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Der starke Euro bremst die Ausfuhren, klagen die Exporteure – das aber erst seit kurzem. In den vergangenen Jahren haben die deutschen Unternehmen international sogar an Stärke zugelegt, bescheinigt ihnen die Deutsche Bundesbank im jüngsten Monatsbericht.

Pisa lässt deutsche Politiker nicht ruhen und bringt sie manchmal auf wunderliche Gedanken: Jetzt haben sich Sprecher der Union und FDP dafür stark gemacht, den gerade angelaufenen Film „Das Wunder von Bern“ als Pflichtstoff an deutschen Schulen einzuführen. FDPGeneralsekretärin Cornelia Pieper sagte der „Bild“-Zeitung vom Montag, der Film zeige „die Aufbruchstimmung der 50er-Jahre“ und sei „bestens geeignet für die Lehrpläne“.

Noch Anfang des Jahres, als Amerikaner und Briten auf den Krieg zusteuerten, wurden die UN in Washington als „irrelevanter Faktor“ bezeichnet. Die schwerfällige, ständig uneinige Völkerorganisation wurde als nicht geeignet angesehen, bei der Beendigung der Schreckensherrschaft von Saddam Hussein mithelfen zu können.

Der Winter kommt. Den Bayern Toni Roiderer ficht das nicht an. In seinen Biergarten hat er eine Fußbodenheizung eingebaut

Wenn ein Unternehmen Kapital benötigt, aber aus verschiedenen Gründen keine eigenen Aktien an der Börse platzieren möchte, kann es sich an eine PrivateEquity-Gesellschaft (siehe Bericht auf Seite 21) wenden. Diese Unternehmen sammeln Kapital von privaten Investoren, um es anderen Firmen zur Verfügung zu stellen.

Der Trainer darf weiter bei Hertha BSC arbeiten, muss aber nach einer Niederlage im nächsten Spiel gehen

Von
  • Stefan Hermanns
  • Michael Rosentritt

Unter all jenen, die das Wohl der Enterbten und Entrechteten mit besonderer Inbrunst verteidigen, nimmt die Jury zum „Unwort des Jahres“ eine Spitzenposition ein. Aus ihrer Sicht ist Deutschland ein Gemeinwesen voller Trottel, die sich nach wie vor im Paradies wähnen, und zwar, weil man sie durch raffinierte Tarnworte über die tatsächliche Lage hinwegtäuscht: Sie hören „Freisetzung“, halten das für bezahlten Sonderurlaub und rennen sofort zum Personalchef, um sich zu bedanken.

Für Adrienne Pickert kam der große Schreck in der Rentendebatte nicht am vergangenen Wochenende, sondern schon Anfang August – in Gestalt von Philipp Mißfelder, dem Chef der Jungen Union, der 85Jährigen keine künstlichen Hüftgelenke mehr bezahlen wollte. Das hat Frau Pickert, 84 Jahre alt, lebensfrohe Mutter von vier Söhnen, sehr empört.

Vor 25 Jahren wollten Nachwuchslehrer lieber Arbeitslosengeld als ein Praktikum BERLINER CHRONIK Als unerträglichen Mißbrauchs des Systems hat ein Sprecher der Schulverwaltung gestern die finanzielle Nestsuche einer Reihe von jungen Pädagogen bezeichnet: Seinen Worten zufolge beziehen 40 bis 50 Absolventen der Pädagogischen Hochschule lieber Arbeitslosengeld, als sich in ein Praktikantenverhältnis an den Schulen zu begeben. Anspruch auf entsprechende Leistungen können sie geltend machen, wenn sie nach ihrem Examen irgendwo gearbeitet haben.

Roland Koch will Rot-Grün vor 2006 stürzen. Doch die CDU-Spitze hält wenig von Blockade um der Blockade willen

Von
  • Robert Birnbaum
  • Matthias Schlegel

Niedersachsens Ministerpräsident Wulff kürzt den Haushalt um 1,45 Milliarden Euro – aber die Proteste halten sich in Grenzen

Von Klaus Wallbaum

Brasilien feiert an der Copacabana die Beachvolleyball-Weltmeister Ricardo Alex Costa Santos und Emanuel Rego

Von Felix Meininghaus

VON TAG ZU TAG Christian van Lessen über das Informationssystem für die Straßenbahn Daisy haben wir lieb gewonnen. Als „Dynamisches Auskunfts und Informationssystem“ wäre es uns vielleicht nicht so sympathisch geworden – aber Daisy, das klingt nach Donald und so komisch nach Comic.

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