Die Ersten wachen um 4.30 Uhr vor den Busdepots Es wird ein langer Arbeitskampf, sagen die BVGer.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 05.03.2008
Vor 25 Jahren berichteten wir über einen Wettbewerb für den Moritzplatz
Die Tische im China-Club in der Behrenstraße in Mitte trugen die Namen von fernen Reisezielen: Boston, Beijing, Bangkok. Mit einem eleganten Dinner feierte die Mandarin Oriental Group mit 13 Generaldirektoren aus elf Ländern in die ITB hinein.
Die Mitfahrzentralen sollten eigentlich vom Streik im öffentlichen Nahverkehr profitieren, denn tausende Pendler müssen zur Arbeit, Schule oder in die Uni. Dummerweise bieten nicht genügend Personen mit Auto Mitfahrgelegenheiten an.
Ulrich Zawatka-Gerlach wünscht Tempelhof eine glänzende Zukunft
Keine Entspannung an der Streikfront: Heute beginnen auch Lehrer und Polizisten mit Arbeitsniederlegungen. Die BVG setzt ihren Streik fort. Unterdessen prüft die Verbraucherzentrale eine Musterklage für Zeitkarten-Inhaber.
Am ersten Streiktag fielen auf dem Berliner Flughafen Tegel 18 von 503 Flügen aus. Zudem waren die Zubringer-Busse überfüllt. Die einzigen die derzeit vom Ausstand profitieren sind die Taxifahrer.
Die Vorbereitungen für den Volksentscheid zum Flughafen Tempelhof am 27. April haben begonnen. Der Wahlleiter sucht 12.000 Helfer für die Abstimmung.
In zwei Einsätzen hat die Polizei am Montagabend fünf gefährliche Räuber festgenommen. Zwei Täter hatten sich gemeinsam auf Postfilialen spezialisiert, die anderen auf Supermärkte. Gegen sie wurden Haftbefehle erlassen.
Zwar hat die BVG mit hundert Bussen einen Ersatzverkehr organisiert, an den Haltestellen fehlen aber Informationen zu den Abfahrtszeiten. Das Problem: Die Mitarbeiter zum Aushängen von Fahrplänen streiken ebenfalls.
Was wird aus dem Tempelhofer Feld? Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer stellt ein Konzept für die Nachnutzung des Flughafengeländes vor.
Seit 40 Jahren sitzt er im Vorstand von Deutschlands bekanntesten Autoclub. Nun feiert Berlins ADAC-Vorsitzender Wolf Wegener ein Mehrfach-Jubiläum.
Finanzsenator Thilo Sarrazin, Verdi-Chef Frank Bsirske, Verdi-Verhandlungsführer Frank Bässler und Berlins Verdi-Chefin Susanne Stumpenhusen unterschrieben 2005 zu später Stunde einen handschriftlichen Anhang und besiegelten damit die BVG-Tarifvereinbarung. Darum dreht sich nun der Streit.
Israelische Kette setzt auf Touristenboom
Prinz Hassan von Jordanien wurde mit dem Abraham-Geiger-Preis 2008 ausgezeichnet. Gastgeber war der bayerische Staatsminister Markus Söder, die Laudatio hielt Innenminister Wolfgang Schäuble.
Wenn bei der BVG gestreikt wird, stehen auch die Besitzer der Läden in den U-Bahnhöfen vor verschlossenen Toren. Einige Kioskbesitzer sehen sich durch die Streiks gar in ihrer Existenz bedroht.
Lieber Leser, dies ist kein knut-kritischer Text. Wenn Ihnen das Getue um das weiße Wollknäuel auf die Nerven geht, dann lesen Sie jetzt besser nicht weiter. Wenn Sie, wie ich eine heimliche Liebe hegen, dann dürfen Sie die mit mir teilen.
Der BVG-Streik sorgt für ein Verkehrschaos. Viele Berliner kommen nur mit Mühe an ihr Ziel. Die Mitarbeiter des Verkehrbetriebs sind nicht untätig, viele sind schon seit 6 Uhr auf den Beinen. Sie geben sich kämpferisch - und hoffen doch auf eine Tarifeinigung.
Auszeichnung zum Weltfrauentag: Menschrechtsaktivistin erhält den Berliner Frauenpreis 2008. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert und wird bereits zum 20. Mal vergeben.
Im BVG-Streik ist kein Ende in Sicht. Der Senat bleibt stur und will den Forderungen nicht nachkommen. Alt-Beschäftigte werden nach Aussagen des Finanzsenators Thilo Sarrazin bereits üppig entlohnt.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer will ab Montag auch in Berlin die S-Bahn und den Regionalverkehr bestreiken. Viele Berliner fürchten sich vor der totalen Paralyse.
Neue Pläne für Tempelhof: Auf der Fläche des Flughafens sollen nach Wünschen der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer fünf Stadtquartiere entstehen.
Am 27. April sollen die Berliner Bürger über die Zukunft des Flughafens Tempelhof abstimmen. Bis dahin haben die zuständigen Behörden alle Hände voll zu tun, um den zu erwartenden Massenandrang zu bewältigen. Rund 2,4 Millionen Berliner sind bei der Abstimmung wahlberechtigt.
Die treuen Berliner BVG-Nutzer sind bei dem BVG-Streik die Verliere. Stammkunden besitzen nicht einmal Schadensersatzansprüche. Und das Unternehmen kündigte an, dass es keine Kulanz geben wird.
Der Wintereinbruch hat am Mittwochmorgen in weiten Teilen Brandenburgs für glatte Straßen und zahlreiche Unfälle gesorgt. Auf dem südlichen Berliner Ring krachten mehr als 22 Autos ineinander - Teile der Autobahn mussten gesperrt werden.
Die S-Bahnen sind überfüllt. Die Polizei sperrte zeitweise sogar den Eingang des Bahnhofs Friedrichstraße. Schnee sorgt für Chaos auf den Straßen. Viele Fahrzeuge konnten sich nur im Schneckentempo bewegen. Die BVG schickt mehr als 80-Ersatzbusse auf die Straßen.
Alle Berliner sind heute vom Ausstand der BVG betroffen. Wie meistern sie diese Situation? Wie ist ihre Gemütslage?
Der Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat den öffentlichen Nahverkehr weitgehend lahmgelegt. Trotz heftigen Schneetreibens gibt es im morgendlichen Berufsverkehr bislang keine größeren Behinderungen. Wegen des BVG-Ausstands bleiben Busse, U-Bahnen und Trams in den Depots. Nur die S-Bahn fährt noch.
Der Senat hält das Volksbegehren zu den Berliner Wasserbetrieben für verfassungswidrig und hat es deshalb für unzulässig erklärt. Die Initiatoren wollen nun vor Gericht ziehen.
Ins Olympiastadion regnet es hinein, weil Krähen die Dachfugen zerhacken. Jetzt muss saniert werden.
Unter Protest geschlossen, unter Bewachung wiedereröffnet: Die Berliner Galerie Nord hat mit einer Ausstellung religionskritischer Plakate großen Wirbel verursacht. Ein Besuch in der Moabiter Satire-Ausstellung.
Zwei Positionen, ein Konflikt: Claudia Pfeiffer vertritt die Arbeitgeber – und ballt die öffentliche Hand zur Faust. Frank Bäsler ist Streikführer bei der BVG - und will zeigen, wie hart Verdi sein kann.
Maide Töremis, 40, verkauft am U-Bahnhof Fehrbelliner Platz mediterrane Spezialitäten. Da das Bahnhofsgelände während des Streiks abgesperrt wird, bleibt auch der Betrieb geschlossen: „Der Streik ist eine große Schweinerei und bedeutet großen Schaden für uns.
Mohamed Jamor, 27, fährt zwar viel mit der U-Bahn, hat aber Verständnis für den Streik: „Ich bin dabei! Die BVG-Fahrer sollen mehr Geld verdienen.
Dieter Hoch kauft oft im Supermarkt am U-Bahnhof Innsbrucker Platz ein: „Ich finde den Streik gut. Es gibt keine andere Möglichkeit: Der Kompromiss zwischen den BVG-Fahrern und den Arbeitgebern muss erstreikt werden.
Renate Floßdorf, 53, weiß noch nicht genau, wie sie zur Arbeit kommen soll: „Ich finde es richtig, dass gestreikt wird. Für mich ist die Situation allerdings dumm, weil ich Schicht arbeite.
Vor 25 Jahren berichteten wir über einen Rechtsstreit in Zehlendorf
Die Leiche einer bislang nicht identifizierten Frau ist gestern früh von Gartenarbeitern auf dem Kienberg, einer Grünanlage neben dem Erholungspark Marzahn, gefunden worden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus, die Mordkommission ermittelt.
Mit einem Phantombild wird nach dem Angreifer gefahndet, der vorigen Montag, kurz nach 7 Uhr, einen Busfahrer bewusstlos prügelte. Er sei etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß, habe kurze, mittelbraune bis braune Haare und eine sportliche, schlanke Figur.
Der Volksentscheid zur Zukunft des Flughafens Tempelhof ist für den 27. April anberaumt worden.
Der Senat hat fürs laufende Jahr 1,5 Millionen Euro für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und kulturellen Einrichtungen bewilligt. Das Kunstzentrum Podewil soll zur Anlaufstelle werden, die beispielsweise Theater und Schulklassen zusammenbringt.
Die Zahl der Telefonüberwachungen hat sich im vergangenen Jahr um ein Prozent erhöht.
Während in Potsdam die Verhandlungen zum Tarifstreit im öffentlichen Dienst auf Hochtouren laufen, rufen die Gewerkschaften weiter zu Aktionen auf. Am Donnerstag soll der Streik auch Schulen und die Polizei erreichen.
Die Tarifgespräche sind bisher gescheitert, weil es unter den knapp 12.000 Beschäftigen der BVG eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gibt. Altbeschäftigte wollen jetzt einen Ausgleich für den jahrelangen Verzicht auf höhere Einkommen.
Es sollte ein Fixpunkt in der Karriere eines hoffnungsvollen Baumeisters werden. Mark Braun wollte auf dem Spreedreieck genannten Baufeld am Bahnhof Friedrichstraße einen gläsernen Turm errichten. Doch es kam alles anders. Braun muss sein Büro aus gesundheitlichen schließen und wartet noch immer auf seine Bezahlung.
Frank Bäsler ist Streikführer bei der BVG – und will zeigen, wie hart Verdi sein kann.
Die Betreiber der Rennstrecke Lausitzring sehen den Rundkurs als "wirtschaftlich erfolgreichste Rennstrecke Deutschlands". Im Jahr 2007 soll ein Gewinn von 1,2 Millionen Euro erwirtschaftet worden sein.
Bernd Matthies kann dem Streik positive Aspekte abgewinnen