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Lesermeinung

Die Kanzlerin lenkt abDie Neujahrsansprache der Kanzlerin bot einen seltsamen Verschnitt aus rührseliger Wiedervereinigungsverklärung und dem Versuch, von den wahren Hintergründen der Weltfinanz- und Wirtschaftskrise abzulenken. Damit mag sie bei den Champagner-seligen Silvesterfeiernden der Berliner Meile gut angekommen sein.

Weihnachten auch an andere denkenAn der Peter-Joseph-Lenné-Gesamtschule ist es Tradition, die Zeit am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien für andere zu nutzen. Meine Klasse, die 12/3, wollte in diesem Jahr ein Kinderheim besuchen.

Zu: „’Wir stehen unter Glaubwürdigkeitsdruck’“ – Interview mit Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, 23.12.

Deutschkurs bei den DiakonissenDer Deutschkurs der achten Klasse war zunächst nicht begeistert, als ich eine Lesestunde in der Senioren -WG des Oberlinhauses in Potsdam vorschlug. Aber sie wägten ab: normaler Unterricht oder mal raus?

Berichterstattung über „Kunduz-Affäre“Der Bundesverteidigungsminister hat recht, wenn er jetzt „auf Angriff“ schaltet: Leider hat erst zu Guttenberg den Ausdruck „kriegsähnliche Zustände“ erstmals benutzt. Aber auch er vermied es, festzustellen, dass die Bundeswehr sich im Krieg befindet.

Weihnachten im SchuhkartonMir fiel ein Flyer mit dem Titel „Weihnachten im Schuhkarton“ auf, den ich mit in die Schule nahm. Der Titel machte meine Kinder der Klasse 1a neugierig.

Kränze nur für sowjetische EhrenmaleVor dem Abzug der russischen Streitkräfte aus dem Gebiet der ehemaligen DDR bis 1995 vereinbarten Bundeskanzler Helmut Kohl und der russische Präsident Boris Jelzin, am Volkstrauertag fortan immer sowohl der deutschen als auch der sowjetischen Gefallenen durch Kranzniederlegungen an den jeweiligen Ehrenmalen zu gedenken. Dies ist seitdem in Ostdeutschland zur selbstverständlichen Praxis geworden.

Mit vielen Worten nichts gesagtIch hätte es wissen müssen! War ich doch schon auf den Titel des ersten Buches der Schriftstellerin Jana Hensel reingefallen.

Villa Schöningen: Hohe Eintrittspreise grenzen zum MuseumsausIch war in der Villa Schöningen und von den Eintrittspreisen etwas überrascht. Endlich ist die fertig, die Villa Schöningen, die lange Zeit als Schandfleck die aus Berlin und über die Glienicker Brücke kommenden Besucher begrüßte.

„Zunehmender Verkehrsstress spielt den Straßenplanern in die Hände“Als vor Jahren sich das Verkehrsministerium vorschnell auf die Nordumfahrung als einzige Variante festlegte, ging ein Sturm der Entrüstung durch den ganzen Ort. Fast alle waren dagegen.

Sechs Kilometer Uferweg an AußenalsterDas Besondere an Hamburg sind die unverbauten Elbe- und Alster-Ufer. Die Stadt hat im Gegensatz zu Potsdam von dafür gesorgt, dass die schönsten Flecken für alle Hamburger zugänglich bleiben.

Freiheit und Verantwortung: Rücksichtslose Fahrradfahrer in der Brandenburger Straße stören das FlanierenLiebenswert gewordene Erinnerungen an Potsdam verleiten meine Frau und mich und unsere Freunde immer wieder zu einem Besuch in der Stadt. Wir bummelten über die belebte Brandenburger Straße, vorbei an weit in die Straße aufgestellten Tischen und Stühlen und Werbetafeln.

Versöhnung und Aufarbeitung der DDR-Geschichte gehören zusammenSoll die Geschichte den Blick in die Zukunft freihalten oder sich ihr als Belastung in den Weg legen? Es gibt keinen Widerspruch zwischen einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Erbe der DDR und dem Ziel einer Versöhnung sowie Integration auch der als „staatsnah“ gehandelten Ostdeutschen in die Gesellschaft, im Gegenteil: Werden historische Deutungen mit den Erfahrungen der Bevölkerung zusammengeführt, kann die Erinnerung an die vielfältigen, alltäglichen Zumutungen der SED-Diktatur wach gehalten und akzeptiert werden.

ViP-Kontrolleure und SeniorenMeine 85-jährige Mutter kam kürzlich aus dem Klinikum und stieg an der Haltestelle Burgstraße in eine Tram. Da sie kurzatmig ist und nicht mehr gut zu Fuß, setzte sie sich und suchte ihr Ticket.

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