Zwei Wochen Stillstand durch Streik bei der BVG? So nicht, meint die Berliner Industrie- und Handelskammer. Sie will die leicht erpressbaren Verkehrsbetriebe am liebsten gleich auflösen und alle Aufträge neu ausschreiben.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 18.03.2008

Der US-Investor Lauder hat sein Angebot für ein Gesundheitszentrum auf dem Flughafen Tempelhof erneuert und bis zu 5000 Jobs in Aussicht gestellt. Über die Ablehnung des Regierenden Bürgermeisters gibt er sich "tief enttäuscht" - und erhält Schützenhilfe von Oppositionsführer Pflüger.
Brutale Attacken auf Fahrgäste und BVG-Mitarbeiter - diese Vorfälle hatten sich in jüngster Zeit gehäuft. Jetzt wollen die Verkehrsbetriebe offenbar massiv in die Sicherheit investieren.

Das Tauziehen um die Berliner Fanmeile zur Fußball-Europameisterschaft im Juni geht weiter. Der Senat will die Straße des 17. Juni nicht für die gesamte Fußball-EM sperren. Die Veranstalter ringen um Sponsoren.

In den zwei Streikwochen haben sich viele Berliner an ein Leben ohne Nahverkehr gewöhnt. Die Bahnsteige füllen sich nur langsam wieder mit Fahrgästen.

Ob Eierlikör, Schokoküsse oder bunt bemalte Ostereier - zum Osterfest wird wohl kaum jemand am Ei-Konsum vorbeikommen. Der Tierschutzverein für Berlin fordert deshalb, dass die Herkunft der Eier für den Verbraucher transparent sein muss.
Gleich zweimal musste die Berliner Feuerwehr in der Nacht zum Dienstag zu Bränden ausrücken. In Charlottenburg kam für eine 73-jährige Frau jede Hilfe zu spät.
Feuerwehr-Spitze verspricht Besserung
Im Rollbergkiez ist ein Streit über das richtige Quartiersmanagement entbrannt – und die Akteure wollen nicht zusammenarbeiten.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg will die Überführungen der Yorckstraße für Fußgänger öffnen, um die neuen Parks am Gleisdreieck miteinander zu verbinden. Zusätzlich sollen breite, repräsentative Treppen angelegt werden.

Die Ticketpreise bei der BVG werden nicht steigen, wenn die Angestellten eine bessere Bezahlung durchsetzen, sagt die rot-rote Regierung. Der Senat droht der Gewerkschaft stattdessen mit Personalabbau. Am Mittwoch wird über neue Arbeitsniederlegungen entschieden.
Der Grundschulverband befürchtet, dass es künftig weniger gemeinsamen Unterricht für behinderte und nicht behinderte Kinder geben, und die die Förderung geistig Behinderter gekürzt werden soll. Die Bildungsverwaltung weist die Vorwürfe zurück.
Das Thema "Beten in der Schule" polarisiert: Das Berliner Verwaltungsgericht hatte entschieden, dass ein muslimischer Schüler außerhalb des Unterrichts beten darf. Die Lehrer sind verunsichert, die Politiker streiten - und das Gericht erwartet weitere Klagen.
18-Jähriger tötete die Großeltern – unklar ist, ob sein Vater ihn zur Tat anstiftete
Bei einem Wohnungsbrand in einem Mietshaus in der Charlottenburger Leibnizstraße ist gestern Abend eine Frau ums Leben gekommen. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr war das Feuer gegen 20 Uhr ausgebrochen, die Rettungskräfte waren durch die Mieter der darunter liegenden Wohnung alarmiert worden.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Die Reinickendorfer CDU-Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura soll Beamte unter Druck gesetzt haben. Bereits im Sommer wurde ein Disziplinarverfahren gegen Wanjura eingeleitet. Zwischen CDU und SPD wird der Ton schärfer.
Vor 25 Jahren gab es nur 29 Geldautomaten in Berlin
Die Tagesspiegel-Redaktion hatte gefragt, ob an Schulen muslimische Gebetsräume eingerichtet werden sollen. So viele Leser wie selten beteiligten sich an unserem Pro und Contra.

Ronald S. Lauder, der in Tempelhof ein Klinikzentrum errichten will, hofft auf einen Weiterbetrieb des Stadtflughafens. Das Argument, dort würde ein Airport nur für reiche Leute geschaffen, findet er dumm.
Nach einer Schlägerie hat das Verbandsgericht einen Hobby-Kicker zu 90 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
Das sechsjährige Mädchen saß am Sonntagnachmittag weinend auf einem Gehweg in der Schönhauser Allee: Nun ermittelt die Polizei gegen die Mutter des Kindes wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht. Ein Passant hatte das Kind gegen 16 Uhr gesehen und angesprochen.
Stefan Jacobs ist froh, dass er zu Ostern nicht raus muss