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Die Bundesregierung hofft trotz aller Schwierigkeiten auf eine Einigung bei der Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern. "Niemand hat ein Interesse an einem Scheitern", erklärte Regierungssprecherin Charima Reinhardt am Mittwoch in Berlin.

Noch keine Entscheidung zum Standort - Tolouse werden die größten Chancen zugesprochentmh Der neue europäische Luft- und Raumfahrtkonzern European Aerospace Defense and Space Company (EADS) muss gleich zu seinem Start einige Turbulenzen durchfliegen. Zum einen poche die British Aerospace (BAe) gegenüber den drei EADS-Partnern DaimlerChrysler Aerospace (Dasa), Frankreichs Aerospatiale Matra und Spaniens Casa nun auf eine Ausweitung der britischen Airbus-Anteile, sagte Dasa-Chef Manfred Bischoff vor Journalisten in München.

Mannesmann sei Vodafone auf sämtlichen Gebieten überlegen - 330 Euro pro Aktie das mindesteval Mannesmann-Chef Klaus Esser hat es jetzt eilig. Am Mittwoch sagte der Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmens, die Aktionäre müssten möglichst zügig entscheiden, ob sie auf das Angebot von Vodafone-Airtouch eingehen wollten.

Indizien sprechen gegen die rechtmäßige Aufnahme in die Liste des American Jewish CommitteesJohannes Metzler Im Schaufenster des unauffälligen, gelb gestrichenen Gebäudes aus den 20er Jahren prangt das Markenzeichen des Traditionsunternehmens: die Unterschrift des Firmengründers Erich Hamann. Darunter steht: "Bittere Schokoladen".

Auf der Flucht rammten am Dienstagabend auf der Straße Am Schlachtensee zwei 23 und 29 Jahre alte Einbrecher ein Zivilfahrzeug der Polizei, das sich ihnen mit eingeschaltetem Blaulicht in den Weg gestellt hatte. Die Zivilbeamten waren aufmerksam geworden, weil die Verdächtigen am Fenster einer Wohnung am Mansteinweg hantiert hatten, dabei von der Bewohnerin überrascht worden waren und flohen.

Für den Amoklauf des Verfassungsschutzes haftet nun also der Steuerzahler. Die 35 000 Mark, die der fälschlich als Scientologe bezeichnete Berliner Polizeidirektor Otto Dreksler erhält, sind für ein "immaterielles Schmerzensgeld" ganz ungewöhnlich hoch.

Die bisher umfangreichsten Betrügereien bei Prüfungen an US-Bildungseinrichtungen sind jetzt an New Yorker Schulen aufgeflogen. Untersuchungsbeamte deckten auf, dass zahlreiche Lehrer und mehrere Direktoren seit fünf Jahren Schülern die Antworten für Mathematik-, Englisch- und andere Prüfungen zugesteckt haben, berichtete die "New York Times".

Mit Hilfe einer Belohnung von 5000 Mark hofft die Polizei einem Autofahrer auf die Spur zu kommen, der am Abend des 12. November auf der Warmbrunner Straße einen 32-jährigen Mann fast 900 Meter weit mitschleifte.

15 plus 6 plus 6 plus eins - das ist die Formel für das Arbeitsessen europäischer Staats- und Regierungschefs am kommenden Samstag, das den krönenden Abschluss des EU-Gipfels in Helsinki darstellen soll. Das Treffen zum Ende der finnischenEU-Ratspräsidentschaft steht im Zeichen der bevorstehenden Erweiterung der Europäischen Union, die nach außen hin durch den Teilnehmerkreis beim Abschluss-Essen in Helsinki dokumentiert werden soll: Die Vertreter der 15 EU-Staaten, dann die sechs Länder, mit denen die EU bereits über einen Beitritt verhandelt, sodann weitere sechs Staaten, mit denen demnächst ebenfalls verhandelt wird (Lettland, Litauen, die Slowakei, Malta, Bulgarien und Rumänien) - und schließlich die Türkei, die in Helsinki den EU-Kandidatenstatus erhalten soll.

Von Albrecht Meier

Zum spektakulären Jahreswechsel ein Angebot für alle, die Berlins Architektur von 1900 bis in die Neuzeit im Überblick kennenlernen wollen: Die Neue Nationalgalerie veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem "Kulturbüro Berlin e.V.

Die Beschäftigten des von der Schließung bedrohten Nürnberger Werkes des Schienenfahrzeugherstellers Adtranz haben dem Konzernmanagement Vertragsbruch vorgeworfen. Frühere Zusagen aus dem Interessenausgleich von Februar diesen Jahres seien nicht eingehalten, Fertigungen vertragswidrig nach Berlin-Pankow verlagert worden.

Die Geschichte Reinickendorfs fasst ein Buch zusammen, in dem der Hobby-Heimatforscher Michael Zaremba Fakten und Anekdoten aus sechseinhalb Jahrhunderten zusammengetragen hat. Bereits nach der letzten Eiszeit vor rund 12 000 Jahren lagerten Rentierjäger an der Schmelzwasserrinne, die das Tegeler Fließ bildet.

Von Rainer W. During

Ein Prinz soll sich eine Braut unter den Prinzessinnen des Landes wählen, doch er fühlt sich allein zu Odette hingezogen, die vermutlich in einen Schwan verwandelt wurde - ist das nicht Tschaikowskys "Schwanensee"? Mit dessen Ballett hat dieser Märchenfilm leider wenig zu tun, vor allem fehlt die zauberhafte spätromantische Musik.

Schwere Verletzungen erlitt in der Nacht zu gestern eine wohnungslose 41 Jahre alte Frau bei einem Unfall auf der Egon-Erwin-Kisch-Straße. Nach Auskunft der Polizei hatte die angetrunkene Frau in Höhe des S-Bahnhofs Wartenberg die Straße betreten, ohne auf den Verkehr zu achten.

Lehrstellen für Jugendliche, Arbeit für Sozialhilfeempfänger: Zwei Projekte zogen gestern Bilanz."Für uns ist die Ausbildung von Jugendlichen eine Investition in die Zukunft, wir schulen unsere Führungskräfte von Morgen", sagt Dieter Gilsbach.

Von Rainer W. During

Der frühere Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Wolfgang Frühwald, hatte überschwängliches Lob für deutsche Studenten parat: "Ich habe noch keine Studentengeneration erlebt, die so fröhlich, arbeitsfreudig und wissensdurstig ist wie diese." Zwischen 20 und 30 Prozent der Studierenden seien "exzellent".

Nach dem tragischen Busunglück bei Altlandsberg hat die Landesregierung gestern einen ersten Geldbetrag in Höhe von zwei Millionen Mark für mehr Sicherheit in Schulbussen zur Verfügung gestellt: Mit dieser Summe sollen technische Maßnahmen wie der Einbau von Sicherheitsgurten in die Busse finanziert werden, sagte Innenstaatssekretär Eike Lancelle. Ob das Geld tatsächlich zu diesem Zwecke verwendet wird, bleibt jedoch den Landkreisen überlassen, die es erhalten.

Heute wird im Evangelischen Johannesstift der Verein "Johannes-Hospiz" gegründet. Unter dem Motto "Menschenwürdig leben bis zuletzt" will er ein ambulantes Angebot zur Begleitung sterbender Menschen anbieten.

Von Rainer W. During

Will irgend jemand die Deutsche Demokratische Republik wiedersehen? So wie sie wirklich war: mit der Langeweile, den blassen Farben, mit dem dick-schwitzend-unterbehemdeten Vati vor der doofen Schrankwand (gar nicht lustig), mit schnöseligen Stasi-Beamten, die in ihrer unsympathischen Naivität nicht ahnen, was sie anzurichten haben (auch nicht lustig, aber lächerlich)?

Von David Ensikat

Mit dem letzten Schuss hat Biathlet Sven Fischer gestern den Sprung aufs Treppchen vergeben. Beim ersten Weltcupsprint der Saison über 10 km im slowenischen Pokljuka riss der 28 Jahre alte Oberhofer sein Gewehr nach dem letzten Versuch so schnell aus dem Anschlag, dass er statt des sicher geglaubten Treffers eine "Fahrkarte" löste.

Eine Einigung ist eher unwahrscheinlich - insbesondere die EU-weite Quellensteuer ist und bleibt umstrittenMartina Ohm Der neue EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti fand deutliche Worte. In Übereinstimmung mit Bundesfinanzminister Hans Eichel erklärte der ehemalige Steuerkommissar vergangene Woche in Berlin, der EU-Gipfel in Helsinki sei die letzte Chance, das europäische Steuerpaket noch unter Dach und Fach zu bekommen.

Der Vorsitzende der IG Medien, Detlef Hensche, hat die SPD aufgefordert, im Konflikt bei der "Sächsischen Zeitung" die streikenden Beschäftigten nicht im Stich zu lassen. Es dürfe nicht dazu kommen, dass durch die Änderung gesellschaftsrechtlicher Konstruktionen Beschäftigte aus der Tarifbindung herausfielen, sagte Hensche am Mittwoch während des SPD-Bundesparteitags in Berlin.

Der frühere äthiopische Diktator Mengistu Haile Mariam, gegen den ein äthiopisches Auslieferungsbegehren vorliegt, hat Südafrika nach offiziellen Angaben verlassen. Er sei bereits zwei Tage vor dem offiziellen Eintreffen des Auslieferungsantrags in Südafrika mit unbekanntem Ziel abgereist, erklärte der Sprecher des südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki am Dienstagabend in Pretoria.

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