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Eine Explosionskatastrophe wie im niederländischen Enschede hätte sich nach Darstellung des Verbandes der pyrotechnischen Industrie in Deutschland nicht ereignen können. "Die Gesetze sind so, dass sich Lager für Feuerwerkskörper überhaupt nicht in Wohngebieten befinden dürfen", sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Klaus Gotzen, am Sonntag.

Seit der ersten Landtagswahl im Jahr 1947 sind in Nordrhein-Westfalen nahezu alle politischen Konstellationen in der Landesregierung vertreten gewesen. Alleinregierungen von SPD (1980 bis 1995) und CDU (1958 bis 1962), Koalitionen der beiden großen Parteien mit der FDP und das derzeit amtierende rot-grüne Bündnis sind verzeichnet.

Informativ, materialreich, wissenschaftlich fundiert und auf teilweise neue Archivalien gestützt - das ist der Eindruck des von Wilfriede Otto vorgelegten Werkes zum Werdegang Erich Mielkes und der Geschichte des von ihm geprägten und jahrzehntelang beherrschten Ministeriums für Staatssicherheit in der DDR.Neben dem Gegenstand ist es die Vita der Autorin, die ihre Mielke-Biografie interessant macht.

Die Weltmeere sind in den vergangenen 50 Jahren wärmer geworden. Nicht nur an der Oberfläche, sondern bis hinab in 3000 Meter Tiefe.

Studenten in Deutschland müssen oft tief in die Tasche greifen, um sich ihr Studium leisten zu können. Angehende Juristen kommen noch relativ preiswert weg, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mitteilte.

Ein rasches Ende der Entführung ist indes nicht in Sicht. Unterdessen sind einige der vermissten Journalisten wieder aufgetauchtDer von muslimischen Rebellen auf den Philippinen festgehaltenen Geisel Renate Wallert soll es besser gehen.

Oliver Bierhoff hat den angeschlagenen Teamchef Erich Ribbeck vir Wochen vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft noch mehr unter Druck gesetzt. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" machte sich der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft für eine Rückkehr von Thomas Häßler, Stefan Effenberg und Mario Basler stark.

Der Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Klaus-Dieter Scheurle, hat sich für einen vorzeitigen Start der neuen Mobilfunkgeneration UMTS ausgesprochen. Er würde es begrüßen, wenn die Kunden schon vor dem erwarteten UMTS-Beginn 2002 den neuen Standard nutzen könnten, sagte Scheurle dem Magazin "Focus".

Soll das nun Tag für Tag so weitergehen, bis die Zukunftskommission der Bundeswehr am 23. Mai offiziell ihre Vorschläge präsentiert: immer neue Indiskretionen oder auch nur Spekulationen über Wehrpflichtigen-Zahlen und Standortschließungen - samt den unvermeidlichen Reaktionen von Freund und Feind über Sinn und Unsinn von Wehrpflicht oder reiner Berufsarmee?

Der Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung zum Wissenschaftsstandort Berlin und den jüngsten Empfehlungen des WissenschaftsratsWolfgang Frühwald (65) gehört zu den besten Kennern der deutschen Hochschulszene. Von 1991 bis 1997 war er Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, seit 1999 ist er Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.

Vor einem Jahr, im Mai 1999, haben wir die Ruine begraben, die Gebäudereste der einstigen Akademie. Zur Jahreszahl, zur Stimmung des Rückblicks, der Bilanz, der Reflexion passte die vom Jahrhundertende suggerierte Geste, auch wenn die erfolgreiche Operation der Spitzentechnologie gegen die Städte eines Balkanlands, die als Kollateralschaden zirka zehntausend Menschen das Leben gekostet hat, dazu nicht so recht passen wollte.

Mit seiner Berliner Rede hat Bundespräsident Johannes Rau die Debatte über ein Einwanderungsgesetz vorangetrieben. Die Union lobte die Forderung nach verbindlicher Regelung der Zuwanderung, forderte aber deren Begrenzung.

Das Zentrum für Großbritannienforschung (GBZ) an der Humboldt-Universität wehrt sich gegen eine drohende Schließung. Von "politischen Peinlichkeiten" spricht Direktor Jürgen Schläger, wenn er auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrats für die Berliner Hochschullandschaft angesprochen wird.

Der Deutsche Kinderschutzbund fordert vor dem internationalen Tag der Familie an diesem Montag ein einheitliches Kindergeld von 600 Mark pro Kind im Monat. Auf ihrer Mitgliederversammlung in Hamburg appellierte die Organisation am Sonntag an den Gesetzgeber, allen Kindern auf diese Weise einen angemessenen Lebensstandard zu garantieren.

Zuvor waren zahlreiche Stasi-Abhörprotokolle beim ehemaligen Bonner Büroleiter der "Quick" gefunden worden. Die Bundesanwaltschaft ermitteltDer Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zur CDU-Spendenaffäre, Volker Neumann (SPD), hat sich dafür ausgesprochen, dass sein Gremium sich mit der neuen Stasi-Akten-Affäre beschäftige.

Über sieben Hügel muss zwar niemand gehen, aber nach dem Besuch von 40 Ausstellungsräumen werden den meisten Besuchern des Martin-Gropius-Baus doch die Füße brennen. Vielen Betrachtern wird der irritierende Titel der gigantischen Ausstellung auch nach der Besichtigung ein Buch mit sieben Siegeln sein; das freut die Ausstellungsmacher - sagen diese jedenfalls.

Von Gerd Nowakowski

Der Berliner Entsorger Alba will sein Wachstum aus eigener Kraft finanzieren und sich zu einem Rundum-Dienstleister entwickelnEric Schweitzer (34) und sein Bruder Axel Schweitzer (31) fuhren schon als Kinder Müllfahrzeuge und sortierten Schrott. Das Entsorgungsgeschäft haben beide von der Pieke auf gelernt.

Historische Mythen sind bekanntlich sehr langlebig. Das gilt auch für die berühmt-berüchtigte Präventivkriegsthese, die von ihren Anhängern - trotz gegenteiliger Faktenlage - mit Inbrunst vorgetragen wird.

Studenten geben als Gründe für ihr Desinteresse an mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern an, dass sie schlechte Erfahrungen in den Schulen gemacht hätten. Das hat die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Stuttgart ermittelt.

Die Leiche einer seit drei Wochen im Arlberggebiet vermissten deutschen Snowboarderin ist bei einer Suchaktion entdeckt worden. Die Tote lag in einem tiefen Wasserloch und wurde von Tauchern geborgen.

Die Kultusminister halten es für eine Verpflichtung des Bundes und der Länder, die Laufbahnen des öffentlichen Dienstes für die Bachelor- und Masterabsolventen zu öffnen. Die dazu nötige Reform der Einstellungspraxis soll nach den Vorstellungen der Kultusministerkonferenz damit enden, dass allen Hochschulabsolventen mit mindestens dreijähriger Ausbildung grundsätzlich gleiche Chancen beim Berufsstart im öffentlichen Dienst eingeräumt werden.

Von Uwe Schlicht
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