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Eigentlich wird in der Silvesternacht das alte Jahr verabschiedet, werden böse Geister mit ordentlich Krach und Bumm vertrieben und der Neuanfang gefeiert. Doch unbeschwert war der Start ins neue Jahr für die Landeshauptstadt diesmal nicht: In der Brandenburger Straße flogen Pflastersteine, wurden Fassaden beschmiert, die Polizei nahm Randalierer fest.

Von Jana Haase

Das Buch über den Premnitzer Alltag ist zugleich der erste Band der Schriftenreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe. Geplant ist die Veröffentlichung von je zwei Büchern jährlich, die sich an ein breites Publikum richten und vor allem über die oppositionellen Strömungen im Land informieren sollen.

Es ist ein deprimierendes Schauspiel, wie Berlins einst so smarter Regierender seine letzten Chancen verpasst, beim BER-Debakel aus der Defensive zu kommen. In seiner Neujahrsansprache erging sich Klaus Wowereit wieder in Allgemeinplätzen der Marke „Dinge anpacken, Kräfte bündeln“.

Mit Philipp Rösler als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl zu ziehen – für ein derartiges Kamikaze-Unternehmen dürfte es bei den gebeutelten Liberalen nur noch zwei ernsthafte Befürworter geben: den zunehmend ins Autistische gleitenden Parteichef selbst und seinen Generalsekretär. Doch um nach einem Debakel bei der Niedersachsen-Wahl nicht als Mitschuldiger dazustehen, findet keiner den Mut zum offenen Wort.

Auch über die Feiertage waren viele Arbeitnehmer erreichbar. Die Politik nimmt es hin

Von Anna Sauerbrey

Das ist starker Tobak: Das Simon-Wiesenthal-Zentrum in den USA wirft dem Herausgeber der Wochenzeitung „Der Freitag“, Jakob Augstein, Sohn des „Spiegel“-Gründers Rudolf Augstein, Antisemitismus vor. Die Organisation mit Sitz in Los Angeles führt Augstein auf Platz neun ihrer für 2012 erstellten internationalen Top-Ten-Negativliste „anti-semitischer und anti-israelischer Israel-Verunglimpfungen“.

Von Markus Ehrenberg

Kurz vor Jahreswechsel wurden neue Probleme rund um Berlins künftigen Großflughafen bekannt. Was wusste der Aufsichtsrat wann? Auch auf Nachfrage ist das nicht zu erfahren. Und der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses sagt: „Inzwischen ist das Projekt doch in den Graben gefahren.“

Von Alexander Fröhlich
Wer hat den Ball zuletzt berührt? Der Datenscout im Stadion muss blitzschnell entscheiden und seiner Wahrnehmung trauen. Aber in der Zentrale sitzen noch zwei Mitarbeiter vor dem Fernseher, die seine Ansagen bei Bedarf korrigieren. Foto: dapd

Im Fußball gibt es unzählige Statistiken. Aber wie genau kommen sie zustande? Ein Stadionbesuch mit dem Datenscout.

Von Christopher Weckwerth

Wisst ihr eigentlich, wie wütend das macht, wenn man ständig beweisen muss, dass man genauso gut, genauso stark und intelligent ist wie die anderen? Wir sogenannten Ausländer müssen das ständig, sagt Bengisu, 16 Jahre:

Während die Spendenfreude sinkt, sind die Leserinnen und Leser des Tagesspiegels hilfsbereit wie immer Die Aktion „Menschen helfen“ geht weiter – auch nach Weihnachten sind Zuwendungen willkommen.

Von Annette Kögel
Kunsttischler Dietmar Martin

Dietmar Martin restauriert alte Möbel, Klaviere und Flügel. Das Handwerk liegt in der Familie, schon sein Urgroßvater war Kunsttischler.

Von Morten Freidel

In der Staatsbibliothek zu Berlin dürfen mit dem Beginn des neuen Jahres auch Jugendliche ab 16 Jahren alle Medien nutzen. Jugendlichen stünden künftig die Bestände in den Magazinen sowie sämtliche Dienstleistungen offen, teilt die Staatsbibliothek mit.

Erzwungen. Wehrmachtssoldaten eines Exekutionskommandos lassen sowjetische Partisanen im Zweiten Weltkrieg ihr eigenes Grab ausheben. An den Massenverbrechen des NS-Regimes in der Sowjetunion waren auch einige Verschwörer des 20. Juli beteiligt. 

Die Ausstellung der Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand beschönigt die Biografien einiger Militärs. Ihre Überarbeitung ist überfällig, fordert unser Autor.

ARD und ZDF mögen für ihr Fernsehprogramm viel Geld ausgeben, sehr kreativ sein - vor allem zu Silvester merkt man nichts davon.

Von Markus Ehrenberg
Gerade voraus. Enrico Kölling (r.) bei seinem Debüt als Profi gegen den Spanier Pablo Sosa. Zuvor boxte Kölling als Amateur bei Olympia und für den Boxring Hertha BSC.

Auch abseits der großen Profiligen gibt es jede Menge Vereine, die sich um den Sport in Berlin verdient gemacht haben. In unserer lockeren Serie stellen wir einige von ihnen vor. Heute: die Boxabteilung von Hertha BSC.

Von Michael Rosentritt

Berlin - Die CDU hat die zerstrittene FDP-Spitze zu einem Signal der Geschlossenheit bei ihrem traditionellen Stuttgarter Dreikönigstreffen in dieser Woche aufgefordert. „Wir stehen zusammen, wir packen es an – und trauen uns zu, Deutschland weiter nach vorn zu bringen“, soll nach den Wünschen von CDU-Generalsekretär Herrmann Gröhe die Botschaft sein, die von Stuttgart ausgehen sollte.

Kletterkünstler. Die Twa in Uganda sammeln auf Bäumen Honig.

Bis heute ist unklar, wann unsere Vorfahren von den Bäumen auf den Boden kamen. Neue Untersuchungen zeigen: Auch moderne Menschen können noch gut klettern.

Wenig englisch: Marie Bäumer sieht man die kühle Deutsche genauso an wie Fritz Karl den feschen Österreicher. Foto: ARD

Nach zahlreichen ZDF-Produktionen läuft der neue Charlotte-Link-Film „Das andere Kind“ im Ersten. Streckenweise pilchert es gewaltig.

Von Susanna Nieder

Der Kindernotdienst Berlin ist nicht für medizinische Notfälle zuständig. Wir hatten seine Notrufnummer 030-610061 fälschlicherweise unter dieser Rubrik veröffentlicht.

 Uwe Lehmann-Brauns ist Mitglied der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Die Programmatik von Union und Grünen ähnelt sich stark. Davon, dass die CDU den städtischen Wählern fremder sei als die Grünen, kann also keine Rede sein. Die Wähler orientieren sich vielmehr bei jeder Partei vor allem am Personal, meint der Berliner CDU-Abgeordnete Uwe Lehmann-Brauns.

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