Stefan Stuckmann zeichnet auf, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.03.2013
Potsdam - Brandenburgs Sicherheitsbehörden haben 2012 wieder deutlich mehr rechtsextreme Straftaten registriert. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um fast 19 Prozent auf insgesamt 1354 Fälle gestiegen, sagte Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in Potsdam.
Die Berliner Liberalen gehen mit erprobtem Personal in den Bundestagswahlkampf. Martin Lindner, Landeschef und wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, steht auf Platz eins der Landesliste - dafür sprachen sich am Freitagabend 275 von 335 Delegierten bei einem Nominierungsparteitag aus.
Die Staatlichen Museen erhöhen zum 1. April in einigen Häusern ihre Eintrittspreise.
Freakshow, Sex- und Drogenhölle: Was Journalisten aus Berlins bekanntestem Club machen, sagt vor allem etwas aus über deren Intoleranz, Selbstgerechtigkeit und latente Homophobie. Darum hört auf zu schreiben – und fangt an zu tanzen!
„THE HOFF“ KOMMT..
Ach, liebe Leserinnen und Leser, das ist alles nicht so einfach mit der Satire: Für unsere letzte Ausgabe kam die Nachricht von der Berufung Hartmut Mehdorns zum BER-Chef etwas kurzfristig, in der Zwischenzeit lief „das Internet“ über vor mal mehr, mal noch mehr gelungenen Mehdorn-BER-Witzen. Wie da noch etwas Neues hinzufügen?
Ina Weber,48, hat Humor, das wird nicht nur in ihren AKW-Blumenvasen sichtbar. Sie schrumpft städtebaulichen Größenwahn auf irritierend überschaubare Maße zusammen.
2 Früher Belle-Alliance-Straße 84 Werkzeuge und Maschinen ließ der Unternehmer Hans Wittenbecher in seinem Betrieb in der Köpenicker Straße herstellen. Dabei setzte er Zwangsarbeiter ein, die er hier am Mehringdamm unterbrachte: 43 Menschen aus der Ukraine, Polen und den Niederlanden im Jahr 1943.
Bretonische Lieder erklingen mitten in Neukölln. Ein junger Mann, vielleicht 30 Jahre alt, spielt sie auf einer Harmonika und tänzelt dazu auf dem Kopfsteinpflaster der Boddinstraße, er trägt Blue-Jeans, schwarze Daunenjacke, graue Mütze und schwarze, fingerlose Handschuhe.
Schönefeld wurde abgesperrt, da lag ein verdächtiger Gegenstand im Müll. Und in Tegel fielen Flüge aus, weil woanders Security-Kräfte streikten.
Die Zahl der Einbrüche im Berliner Umland hat stark zugenommen. Erste Erfolge gibt es hingegen bei der Bekämpfung der Grenzkriminalität.
Im Streit um Einflussnahme des Landes auf den RBB gerät jetzt Regierungssprecher Braune unter Druck.
Der Mauerpark ist Berlins kleines Fleckchen Buntheit. Nun soll hier gebaut werden. Darüber empört sich nicht nur Prenzlauer Berg.
Das Neuköllner Bezirksamt muss aufklären, wie das Buch „Neukölln ist überall“ von Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky entstanden ist. Dies hat das Berliner Oberverwaltungsgericht entschieden und damit eine Beschwerde des Amts zurückgewiesen.
Poelchau-Schulleiter Rüdiger Barney soll kommenden Dienstag pensioniert werden - zumindest wenn es nach der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft geht. Schüler, Lehrer und Eltern protestieren dagegen.
Wer haftet für den Baum, der auf ein Auto stürzte? Der Bezirk nicht, er will aber dennoch helfen.
FROST UND FRUSTDer ständige Wechsel zwischen Frost und Tauwetter verwandelt die Berliner Straßen wieder zunehmend in Schlaglochpisten. Da bleiben bisweilen Stoßdämpfer oder Spoiler auf der Strecke, riskieren Radfahrer schmerzhafte Stürze.
Die SPD will die zentrale Verkaufsstelle für landeseigenen Baugrund auflösen. Die Botschaft: Das Land soll die Flächen behalten, um Wohnungen zu bauen.
Rund 1900 Beschwerden erhält der Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses im Jahr – schriftlich. Doch in die Bürgersprechstunde kommen auch Menschen, die von Bürokratie überfordert sind.
„Erhebliche Defizite“ hat die Vereinigung der GEW-Schulleiter in den Empfehlungen für die Inklusion ausgemacht. Die vom Inklusionsbeirat vorgeschlagene Stundenzuteilung werde zu einer „ungerechtfertigten Mangelausstattung“ bisher erfolgreicher Integrationsschulen führen, lautet die Prognose.
Martin Gottschild will nach oben. Musiker, Einzelhandelskaufmann – und jetzt grandioser Autor.
Lust auf mehr Bewegung? Unsere Serie „Reine Formsache“ ist nicht nur was zum Lesen, sondern auch zum Mitmachen.
Entgegen der ursprünglichen Zusage der Berliner Bäderbetriebe bleibt das Sommerbad Spandau-Süd in diesem Jahr geschlossen. Damit steht den rund 230 000 Spandauern in diesem Sommer – neben den Seen und der Havel – nur das Freibad Staaken-West mit seinem 25-Meter-Minibecken zur Verfügung.
Der Observationseinsatz zweier Zivilfahnder am Donnerstag in Wedding hat für die beiden Folgen: Einem war die Dienstwaffe, die er im Polizeifahrzeug zurückgelassen hatte, von Unbekannten gestohlen worden. Die Täter hatten das Auto aufgebrochen und Polizeiwesten sowie die Dienstwaffe mit zwei Magazinen gestohlen.
Serdar Somuncu bearbeitet als zorniger Gegenpapst das System von innen – doch der Provokateur von einst ist längst Pop.
„Sehr gut/Very Good“ lautet nicht nur der Titel der Ausstellung von Martin Kippenberger, die sich die Gäste des Art Dinners der Bürgerstiftung am Freitagabend im Hamburger Bahnhof anschauen konnten. Das Prädikat passt auch zu der Art, mit der sich die Bürgerstiftung zwecks Fundraising für ihre guten Zwecke auf dem gesellschaftlichen Parkett der Stadt etabliert.
Er kommt extra nach Berlin, um gegen die Bebauung des Spreeufers zu protestieren - doch auftreten wird David Hasselhoff offenbar nicht: Bei der Demo an der East Side Gallery am Sonntag wird für den Sänger keine Bühne aufgebaut.
Wer das Pergamonmuseum oder die Alte Nationalgalerie besuchen möchte, muss künftig mehr zahlen: Zum 1. April erhöhen die Staatlichen Museen ihre Eintrittspreise um zwei Euro.
Am Flughafen Schönefeld herrschte am Freitag Nachmittag einige Aufregung. Es gab Absperrungen, denn die Bundespolizei prüfte einen verdächtigen Gegenstand in einem Mülleimer. Gefunden wurde ein noch original verpackter Airbag, mit Auslöser.
Nach Protesten dürfen Berlins charmante Salonschiffe nun doch wieder fahren. Bundesverkehrsminister Ramsauer zieht die umstrittene Verordnung zurück.
Das Sommerbad Spandau-Süd bleibt auch in diesem Sommer geschlossen. Dabei hatten die Bäderbetriebe noch vor wenigen Wochen versichert, zur Freibadsaison könne eröffnet werden. Schuld ist eine Wasseraufarbeitungsanlage, deren Einbau sich um Wochen verzögerte.
Vielfalt statt Zerstörung: Die Lange Nacht der Museen feiert Musik, Kunst und Lebenskultur der Goldenen Zwanziger mit Swing-Kursen und vielen Sonderaktionen.
Christoph Singelnstein, Chefredakteur des RBB, sieht keinen Anlass, an der Unabhängigkeit seines Senders zu zweifeln. Singelnstein wird vorgeworfen, einen Fernsehbeitrag verändert zu haben, nachdem Brandenburgs Regierungssprechers Thomas Braune darum geben hat.
Die ersten organisierten Stadtführer Berlins feiern sich: Seit 30 Jahren führen die Berlin-Erklärer von „Stattreisen“ durch die Straßen. Sie wollen vor allem eins: den Einwohnern ihre Stadt näher bringen.
Abgehackte Finger und lebensechte Blutspritzer: Das Dungeon öffnet ab heute seine Türen und will Berlins Gruselgeschichte erzählen. Ein Selbstversuch mit Folterstühlen und Kastratoren.
Die Spitze der Linkspartei startet den Wahlkampf – und hört sich im Jobcenter im Neuköllner Rollbergkiez die Sorgen der Leute an.
Traumtänzer oder Realpolitiker? Günther Paggel, Rentner aus Reinickendorf, ist sich nicht sicher, wie man mit der Berliner Mauer umgehen musste. Im Video erinnert er sich an die geteilte Stadt - und lobt ihre heutige Größe. "Ich bin ein Berliner" - die Video-Serie zur berühmten Berlin-Rede von US-Präsident John F. Kennedy.
Millionen Argentinier auf der ganzen Welt feiern den neuen Papst Franziskus I. Auch Berliner Katholiken setzen Hoffnungen in ihr neues Kirchenoberhaupt - und staunen, dass er Jesuit ist.
Die „Schoppenstube“ ist nicht nur Berlins älteste Schwulenbar, sondern zugleich ein Ost-Berliner Mythos. Nach nunmehr 50 Jahren muss „die Schoppe“ im kommenden Sommer schließen. Der Vermieter hat der Bar gekündigt. Ein letzter Besuch im ehemaligen Zentrum der DDR-Schwulenszene.
Nach einer Schilddrüsenoperation nahm Grit Mertke zu. Abnehmen klappte erst, als sie geregelt aß.
Wer Daniel Kotrc treffen wollte, musste sich nachmittags gegen 17 Uhr in die Schöneberger Kneipe „Graffiti“ begeben – vorausgesetzt es war ein Tag ohne Werder-Bremen-Spiel. Von seinem Schicksal ließ er sich nicht die Laune verderben.
Sie hätte gern noch mehr von der Welt gesehen.
Lange Gespräche sind seine Sache nicht.
Wer mehr als 30 bis 35 Prozent Fettgewebe hat, bekommt meist gesundheitliche Probleme. Die Folge: ein gestörter Stoffwechsel und Entzündungen.
Vom Kinderwunsch über Schwangerschaft bis zur Beratung bei Beziehungsproblemen: In einem Familienzentrum in Schöneberg finden Schwule und Lesben eine erste Anlaufstelle. Es ist die erste Einrichtung dieser Art.
Das vierjährige Mädchen, das wegen mehrerer Verletzungen am Körper und dem Verdacht einer Misshandlung ins Krankenhaus eingeliefert worden war, soll auf dem Weg der Besserung sein: „Wir sind sehr froh. Es geht ihr schon wesentlich besser“, sagte Yvonne Lieske, Mitarbeiterin des Prisod Wohnheimbetriebs in Pankow.
„Ich war gerade im Filminstitut von Buenos Aires, wegen meines Films „Der deutsche Freund“, der gerade für fünf Kondores nominiert wurde, so heißen die argentinischen Filmpreise. Da klingelte das Telefon, ein Institutsmitarbeiter sprang auf und rief: „Der Papst ist Argentinier, der Papst ist Argentinier!