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Bangkok

Die massiven Demonstrationen in Bangkok dauern an, trotz massiver Militärpräsenz auf den Straßen. Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat in einer Fernsehansprache die Anhänger Thaksins zum Stopp der Proteste aufgerufen und drohte ihnen mit scharfen Gegenmaßnahmen. Bislang greifen die Soldaten nicht ein.

Aufatmen im Drama um den vor Somalia entführten Richard Phillips: Wie der Fernsehsender CNN berichtet, konnte der US-Kapitän nach vier Tagen Geiselhaft aus der Gewalt der Piraten befreit werden.

Die fünf Vetomächte im Weltsicherheitsrat und Japan haben sich auf eine Verurteilung des umstrittenen nordkoreanischen Raketenstarts geeinigt. In dem gemeinsam erarbeiteten Entwurf für eine sogenannte Präsidialerklärung verlangen sie, bereits angekündigte Strafen gegen das Land durchzusetzen.

Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Moldawien hat das Verfassungsgericht eine Überprüfung des Abstimmungsergebnisses verfügt. Die Opposition vermutet hinter der Entscheidung allerdings eine Täuschung der Kommunisten. Deren Wahlsieg hatte vor einigen Tagen blutige Krawalle ausgelöst.

Thailand Panzer

Die Demonstranten ignorieren den von der Regierung verhängten Ausnahmezustand. Soldaten sollen seine Einhaltung erzwingen. Doch wo das Militär steht, ist unklar.

Nur wenige Stunden nach den Demonstrationen in Thailand versinkt die Hauptstadt Bangkog im Chaos. Die Regierung hat den Ausnahmezustand verhängt, Panzer fahren umher, Demonstranten liefern sich Straßenschlachten.

Legendär und lächerlich waren die Durchhalteparolen der SED kurz vor der Wende. Doch wie erging es den kommunistischen Parteien in anderen osteuropäischen Ländern? Tagesspiegel-Korrespondenten berichten aus sieben Ländern.

Von Matthias Schlegel

Tausende Regierungsgegner zwangen den thailändischen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajive dazu, den asiatisch-pazifischen Asean-Gipfel abzubrechen. Die blamierte thailändische Regierung will nun hart gegen die Demonstranten vorgehen.

Französische Segeljacht Tanit aus der Hand von Piraten befreit - Tote

Kriegsschiffe aus rund 20 Nationen patrouillieren seit vergangenen Herbst im Golf von Aden. Doch die somalischen Freibeuter wissen den internationalen Kriegsschiffen auszuweichen – und geben nicht auf.

Von Dagmar Dehmer

Protest zieht nicht mehr: Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in Deutschland für Frieden und Abrüstung protestiert. Doch der Zustrom der 60er bis in die 80er Jahre hinein ist verebbt.

Britische Antiterroreinheiten haben am Samstag ihre Suche nach belastendem Material gegen die am Mittwoch verhafteten Mitglieder einer mutmaßlichen Terrorzelle von Al Qaida fortgesetzt. Berichten zufolge räumt die Polizei ein, dass sie möglicherweise nicht genug Beweise für eine Anklage gegen die Verdächtigen zusammenbekommen wird.

Von Matthias Thibaut

Es ist eine Blamage für Thailands unerfahrenen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva: Tausende Demonstranten stürmten am Samstag das Gipfeltreffen 16 asiatischer und pazifischer Regierungschefs, Thailand musste die Konferenz absagen und die angereisten Regierungschefs mit Hubschraubern aus dem Chaos in Sicherheit bringen lassen.

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Gorbatschow leitete Mitte der 80er den Anfang vom Ende ein. Jetzt haben Russland und die Ex-Sowjetrepubliken einen schweren Stand.

Von Elke Windisch

Bis heute nicht zur Ruhe gekommen: Angesichts der schockierenden Bürgerkriegsszenen aus Temeschwar und Bukarest zu Weihnachten 1989 konnte der Eindruck entstehen, die rumänischen Revolutionäre räumten besonders gründlich mit der kommunistischen Vergangenheit auf.

Von Frank Stier

Blair und Schröder als Vorbilder: Diskussionen über Reformen wurden in der Kommunistischen Partei Ungarns früher geführt als in anderen Ländern Osteuropas – und es blieb nicht nur bei Worten.

Von Matthias Meisner