Innenministerium genehmigt werden und kann sofort nach Beschluss des Stadtparlaments in Kraft treten. Insgesamt investiert Potsdam in diesem Jahr 88,6 Millionen Euro.

Zu einem Podiumsgespräch in die Reithalle über das Thema „Der Schwierige Weg zum Frieden in Afghanistan“ laden das Hans Otto Theater und die Friedrich-Ebert-Stiftung am kommenden Samstag ein. Als Experten sprechen Rainer Arnold, Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD, Prof.

Eine Gesellschaft von lauter lauten Berauschten kann anstrengend sein. Aber eine Gesellschaft, in der alle beherrscht hinter verschränkten Armen auf die Späße der anderen warten, um sie dann abfällig zu kommentieren, eine Gesellschaft von Leuten, die sich in die Hose machen vor Furcht, sie könnten sich auch einmal gehen lassen, eine Gesellschaft von verstockten Angsthasen, Zuguckern und Tutmirleidichmußnochfahrenmännern – also eine Gesellschaft nur mit Nüchternen und zur Nüchternheit Entschlossenen: Das wäre die Hölle auf Erden.

Liebe Leser,ab dem 1. April 2011 wird der Verkaufspreis unserer Tageszeitung Potsdamer Neueste Nachrichten im Einzelhandel – unter anderem Kiosk, Tankstelle, Zeitschriftenfachhandel – für die Ausgaben Montag bis Freitag um 10 Cent je Exemplar erhöht: von 0,90 Euro auf 1,00 Euro.

DDR-Film gleich DEFA-Film: Mit dieser Gleichsetzung räumt das neue Buch von Ralf Forster und Volker Petzold „Im Schatten der DEFA. Private Filmproduzenten in der DDR“, das am heutigen Donnerstag um 20 Uhr im Filmmuseum vorgestellt wird, auf.

Mag es folkig: Susie Asado.

Susie Asado ist der musikalische Spielplatz der Songwriterin Josepha Conrad und ihrer Freunde. Sie erzählen am kommenden Samstag um 22 Uhr im „nachtboulevard“ (nb) des Hans Otto Theaters in der Reithalle in Wortkettenliedern Geschichten von der Grenzpolizei, von Tintenlumpen, von Flugzeugen, kleinen Plastikfiguren und Wolkenkratzern.

Die Potsdamer Malerin Olga Maslo zeigt ab morgigen Freitag um 17 Uhr im Lungenzentrum am Klinikum „Ernst von Bergmann“ ihre Ausstellung „Durchatmen“. Zu sehen sind Malerei und Grafik aus über 25 Jahren, darunter zahlreiche Siebdrucke.

Alt und neu. Marco Battaglia mit seiner 200 Jahre alten Gitarre.

Der italienische Gitarrist Marco Battaglia spielt morgen auf seiner „Fabricatore“ in der Villa Ritz

Die Polizei hat keine Erkenntnisse zu angeblich vermehrten Übergriffen von Potsdamer Neonazis gegenüber linksgerichteten Jugendlichen. Polizeisprecher Mario Heinemann sagte gestern den PNN, eine von einer Antifa-Gruppe am Dienstag vorgelegte Liste über sechs Angriffe von Rechtsextremen in Potsdam lasse sich bislang so nicht bestätigen.

Potsdam - Der Förderantrag des Frankiermaschinenherstellers Francotyp Postalia aus Birkenwerder (Oberhavel) hat am Mittwoch auch die Abgeordneten im brandenburgischen Landtag beschäftigt. Auf Anfrage der CDU-Fraktion musste Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) zu dessen Bearbeitungsstand Stellung nehmen.

Von Matthias Matern

Der heute tagende Potsdamer Gestaltungsrat hat brisante Vorhaben auf der Tagesordnung: So wird die Berliner Groth- Gruppe dem Rat international renommierter Architekten ihre Pläne für den Bereich der mittleren Speicherstadt vorstellen. Etwa 230 Wohnungen sollen dort entstehen (PNN berichteten).

Max Walsleben im Freudentaumel: Der semiprofessionelle Radsportler aus Kleinmachnow startet ohne Handicap in die Straßenrennsaison. Die Titanplatte, die ein Jahr lang seine linke Schulter nach zwei Schlüsselbeinbrüchen stabilisierte, ist raus.

Die „Rote Kapelle“, so der Codename, den die Gestapo der Widerstandsgruppe um Harro Schulze-Boysen und Arvid Harnack gab, ist eines der bedeutenden Kapitel des deutschen Widerstands gegen die Nationalsozialisten. Weniger bekannt ist jedoch, dass die DDR lange Jahre den nichtkommunistischen Widerstand gegen Hitler totgeschwiegen hat.

Start auf der Langstrecke. Hans Gruhne (l.) und Tim Bartels rudern für Potsdam.

Laut offizieller Meldeliste startet er beim ersten Kräftemessen dieses Jahres für den RC Magdeburg, doch Tim Bartels ist jetzt Ruderer der Potsdamer RG und tritt als solcher am Wochenende bei der traditionellen Kader-Langstreckenregatta im Einer über 6000 Meter in Leipzig-Burghausen an. „Es ist wichtig, dass er am Ende im Wettkampfprotokoll mit dem richtigen Verein aufgeführt wird, denn für den Klub, für den er das erste Rennen der Saison rudert, muss er das ganze Jahr starten“, erklärt dazu Kathrin Boron, die Leiterin des Ruder-Bundesstützpunktes Potsdam.

Von Michael Meyer

Die Ladenöffnungszeiten an Sonntagen werden in Brandenburg nicht erweitert. Einen Gesetzentwurf der FDP-Fraktion, der auch die Konflikte im Holländischen Viertel lösen sollte, lehnte der Landtag am Mittwoch mit den Stimmen von SPD, Linken, Grünen und teilweise auch der CDU ab.

Bornstedter Feld - Im Streit um die Verkehrsberuhigung des Garde-Karrees der Ruinenbergkaserne geht die Stadt auf Konfrontationskurs zu den Anwohnern. Gegen von diesen aufgestellte Spielstraßenschilder habe das Ordnungsamt eine Beseitigungsverfügung erlassen, sagte Dieter Lehmann von der Stadterneuerung am Dienstag im Bauausschuss.

Ist der Ruf erst ruiniert, verwaltet es sich ganz ungeniert. Das könnte, lax ausgedrückt, ein Leitspruch der Potsdamer Bauverwaltung sein.

Von Sabine Schicketanz
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