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Potsdam - Brandenburgs Sicherheitsbehörden haben 2012 wieder deutlich mehr rechtsextreme Straftaten registriert. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um fast 19 Prozent auf insgesamt 1354 Fälle gestiegen, sagte Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in Potsdam.

Die Berliner Liberalen gehen mit erprobtem Personal in den Bundestagswahlkampf. Martin Lindner, Landeschef und wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, steht auf Platz eins der Landesliste - dafür sprachen sich am Freitagabend 275 von 335 Delegierten bei einem Nominierungsparteitag aus.

Im Berghain ist Fotografieren verboten. Denken Sie sich den Rest!

Freakshow, Sex- und Drogenhölle: Was Journalisten aus Berlins bekanntestem Club machen, sagt vor allem etwas aus über deren Intoleranz, Selbstgerechtigkeit und latente Homophobie. Darum hört auf zu schreiben – und fangt an zu tanzen!

Von Ulf Lippitz
Super Kopfputz. An dieser Stelle Mehdorn mit fotomontierter Dornenkrone zu zeigen, war uns dann doch zu heikel. Foto: dpa

Ach, liebe Leserinnen und Leser, das ist alles nicht so einfach mit der Satire: Für unsere letzte Ausgabe kam die Nachricht von der Berufung Hartmut Mehdorns zum BER-Chef etwas kurzfristig, in der Zwischenzeit lief „das Internet“ über vor mal mehr, mal noch mehr gelungenen Mehdorn-BER-Witzen. Wie da noch etwas Neues hinzufügen?

Ina Weber,48, hat Humor, das wird nicht nur in ihren AKW-Blumenvasen sichtbar. Sie schrumpft städtebaulichen Größenwahn auf irritierend überschaubare Maße zusammen.

2 Früher Belle-Alliance-Straße 84 Werkzeuge und Maschinen ließ der Unternehmer Hans Wittenbecher in seinem Betrieb in der Köpenicker Straße herstellen. Dabei setzte er Zwangsarbeiter ein, die er hier am Mehringdamm unterbrachte: 43 Menschen aus der Ukraine, Polen und den Niederlanden im Jahr 1943.

Bretonische Lieder erklingen mitten in Neukölln. Ein junger Mann, vielleicht 30 Jahre alt, spielt sie auf einer Harmonika und tänzelt dazu auf dem Kopfsteinpflaster der Boddinstraße, er trägt Blue-Jeans, schwarze Daunenjacke, graue Mütze und schwarze, fingerlose Handschuhe.

Von Veronica Frenzel

Schönefeld wurde abgesperrt, da lag ein verdächtiger Gegenstand im Müll. Und in Tegel fielen Flüge aus, weil woanders Security-Kräfte streikten.

Von Annette Kögel

Die Zahl der Einbrüche im Berliner Umland hat stark zugenommen. Erste Erfolge gibt es hingegen bei der Bekämpfung der Grenzkriminalität.

Von Alexander Fröhlich

Der Mauerpark ist Berlins kleines Fleckchen Buntheit. Nun soll hier gebaut werden. Darüber empört sich nicht nur Prenzlauer Berg.

Von Johannes Ehrmann
Wie entstand das Buch "Neukölln ist überall"? Das Oberverwaltungsgericht verlangt Klarheit.

Das Neuköllner Bezirksamt muss aufklären, wie das Buch „Neukölln ist überall“ von Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky entstanden ist. Dies hat das Berliner Oberverwaltungsgericht entschieden und damit eine Beschwerde des Amts zurückgewiesen.

Von Jost Müller-Neuhof

Wer haftet für den Baum, der auf ein Auto stürzte? Der Bezirk nicht, er will aber dennoch helfen.

Von Sandra Dassler

FROST UND FRUSTDer ständige Wechsel zwischen Frost und Tauwetter verwandelt die Berliner Straßen wieder zunehmend in Schlaglochpisten. Da bleiben bisweilen Stoßdämpfer oder Spoiler auf der Strecke, riskieren Radfahrer schmerzhafte Stürze.

Rund 1900 Beschwerden erhält der Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses im Jahr – schriftlich. Doch in die Bürgersprechstunde kommen auch Menschen, die von Bürokratie überfordert sind.

Von Sidney Gennies

„Erhebliche Defizite“ hat die Vereinigung der GEW-Schulleiter in den Empfehlungen für die Inklusion ausgemacht. Die vom Inklusionsbeirat vorgeschlagene Stundenzuteilung werde zu einer „ungerechtfertigten Mangelausstattung“ bisher erfolgreicher Integrationsschulen führen, lautet die Prognose.

Von Susanne Vieth-Entus

Entgegen der ursprünglichen Zusage der Berliner Bäderbetriebe bleibt das Sommerbad Spandau-Süd in diesem Jahr geschlossen. Damit steht den rund 230 000 Spandauern in diesem Sommer – neben den Seen und der Havel – nur das Freibad Staaken-West mit seinem 25-Meter-Minibecken zur Verfügung.

Von Rainer W. During

Der Observationseinsatz zweier Zivilfahnder am Donnerstag in Wedding hat für die beiden Folgen: Einem war die Dienstwaffe, die er im Polizeifahrzeug zurückgelassen hatte, von Unbekannten gestohlen worden. Die Täter hatten das Auto aufgebrochen und Polizeiwesten sowie die Dienstwaffe mit zwei Magazinen gestohlen.

Serdar Somuncu bearbeitet als zorniger Gegenpapst das System von innen – doch der Provokateur von einst ist längst Pop.

Von Johannes Ehrmann

„Sehr gut/Very Good“ lautet nicht nur der Titel der Ausstellung von Martin Kippenberger, die sich die Gäste des Art Dinners der Bürgerstiftung am Freitagabend im Hamburger Bahnhof anschauen konnten. Das Prädikat passt auch zu der Art, mit der sich die Bürgerstiftung zwecks Fundraising für ihre guten Zwecke auf dem gesellschaftlichen Parkett der Stadt etabliert.

Von Elisabeth Binder
Die Spandauer müssen in der kommenden Freibadsaison ohne ihr Sommerbad auskommen.

Das Sommerbad Spandau-Süd bleibt auch in diesem Sommer geschlossen. Dabei hatten die Bäderbetriebe noch vor wenigen Wochen versichert, zur Freibadsaison könne eröffnet werden. Schuld ist eine Wasseraufarbeitungsanlage, deren Einbau sich um Wochen verzögerte.

Von Rainer W. During
 Günther Paggel aus Reinickendorf: "Kesse Lippe, immer vorneweg".

Traumtänzer oder Realpolitiker? Günther Paggel, Rentner aus Reinickendorf, ist sich nicht sicher, wie man mit der Berliner Mauer umgehen musste. Im Video erinnert er sich an die geteilte Stadt - und lobt ihre heutige Größe. "Ich bin ein Berliner" - die Video-Serie zur berühmten Berlin-Rede von US-Präsident John F. Kennedy.

Von
  • Jana Demnitz
  • Jana Gioia Baurmann
Die schummrige Bar war der Ort für die ganz späten Vögel.

Die „Schoppenstube“ ist nicht nur Berlins älteste Schwulenbar, sondern zugleich ein Ost-Berliner Mythos. Nach nunmehr 50 Jahren muss „die Schoppe“ im kommenden Sommer schließen. Der Vermieter hat der Bar gekündigt. Ein letzter Besuch im ehemaligen Zentrum der DDR-Schwulenszene.

Von Lars von Törne

Wer Daniel Kotrc treffen wollte, musste sich nachmittags gegen 17 Uhr in die Schöneberger Kneipe „Graffiti“ begeben – vorausgesetzt es war ein Tag ohne Werder-Bremen-Spiel. Von seinem Schicksal ließ er sich nicht die Laune verderben.

Von Anne Jelena Schulte

Das vierjährige Mädchen, das wegen mehrerer Verletzungen am Körper und dem Verdacht einer Misshandlung ins Krankenhaus eingeliefert worden war, soll auf dem Weg der Besserung sein: „Wir sind sehr froh. Es geht ihr schon wesentlich besser“, sagte Yvonne Lieske, Mitarbeiterin des Prisod Wohnheimbetriebs in Pankow.