Beim Neujahrsempfang der Landeshauptstadt holt sich der BER-geplagte Landesvater Matthias Platzeck Seelenbalsam und Oberbürgermeister Jann Jakobs beschwört mehr Bürgersinn.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 18.01.2013
Die Pro Potsdam bezweifelt, ob man Selbstmörder daran hindern kann, von Hochhäusern zu springen.

Die Bundeswehr kommt im türkischen Kahramanmaras an. Dort ist die Stationierung der deutschen Patriot-Raketen aber nicht unbedingt willkommen. Nationalisten und Islamisten sehen darin eine Hilfe für Israel und gegen den Iran.
Ein Informant des Verfassungsschutzes war viel stärker im direkten Helferkreis des Mörder-Trios aktiv als bislang bekannt.
Ebbe und Flut, die Gebrüder Grimm und Dieter Bohlen: Niedersachsen lebt den Wechsel und liebt seine Gegensätze. Am Sonntag wird hier ein neuer Landtag gewählt.

Keller-Party zum Auftakt: Mit 5:4 gewinnt Schalke 04 gegen Hannover 96 beim Ligadebüt von Trainer Jens Keller. In einem kuriosen Spiel läutet der abwanderungswillige Lewis Holtby mit einem Tor und zwei Vorlagen seine Abschiedstour ein.

Der Autor der Graphic Novel „Der Boxer“ wurde am Freitagabend mit einer Auszeichnung der „B.Z“ geehrt - zusammen mit Anna Maria Mühe und Matthias Schweighöfer.

Nach dem spektakulären Tunnelbau könnte es die nächste Überraschung geben: Waren Insiderkenntnisse bei dem Einbruch in die Volksbank im Spiel? Die Einbrecher von Steglitz wussten offenbar, welche Schließfächer sie knacken mussten.

Der typische Besucher der Grünen Woche liebt die Kontraste: Der Ochse ist knusprig, die Kuh aus Plüsch. Klaus Wowereit bekommt plötzlich einen Teller Austern gereicht, aber der bleibt unberührt. Ein Spaziergang über die Grüne Woche.

Homophobe Beleidigungen sind gerade unter Sechstklässlern besonders weit verbreitet. Eine neue Berliner Studie zeigt: Das hängt auch mit dem Verhalten ihrer Lehrer zusammen.

Ob bei der „Nina Hagen Band“ oder bei „Spliff“: die aus den bildungsbürgerlichen Elternhäusern spielten den Rock ’n’ Roll - Manne, das Reinickendorfer Arbeiterkind, verkörperte ihn
Der Ochse ist knusprig, die Kuh aus Plüsch. Und Wowereit bekommt plötzlich einen Teller Austern gereicht. Ein Spaziergang über die Grüne Woche.

Jetzt also doch: Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky hat zugegeben, dass er "Zuarbeiter" für sein Buch "Neukölln ist überall" im Bezirksamt hatte. Die Mitarbeiter habe er aber aus eigener Tasche bezahlt.

Bevor Beate Zschäpe mit ihren beiden NSU-Komplizen in den Untergrund ging, hatte der Thüringer Verfassungsschutz erwogen, sie als V-Frau zu anzuwerben. Ihr Drogenkonsum hat sie aber für diese Aufgabe disqualifiziert.

Eins, zwei oder drei: Das waren die Plätze, die die deutschen Handballer in ihrer Gruppe belegen konnten - je nachdem, wie das letzte Gruppenspiel gegen Frankreich ausginge. Am Ende reicht es zur Sensation. Im Achtelfinale wartet nun ein Außenseiter.

Die Piraten im Berliner Abgeordnetenhaus wollen das BER-Debakel künftig auch mithilfe einer Onlineplattform aufklären, die am Freitag in Betrieb ging. Dort wurde bereits ein Controllingbericht aus dem November 2012 veröffentlicht.

Hugo Boss weiß, wie man die Partys schmeißt: Schrammelige Gebäude, viel Champagner und prominente Gäste. Das ganze könnte langweilig werden - aber mit der Kollektion sorgte das Label für den roten "Knall".
Als ungewohnt düster und zurückgenommen erwies sich die Kollektion der Berliner Designerin Isabell de Hillerin. Und mehr noch: Sie nutzte die Studiopräsentation auf eigenwillige Weise.
Schöneweide hat seinen industriellen Glanz verloren. Was ihm bleibt, ist die Spree - eine gute Voraussetzung, um das Vorhaben des Regionalmanagements voranzubringen: Durch Neuansiedlungen soll ein Zukunftsort entstehen. Aber erstmal braucht der Bezirk ein besseres Image.

Auf einer Modenschau ist alles eng getaktet. Meistens. Beim Runway von Hugo Boss ist der Kunde König - und auf besondere Kunden wartet man gerne ein bisschen.

Berlin als Modestadt boomt – auch und gerade durch die Messen zur Fashion Week. Das ändert auch den Charakter der Stadt. Nicht jedem Händler gefällt das.

Dranbleiben macht mehr Arbeit, als anzufangen - das ist die wichtigste Lektion der zwölften Fashion Week. Herzlich Willkommen in der Wirklichkeit der Mode, lieber Standort Berlin. Jetzt geht's ans Pauken.

Er ist einer der wichtigsten politischen Essayfilmer: Harun Farocki gastiert bei der Videokunstreihe "Videoart at Midnight" im Babylon und holt damit die Videokunst aus den Ausstellungsräumen.

Die Briten wollen mehr Distanz zur EU. Das wäre auch gut für den Kontinent. Denn mit überteuerten Sozialsystemen lässt sich der globale Wettbewerb nicht gewinnen.

Unser Kolumnist erläutert, warum Josep Guardiolas Verpflichtung und Googles Erfolg vor allem mit Glück zusammenhängen - und warum wir dazu tendieren, den Faktor Glück oft nicht richtig zu bewerten.

Ende Januar sollte ein Gesetz zum Verbot der Sterbehilfe im Bundestag verabschiedet werden. Weil sich die Koalition uneins ist, wird das Vorhaben vorerst auf Eis gelegt. Während Union und FDP vor allem über den Umgang mit der aktiven Sterbehilfe durch Organisationen diskutieren, versucht die Kirche Einfluss zu nehmen.

Ein Slot der Fashion Week ist jede Saison für einen ausländischen Designer reserviert. Dieses Mal präsentiert der Japaner Yu Amatsu sein Label "A Degree Fahrenheit". Seine Schnitte sind skulptural, asymmetrisch. Kein Wunder: Er lernte bei einem berühmten Vorbild.

Peter Löscher steht seit Monaten in der Kritik. Kurz vor der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch nimmt Löscher Stellung - und weist Spekulationen über einen baldigen Abgang weit von sich.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft warnt die Bildungspolitik und die Hochschulen vor der „Demografiefalle“. Defizite gebe es etwa bei der Öffnung der Hochschulen für bildungsfernere Schichten.

Kinderbücher müssen von rassistischen Vokabeln befreit werden, findet unsere Autorin Simone Dede Ayivi. Sie fühlt sich persönlich gekränkt von deren Sprachwahl. Ihre Kinder sollen diese Erfahrung der Ausgrenzung nicht machen müssen.
Nach einem Pfefferspray-Einsatz gegen Passanten im Wahlkampf 2011 steht ein Neuköllner NPD-Funktionär vor Gericht. Zu der Attacke sei es gekommen, als die Rechtsextremisten NPD-Wahlplakate aufhängten.

Erst meldete sich Wolfgang Thierse zu Wort, dann schlug die schwäbische Spaßguerilla auf dem Kollwitzplatz zu. Nach der Spätzle-Attacke hat sich jetzt sogar die „New York Times“ dem Thema gewidmet.

Auch in diesem Jahr beruft Der Tagesspiegel auf der Berlinale eine neunköpfige Leserjury, die einen Preis für den besten Film im Forum vergibt. Wer mitmachen will, kann sich bis 28. Januar beim Tagesspiegel bewerben.

Nach der blutigen Geiselname in Algerien stellt der Islamistenführer neue Bedingungen: Drahtzieher Mokhtar Belmokhtar fordert einen Gefangenenaustausch.

Schwedischer Abgang: Sven-Göran Eriksson kommt nun doch nicht zum Zweitligisten TSV 1860 München. Was wird aus der Abmachung mit Investor Ismaik?
Shakespeares „Wintermärchen“ im Theater Potsdam feierte diese Woche Premiere. Die hauseigene Schauspieltruppe nimmt den roten Faden neu auf und beweist echten Ensemblegeist.

Auf der Fashion Week modelt und moderiert Popstar Katie Melua für mehr Umweltbewusstsein in der Kleiderbranche.

Klaus Wowereit, Jan Stöß und Raed Saleh haben ein gemeinsames Papier zur strategischen Ausrichtung der SPD vorgelegt. Unter anderem geht es um eine Strategie für mehr Wohnungen in öffentlicher Hand.

Grüße vom DFB: Zweitligist Hertha BSC muss 17.000 Euro Strafe bezahlen. Der Grund sind wiederholte Verfehlungen der Berliner Fans.

Die Mehrheit der Bezirkspolitiker hat die Teilbebauung der Schmargendorfer Kolonie Oeynhausen akzeptiert. Der BVV-Beschluss gilt aber nur als Notlösung, um einige der Lauben zu retten.
Die Potsdamer Polizei hat einen brutalen Raubüberfall aufgeklärt und bereits am Mittwoch drei tatverdächtige festgenommen, die sich allerdings alle wieder auf freiem Fuß befinden.
Susanne Lothar ist im vergangenen Sommer verstorben. In "Staub auf unseren Herzen" spielt sie ihre letzte Kinorolle. Die Geschichte: ein Mutter Tochter-Mutter-Duell, das mehr erfahren als erzählen will.

Drei Männer sitzen am Tisch: Einer ist schon Regierender Bürgermeister, zwei wollen es werden. Eine Idee aber, um die Lebenslügen Berlins zu überwinden, haben sie alle drei nicht. Kolumnist Bernd Matthies über den Aufbruchsversuch des SPD-Triumvirats.

In Syrien ist in Folge des Bürgerkriegs der Außenhandel kollabiert, Lebensmittel werden knapp. Das Regime hofft nun auf Tauschgeschäfte mit befreundeten Staaten.

Die Linke macht SPD und Grüne für Suizide wegen der Krise in Südeuropa mitverantwortlich – das nervt auch eigene Genossen.

Wir sollen auf Fleisch verzichten und nur noch Bioprodukte essen. Die Grüne Woche zeigt: Der Streit um die richtige Ernährung trägt fast schon religiöse Züge. Das geht am Alltag der Menschen vorbei.

Beamte aus anderen Bundesländern sollen fünf Jahre warten, bevor Berlin sie als Lehrer nimmt. Das ist illusorisch: In Wirklichkeit müsste die Hauptstadt um junge Pädagogen kämpfen.

Die Gesellschafter des Flughafens suchen einen neuen Vorstandschef - und handeln sich erstmal Absagen ein. Dabei war der Abflug des ehemaligen Geschäftsführers schon lange absehbar.