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Silvio Berlusconi reklamiert zu Recht den Erfolg gegen die Volksabstimmungen am vergangen Sonntag als seinen "persönlichen Sieg". Freilich sind Zweifel angebracht, ob es ein Sieg über die Anträge selbst war: Offenbar ist ein Großteil der Italiener den Urnen ferngeblieben, ohne zu erkennen, wie wichtig einige der Referenden auch für sie selbst sind, etwa jenes gegen willkürliche Entlassungen in Kleinbetrieben.

Von Werner Raith

Die EU-Kommission sieht günstige Wachstumsaussichten für die mittel- und osteuropäischen Beitrittskandidaten. In der am Montag in Brüssel veröffentlichten Frühjahrsprognose rechnet die Behörde für die Gesamtgruppe von zehn Ländern im laufenden Jahr mit einem Wachstum von 3,7 Prozent.

"Hinter den sieben Bergen" heißt ein Schlüsselbild des Leipziger Malers aus dem Jahre 1973: Eine spiegelnde Asphaltstraße, flankiert vom "Eia-po-peia" der Hinweistafeln, schlängelt sich durch eine panorama-artige Natur- und Industrielandschaft bis zu den sieben Bergen am fernen Horizont, über denen eine barbusige Frau mit Blumen und bunten Luftballons, die trügerische Fata Morgana von Glück und Freiheit, auftaucht. Zwanzig Jahre später hat Wolfgang Mattheuer mit "Hinter den 7 x 7 Bergen" das Gegenstück geliefert, das sich wie ein bitter-elegischer Abgesang liest: Zwei Hochhäuser rahmen eine bis zur Meeresküste reichende und vom "Eia-po-peia" der Leuchtreklame überflutete Großstadtlandschaft ein, über der nun selbst drei lockende Freiheitsgöttinnen nicht mehr eine Spur von Zuversicht herbeizaubern können.

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