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Das Militär der Fidschi-Inseln hat am Montag das Kriegsrecht über den Inselstaat verhängt. Die Armee habe von Präsident Ratu Sir Kamisese Mara die Herrschaft über das Land übernommen, sagte Armeechef Frank Bainamarama in einer Pressekonferenz im militärischen Hauptquartier in Suva, die der staatliche Rundfunksender der Fidschi-Inseln übertrug.

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Kritik an seinem angeblichen Show-Stil zurückgewiesen. "Man kann das, was man denkt, geschickter oder weniger geschickt unter die Menschen bringen", sagte der SPD-Vorsitzende in einem Interview, das der Rockstar Marius Müller-Westernhagen und Theaterintendant Jürgen Flimm für das Magazin "Spiegel-Reporter" führten.

Die von Grünen-Fraktionschef Rezzo Schlauch angekündigte Versöhnung mit dem Auto wird in den eigenen Reihen heftig kritisiert. Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Reinhard Loske, schrieb einen geharnischten Brief an Schlauch, in dem er sich "entsetzt" zeigt über die "erstaunliche Anpassungsleistung" Schlauchs.

Von Matthias Meisner

Die 21 in den philippinischen Dschungel verschleppten Geiseln sind am Montag erneut mit Hilfsgütern versorgt worden. Den Entführten seien Reis und andere Lebensmittel gebracht worden, teilten die Behörden auf der südlichen Insel Jolo mit.

Halteverbotszeichen dürfen nicht "wild nebeneinanderstehen", sondern müssen für die Verkehrsteilnehmer "mit einem raschen und beiläufigen Blick" erfassbar sein. Mit dieser Begründung hat das Verwaltungsgericht jetzt einem Autofahrer Recht gegeben, der für die Umsetzung seines Fahrzeugs 234 Mark hatte zahlen sollen.

Aufgeschlitzte Sitze, zerkratzte Scheiben, mit Graffiti besprühte Wagen: in den Berliner U- und S-Bahnen ein schon alltägliches Bild. Allein die S-Bahn gibt jedes Jahr mehr als 15 Millionen Mark aus, um Vandalismus-Schäden zu beseitigen.

Brüssel fördert das schadstofffreie Auto mit 90 Milionen Euro - Auch Energiekonzerne werden aktivMit 90 Millionen Euro fördert die EU-Kommission die Entwicklung eines Autos mit Brennstoffzelle, das ohne Benzin auskommt. Das teilte Forschungskommissar Philippe Busquin am Montag in Brüssel mit.

Keine Sorge, lieber Fußball-Freund, es besteht Hoffnung. Gut, Lothar Matthäus ist verletzt derzeit und kann wahrscheinlich am Sonnabend beim Testspiel gegen Tschechien nicht auflaufen.

Von Helmut Schümann

Gegen "Sozialen Abstieg durch unbezahlte Praktika" wird heute von 10 bis 14 Uhr auf dem Platz vor dem Roten Rathaus protestiert. Nach Auskunft eines Polizeisprechers erwartet der Veranstalter rund 200 Teilnehmer.

Der Berliner Senat will das Grundstück des Studentendorfes Schlachtensee voraussichtlich im Januar 2001 veräußern. Eine Grundstücksausschreibung sei für September 2000 vorgesehen, antwortete die Wissenschaftsverwaltung auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Camilla Werner (Bündnis 90/Die Grünen).

Die Geschichte der Berliner Effektengesellschaft AG begann Mitte der 80er-Jahre quasi als "Ein-Mann-Betrieb". Das früher nur als Börsenmakler tätige Unternehmen ist heute ein Wertpapier- und Finanzdienstleister mit etwa 100 Mitarbeitern und seit 1997 selbst börsennotiert.

Der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und US-Präsident Bill Clinton werden nach israelischen Presseberichten voraussichtlich noch in dieser Woche zusammentreffen, um über die jüngste Entwicklung im israelisch-palästinensischen Friedensprozess zu sprechen. Die Tageszeitung "Jedioth Achronoth" meldete am Montag, das Gespräch werde entweder in Berlin oder Washington stattfinden.

Die enttäuschende Resonanz auf das Angebot an Teilzeitlehrkräfte, ihre Stellen auzustocken, hat möglicherweise andere Gründe als angenommen. Offenbar sind nicht die betreffenden Pädagogen sondern deren Schulleiter vom Landesschulamt angeschrieben worden, die dann je nach Bedarf an ihrer Schule entschieden, ob und, wenn ja, wieviele Stunden der Lehrer mehr arbeiten könne.

Unterricht mal ganz anders: mit dem Fernrohr die Natur beobachten oder winzige Naturphänomene durch das Mikroskop bestaunen. Angesichts des Frühlingserwachens im Britzer Garten hat das "Freilandlabor Britz e.

Seit gestern ist im Bonner Frauenmuseum die Ausstellung "Artemis - Neues aus dem Köcher der göttlichen Jägerin" zu sehen. Die Werke befassen sich mit der aus der griechischen und römischen Mythologie bekannten Jagdgöttin und wurden von 69 europäischen Künstlerinnen gestaltet.

Erstmals seit dem Wiederaufflammen des Grenzkrieges zwischen Äthiopien und Eritrea haben äthiopische Kampfflugzeuge am Montag die eritreische Hauptstadt Asmara angegriffen. Vier Kampfflugzeuge vom Typ MiG-23 bombardierten den neben dem internationalen Flughafen gelegenen Militärflugplatz und feuerten mehrere Raketen ab.

Der frühere tschechische Parlamentspräsident Milan Uhde hat die Verantwortlichen der mährischen Landeshauptstadt Brno (Brünn) aufgefordert, die Umstände der Vertreibung der Deutschen von Experten untersuchen zu lassen. "Es war eine wilde Vertreibung, für die die Stadt ihr Bedauern aussprechen sollte", sagte Uhde am Montag in Prag.

Ist das gemein? Alle Jahre wieder, wenn hier und da Überlegungen angestellt werden, wie man die öffentlichen Haushalte entlasten könnte, wird Sparpotenzial bei den Beamten ausgemacht.

Von Alfons Frese

Scheidungen und Sorgerechtsverfahren für binationale Ehen sollen innerhalb Europas in Zukunft unkomplizierter werden. Die Justizminister der Mitgliedstaaten der Europäischen Union beschlossen gestern in Brüssel eine Verordnung, nach der die Gerichtszuständigkeiten klar geregelt werden.

Der Geschmacks- und Tastsinn Münchener Richter hat dem schweizerischen Nahrungsmittelkonzern Nestlé im Prozess um die Markenrechte an Bonbons mit einem Loch in der Mitte zum Sieg verholfen. Der US-Konkurrent Nabisco hatte nach eigenen Angaben schon lange Bonbons in Form eines Rettungsrings als Markenzeichen eintragen lassen und gegen Nestle geklagt, die "gelochte" Bonbons nun ebenfalls als Markenzeichen schützen wollte.

Spätestens seit dem vergangenen Sonntag, als Udo Bölts bei höllischem Wetter im Schwarzwald die dritte Etappe gewonnen und Jan Ullrich abgeschlagen am Ende seiner Kräfte den Zielstrich überquert hatte, ist die Deutschland-Tour auch telegen geworden. Und die Vorfreude der Berliner Organisatoren auf die Schlussetappe Potsdam - Berlin mit der Zielankunft am 1.

Die RWE AG, Essen, will ihre Beteiligung von 3,5 Prozent an der Ruhrgas AG, Essen, an die durch den Zusammenschluss von Veba und Viag entstehende Eon AG, Düsseldorf, verkaufen. Damit würde die Veba über ihre unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen bei der Ruhrgas einen gewichtigen Einfluss gewinnen.

Im Ringen um den Standort für die Endmontage für das geplante europäische Großraumflugzeug A3XX - Toulouse oder Hamburg - will Frankreich das Airbus-Werk in Südfrankreich aufwerten. Mit Blick auf den in Seattle ansässigen Airbus-Konkurrenten Boeing betonte der Aufsichtsratsvorsitzende des französischen Airbus-Partners Aerospatiale Matra, Jean-Luc Lagardère, am Montag vor Aktionären in Paris: "Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit es zwei große Hauptstädte der Luftfahrt geben wird: Toulouse und Seattle.

Heftiger Protest regt sich im Bezirk gegen die von der Berliner Stadtreinigung geplante Schließung des Recyclinghofes in der Frohnauer Burgfrauenstraße. Nachdem Anwohner 800 Unterschriften gesammelt hatten, fordert der Umweltstadtrat Thomas Gaudszun (SPD), die BSR auf, die Schließungspläne aufzugeben.

Von Rainer W. During

Die Schere in der Konjunkturentwicklung des deutschen Handwerks in Ost und West geht auch im ersten Quartal 2000 weiter auseinander. "Dies ist umso schlimmer, da das Handwerk in Ostdeutschland mit rund 1,3 Millionen Beschäftigten der größte Arbeitgeber ist", sagte Hans-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) zu einer Konjunkturumfrage des Verbandes für das 1.

Die angebliche Entführung einer Frau auf einer Autobahn in Thüringen ist nach Einschätzung von Experten ein Einzelfall, der nicht auf eine Zunahme von Verbrechen oder auf eine neue Qualität der Kriminalität entlang der Autobahn hindeutet. Weder dem ermittelnden Landeskriminalamt in Erfurt noch dem Bundeskriminalamt in Wiesbaden war ein ähnlicher Fall in Deutschland bekannt.

Stuttgart und die umliegenden Städte gelten schon lange als eine der wichtigsten Wirtschaftsregionen in Deutschland. Die Automobilproduzenten DaimlerChrysler oder Porsche, deren Zulieferindustrien und der Maschinen- und Anlagenbau haben der Landeshauptstadt und den angrenzenden Tälern die Plakette "Technikmetropole" angeheftet.

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