Alles war im Lot. Heinz Pietzsch ging die Entwicklung sogar ein bisschen zu rasant.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 23.05.2000
Real Madrid und der FC Valencia treffen sich heute im entscheidenden SpielInaki Navarro Jenseits der Pyrenäen war man durchaus verstört, als Valencia, Madrid und Barcelona drei der vier Halbfinalplätze besetzten - und die Champions League in die Offenen Spanischen Meisterschaften verwandelten. "Der englische Fußball", stellte der Londoner "Mirror" verwirrt fest, "ist offenbar doch nicht so exzellent ist, wie wir dachten".
Im Geiseldrama auf den Philippinen sind am Dienstag überraschend Anführer der Moslem-Rebellen mit dem Gouverneur der Insel Jolo, Abdusakur Tan, zu Verhandlungen zusammengekommen. Begleitet von etwa 100 Abu-Sayyaf-Rebellen verließen zwei Kommandeure ihr Versteck in den Hügeln der Insel und boten Tan Friedensgespräche an.
Jupp Heynckes (55) ist Trainer des portugiesischen Fußballklubs Benfica Lissabon. In Spanien war er in der Vergangenheit bei Athletic Bilbao, CD Teneriffa und Real Madrid tätig.
Vom "Kiez-Klub" zum "bundesweit anerkannten Fußballverein" - eine steinige Mission, auf der sich Heiner Bertram, Präsident des Regionalligameisters 1. FC Union, derzeit mit seinem Verein befindet.
Früher war das Leben in Netzeband sehr beschaulich. Aber der Landschaftsarchitekt Horst Wagenfeld hat die Kirche nicht im Dorf gelassen.
Bei der Flugschau auf der amerikanischen Air Base in Ramstein bei Kaiserslautern kam es am 28. August 1988 zur Katastrophe.
Der Geldgeber von "Meistermacher" SpVgg Unterhaching hat mit einer spektakulären Idee für Irritationen gesorgt: Hauptsponsor Erich J. Lejeune hatte angekündigt, Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus von den New York/New Jersey MetroStars für die kommende Saison verpflichten zu wollen.
Der unerwartet rasche israelische Truppenrückzug aus Südlibanon droht das israelisch-libanesische Grenzgebiet in ein Chaos zu stürzen. Nach dem Zusammenbruch der Ordnung in der so genannten Sicherheitszone entschloss sich die israelische Regierung am Montagabend zu einem beschleunigten Abzug.
Die Zusammenstellung des EM-Kaders von DFB-Teamchef Erich Ribbeck hat Bestürzung beim nicht berücksichtigten Personal und verhaltene Kritik beim Kollegen Christoph Daum ausgelöst. Der Leverkusener Stefan Beinlich, der nicht zur EM darf, hatte fest mit seiner Nominierung gerechnet.
Für Leo ist die Sache dumm gelaufen. Sohn des britischen Regierungschefs, sofort nach der Geburt in den Wahlkampf verwickelt, Objekt einer ständig unter dem Massenansturm zusammenbrechenden Website - da half es nichts, den ersten Fototermin zu verpennen.
Vor zwölf Jahren rasten in Ramstein bei einer Kunstflugschau italienische Jets frontal aufeinander. Die Jets explodierten, ein Feuerball überrollte die Zuschauer.
So ein Bier, nach Versammlungsmarathon kredenzt, kann herrlich sein. Rupert Scholz wird es weniger geschmeckt haben.
Ein Jahr nach dem Scheitern ihrer langjährigen Allianz ziehen Deutsche Telekom und France Télécom einen endgültigen Schlussstrich. Wie France Télécom am Dienstag in Paris mitteilte, haben sich beide Unternehmen darauf verständigt, ihre rund zweiprozentige Überkreuzbeteiligung schrittweise bis spätestens 2003 aufzulösen.
Millionen Schwule und Lesben feiern in vielen Städten mit bunten Paraden den Christopher Street Day. Er geht auf die Ereignisse vom 27.
Der insgesamt achte Sieg von Thomas Haas im Düsseldorfer Rochusclub war gleichzeitig sein erster gegen Pete Sampras. "Ich bin total glücklich, dass ich jetzt endlich sagen kann, ich habe mal gegen Sampras gewonnen", meinte Haas nach seinem lockeren 7:5, 6:2 am zweiten Spieltag der roten Gruppe beim World Team Cup: "Für mich ist Pete der größte Tennisspieler aller Zeiten, und ich habe mir gedacht, wenn ich ihn nicht auf Sand schlagen kann, dann überhaupt nicht.
Die Münchner Bosch und Siemens Hausgeräte (BSH) GmbH will nach zwei Gewinnrückgängen in Folge im laufenden Jahr wieder zu alter Ertragskraft zurückfinden. Getragen von anhaltender Kostensenkung und einer Verkaufsoffensive werde BSH 2000 an das Vorsteuerergebnis von 1997 anknüpfen, versprach Konzernchef Herbert Wörner zur Bilanzvorlage in München.
Der Leiter des Expo-Themenparks, Martin Roth, hat die mangelnde Beteiligung der Wissenschaftsorganisationen am Themenpark der Ausstellung kritisiert. "Sie haben es nicht geschafft, die Chancen der Expo zu nutzen und sich hier zu präsentieren", sagte Roth am Dienstag in Hannover.
Der französische Historiker über die Bedeutung der Geschichte für die nationale IdentitätEtienne Francois (57) war Gründungsdirektor des französischen Centre Marc Bloch in Berlin, das er bis 1999 leitete. Seither ist er Professor für Geschichte am Fachbereich Frankreich der Technischen Universität Berlin und lehrt als Historiker weiterhin an der Sorbonne.
Prognosen verbieten sich. Noch herrscht Chaos im Südlibanon.
Günter Grass hat zum Auftakt des 67. internationalen PEN-Kongresses in Moskau die Politik der Regierung scharf verurteilt.
Zwischen äthiopischen und eritreischen Einheiten sind schwere Kämpfe um die Stadt Zalambessa (West-Eritrea) entbrannt. Das teilte am Dienstagmorgen das Außenministerium in Addis Abeba mit.
Offenbar halten sich nicht viele Berliner für schrecklich erschreckend. Die Resonanz auf den Aufruf des Berliner Gruselkabinetts, das einen neuen Vollzeit-Erschrecker sucht, war bisher eher mager.
Das Einkaufszentrum an der Curtiusstraße darf nicht weiter gebaut werden. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) bestätigte in einer am Dienstag veröffentlichten Entscheidung den bereits von der Vorinstanz verhängten Baustopp.
Wenig Laufkundschaft, eine geringe Angebotsvielfalt, ein Niveauverlust, gestiegene Kriminalität und mangelnde Flexibilität des Bezirksamts - so lauten die häufigsten Klagen der Gewerbetreibenden im Wilmersdorfer Teil der Uhlandstraße. Am Montagabend kamen rund 40 Betroffene zu einer SPD-Veranstaltung, zu der die Abgeordnete Hella Dunger-Löper und der Kreisvorsitzende Christian Gaebler eingeladen hatten.
Weinetiketten sind eine hoch komplizierte Materie. Alle Aufschriften, die das Weingesetz nicht ausdrücklich erlaubt, sind verboten, und das Gesetz ist äußerst penibel.
Sie müssten ihm dankbar sein, wird er gesagt haben. Millionen haben sie durch ihn schon verdient.
Sicherheitszone: Von Israel seit 1985 besetzt, diente das Gebiet als militärischer Puffer zu Libanon. Der etwa 15 Kilometer tiefe Streifen entlang der insgesamt 120 Kilometer langen Grenze, in dem mehr als 2500 Milizionäre der von Israel finanzierten Miliz Südlibanesische Armee und etwa 1000 israelische Soldaten patrouillierten, sollte die israelische Nordgrenze vor Angriffen der schiitischen Hisbollah Guerilla abschirmen.
Die Kandidaten für den neu geschaffenen Kunstpreis der Berliner Nationalgalerie für junge Künstler stehen jetzt fest. Die Jury wählte Dirk Skreber, Katharina Grosse, Olafur Eliasson sowie Christian Jankowski aus einer Vorschlagsliste von 112 Künstlern aus, teilte der Verein der Freunde der Nationalgalerie gestern mit.
Es gibt Themen, die sind zu ernst, um damit zu spielen. Die Rente gehört dazu.
Ja, adriatisch der April, schönes Medienthema, echtes / Rekordwetter, finde ich so geil, das, und baden in der Ostsee / im April, ohne groß zu frieren, geiler CO2-Anstieg / Krasse Stürme zwar, weggeknickte Wälder, aussterbende / Tierart zwar, zwar Flut, Sintflutregen wo, Schutzwall im Osten / westliches OderuferDieses mal hielt der Damm die Nation / beisammen. Immerhin: Ich kenne keine Parteien mehr / Sandsäcke zwar, schwere Räumtechnik im Einsatz zar / Bundesglatzen.
Zu einer mehr als vierstündigen Unterredung ist Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul in der Nacht zum Dienstag mit dem kubanischen Präsidenten Fidel Castro zusammengetroffen. Bei dem Gespräch im Staatsratsgebäude in Havanna habe es unter anderem einen längeren Disput über die Todesstrafe gegeben, berichtete Wieczorek-Zeul anschließend.
Heutzutage haben nicht nur Leute oder Firmen oder Behörden oder TV-Sendungen eine Internetadresse, sondern auch Straßen: Tippen Sie www.oranienstrasse.
Mitte der fünfziger Jahre versuchte Ursula Arnold sich in Leipzig als Fotoreporterin durchzuschlagen. Doch schnell begriff sie, dass die Zeitungen und Zeitschriften ihre Bilder nicht wollten: Ihre situative Fotografie war zu direkt und filterte nicht, wie man verlangte, die Gegenwart.
Bei den Westgoten war das Gesundheitssystem noch einfach und effizient. Gemäß Dekret des unerbittlichen Königs Theoderich I.
Es war einmal ein Finanzwissenschaftler namens Bareis. Der hat mit seiner Kommission dem Bundesfinanzminister Theo Waigel einen Vorschlag für eine Steuerreform unterbreitet.
Vor dem Friedrichstadtpalast etliche Verzweifelte, die noch Karten suchen. Ausverkauft.
Kann das etwas werden, nach diesen Kleinscharmützeln, Absagen und kritischen Einwänden? Das Bündnis gegen Extremismus und Gewalt, das die Bundesregierung am Verfassungstag aus der Taufe gehoben hat, ist ohne Frage gut gemeint und schlecht vorbereitet.
Es ist Unrecht! Es ist ein Unrecht, junge Menschen - ohne sicherheitspolitische Notwendigkeit - zu einem Zwangsdienst zu verpflichten.
Nachfolgend dokumentieren wir die Entwicklung der Wehrpflicht in der Bundesrepublik.7.
Altbundespräsident Richard von Weizsäcker sagt es diplomatisch, aber deutlich: "Wir können nicht anders, als alle Beteiligten darum zu bitten, eine wirklich gründliche Diskussion zu führen und sich nicht mit den üblichen Schnellschüssen zu begnügen." Jeder weiß, wen der Vorsitzende der Wehrstruktur-Kommission meint.
Hans Dieter Lemke (64) arbeitet in der Stiftung Wissenschaft und Politik. Zuvor war er 31 Jahre Soldat bei der Bundeswehr.
Im Folgenden die wichtigsten Empfehlungen der Weizsäcker-Kommission.BestandsaufnahmeDie Bundeswehr ist nach Ansicht der Weizsäcker-Kommission derzeit "zu groß, falsch zusammengesetzt und zunehmend unmodern".
Nach dem Arzt-Termin dauerte die Karriere der Kugelstoßerin Simone Machalett noch genau ein Gespräch lang. "Ich höre sofort mit dem Sport auf", sagte sie ihrer Trainerin beim TSC Berlin, dann war Schluß.
Für die Entscheidung über die Bundeswehrreform und deren Umsetzung hat sich der Verteidigungsminister einen engen und deshalb nicht ganz unproblematischen Zeitrahmen gesetzt. Was beschlossen wird, muss für die nächsten zehn bis 15 Jahre Bestand haben, sagt Rudolf Scharping - aber bereits am 21.
Svetislav Pesic saß mit einem Mikrophon auf einem Barschemel im VIP-Raum der Wilhelm-Dopatka-Halle und referierte das Thema "Schlafen". "Ich schlafe immer gut", sagte der Trainer von Alba Berlin, "aber es ist wichtig, dass auch die Spieler gut schlafen.
Wer braucht schon noch die Grünen? Wolfgang Clement!
"Hinschauen, Handeln, Helfen" war weithin als Motto auf dem großen Transparent über den Ständen auf dem Bebelplatz zu lesen. Begleitet von Bauchtänzerinnen und Trommelgruppen hatten sich dort gestern etwa 100 Initiativgruppen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit versammelt, um ihre Arbeit vorzustellen.